Bungalow Club Village

Die Anlage entspricht voll den Hotelfotos. Die Zimmer sind kleine Reihenbungalows inmitten einer sorgfältig angelegten und liebevoll gepflegten Grünanlage. Die Anlage inkl. Zimmer war sehr sauber und gut gepflegt. Wir hatten Vollpension (Frühstück, Mittag- und Abendessen) gebucht. Die Gäste kamen zum grossen Teil aus Italien, Deutschland und der Schweiz. Etwa ein Drittel der Gäste waren Familien mit Kindern, ein Drittel gehörte zur Altergruppe 65+ und der Rest lag dazwischen. Eine gute, wenn auch nicht ganz ruhige Mischung. Die Handyerreichbarkeit war gut (D2). Wir waren Mitte September da, da gab es noch sommerliche Temperaturen (28-30 GradC) und angenehme Wassertemperaturen (23 GradC). Die Reisezeit können wir nur empfehlen, Es war sehr schön grün auf der Insel und es haben viele Sträucher und Pflanzen geblüht. Wir sind mehrfach in die Berge direkt hinter San Teodoro gefahren, dort herrschte tagsüber ein sehr angenehmes Klima, es gab tolle Ausblicke und Landschaften. Ein Mietwagen ist unbedingt zu empfehlen, kann aber auch tageweise im Hotel gebucht werden. Am Flughafen Olbia liegen die Mietwagencounter in einem separaten Gebäude direkt am Terminal, die Übergabe klappte zügig. Auf Sardinien herrschen andere Strassenverhältnisse als in Deutschland, deshalb sollte man grosszügig Zeit für Fahrten einplanen. Auch eine gute Strassenkarte ist hilfreich, die Ausschilderungen sind teilweise sparsam verteilt. Parken ist überall relativ teuer, lont sich aber, wenn man seinen Traumstarnd gefunden hat. Wir empfehlen den Strand im Norden Budonis (Spiaggia Salamaghe) und am Capo Coda Cavallo (Spiaggia di Brandinchi). Es gibt auf Sardinien wunderbare Strände - Pinienwälder bis ans Meer und weisser Puderzuckersand. Die schönsten haben wir mit unserem Reiseführer entdeckt, "Sardinien: Reiseführer für individuelles Entdecken" von Peter Höh. Verreist sind wir mit DER Tour als Pauschalreise, online gebucht und hatten ein super Preis-Leistungsverhältnis. Auf Sardinien ist alles etwas teurer. Es gibt überalle kleine und grosse Supermärkte, in denen man das Notwendige kaufen kann und auch viele landestypische Dinge findet. Wir empfehlen, eine echte Pasticcheria aufzusuchen und die tollen sardischen Backwaren zu probieren. Wenn man die Gelegnehit hat, Käse oder Schinken direkt beim erzeuger zu kaufen, sollte man das nutzen. Auch die sardischen Hirtenmesser werden ihrem Ruf gerecht, ein tolles Mitbringesel oder eine Anschaffung fürs Leben. Wir waren zum ersten Mal auf der Insel, kommen aber mit Sicherheit bald wieder.

Die Zimmer sind klein, aber zweckmässig eigerichtet. Wir hatten einen der kleineren Bungalows. Zum Zimmer gehörte eine kleine Terasse mit 2 Stühlen, 1 Tisch und 1 Wäschtrockner an der Wand. Die Terasse war nach innen auf einen schön bepflanzten Innenbereich ausgerichtet, so dass man dort in Ruhe ohne Durchgangsverkehr entspannen konnte. Das Zimmer war mit 1 Doppelbett, 2 Nachttischen, 2 Stühlen und 1 Konsole (alles aus rustikalem Metall)sowie einem Einbauschrank ausgestattet. Auf einem Granitbord stand der mittelgrosse Flachbildfernseher. Der Boden war gefliest. Das Bett war mit einem der üblichen Laken für zwei sowie einem Überwurf bezogen. Hier haben wir uns ein zweites Laken geben lassen. Für kühlere Nächte gab es eine riesige Wolldecke. An der Decke gab es einem Ventilator mit ordenltich Leistung. Eine Klimaanlage hatten und brauchten wir nicht. Die Balkontür konnte zusätzlich mit einer Metalltür gesichert werden. Das Badezimmer hatte eine Dusche, Waschbecken, Bidet und WC sowie ein Fenster. Es war supersauber.

Das Frühstück ist für Deutsche sicherlich gewöhnungsbedürftig - es entspricht dem italienischen Standard und wurde den internationalen Gästen zuliebe etwas erweitert. Es gibt Croissants, diverse Gebäcksorten, Brötchen und abgepacktes Vollkornbrot, Butter, Joghurt, Standard Käse und Wurst sowie diverse Konfitüren. Warme Gerichte gibt es in Form von gekochten Eiern, Würstchen und Speck (ok) sowie einem sehr seltsamen Rührei, das wahrscheinlich aus einem Karton stammt und extreme Ähnlichkeit zu Pappkarton ausfweisst. Davon rate ich dringend ab. Heissgetränke gibt es in voller Auswahl genauso wie Milch und Fruchtgetränke (kein Saft!). Ausserdem gab es jederzeit frisches Obst. Mittag- und Abendesssen haben uns voll für das Frühstück entschädigt. Das Essen gibt es in Büffetform. Bei jeder Mahlzeit gab es mindestens 10 verschieden Antipasti, 2 Pastagerichte, Pasta zum selbst zusammenstellen sowie zwei Hauptgerichte (1x Fisch, 1x Fleisch). Ergänzt wurden die sehr guten, landestypischen und immer topfrischen Speisen durch ein kleines Rohkostbüffet und Obst (miittags und abends) sowie ein Dessertbüffet (abends). Beim Mittag- und Abendessen gab es unbegrenzt Wasser sowie Rot- oder Weisswein. Die Weine waren hochprozentig und geschmacklich eher einfach. Das Restaurant war sehr sauber. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen haben wir meistens auf der Terrasse mit Meerblick gesessen - traumhaft schön! Das Restaurantpersonal ist hilfsbereit und kreativ, wenn alle Plätze belegt sind (spontan Zusatztische auftreiben). Der Restaurantplatz reicht nach unsererer Einschätzung für 90% der Gäste - wenn alle zur gleichen Zeit kommen, wird es etwas eng. Im Restaurantraum war es bei voler Belegung relativ laut. Da viele Familien mit kleinen Kindern zur gleichen Zeit im Hotel waren, wurde es nie langweilig.

Das Personal war ausgesprochen hilfsbereit und freundlich. An der Rezeption wird italienisch, englisch und deutsch gesprochen. Auf die deutschen Sprachkenntnisse sollte man sich nicht verlassen, einige Brocken italienisch oder englisch plus Gestik sind hilfreich. Unser Zimmer wurde täglich gründlichst gereinigt. Das Rezeptionspersonal ist sehr hilfsbereit und hat für uns die Abflugzeit unseres Rückfluges sowie die Durchführung der Bootsausflüge geklärt. Parkplätze liegen direkt am Hotel und sind kostenlos.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der exklusiv genutzt werden kann. Vom Flughafen Olbia sind es ca. 20-30Minuten mit dem Mietwagen zum Hotel. Im Hotel gibt es eine kleine Boutique für den typischen Urlaubsbedarf (Zeitschriften, Sonnenmilch, Strandkleidung, Briefmarken und Postkarten). Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in San Teodoro im Ortszentrum. Dieses erreicht man zu Fuss in 10 Minuten, mit dem Auto in maximal 3 Minuten. Das Hotel bietet diverse Ausflüge an (Costa Smeralda, Zubringer zur Schiffstour Golfo di Orosei). Auf dem Gelände des Hotels gibt es einen Stützpunkt der Tauchschule Karibu Diving. Diese bietet Tauchtouren und eine Exkusrsion zu den Inseln Molara und Tavolara inkl. Schwimmstopp an - sehr zu empfehlen! Mit dem Mietwagen lassen sich die umliegenden Orte und Strände optimal erkunden. Je nach Geschmack findet man historische Stätten (Gigantengräber, nuraghische Dörfer etc.), Einkaufsmöglichkeiten (Dorghali, Olbia), tolle Strände und gute Restaurants innerhalb eines 1h-Radiuses von San Teodoro. Im Ort gibt es einen bekannten, 3km langen Sandstrand (La Cinta), den man mit dem Aurto in 5 Minuten, zu Fuss vom Hotel in 10-15 Minuten erreichen kann. Hinter dem Strand liegt eine Lagune, in der sich unter fachklundiger Anleitung, viele Wasservögel, Fische und sogar Flamingos beobachten lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war immer schön sauber, wurde von uns nie genutzt, da wir im Meer schwimmen waren. Am Strand gab es kostenlose Liegen und Schirme, die in der bekanten Art und Weise bei schönem Wetter schnell verteilt waren. Der Strand wurde morgens gerecht und gereinigt, die Liegen waren sauber, Das Meer ist sehr schön und klar am Hotelstrand, der Nichtschwimmerbereich ist gross genug für die Kinder. Am Pool gibt es zwei Freiluftduschen sowie eine Anlage zum Füsse abspülen. Zu den Tauchmöglichkeiten s. Lage und Umgebung. Die Hotelbucht eignet sich auch zum Schnorcheln, es gibt viele Meeresbewohner zu beobachten. Über den ganzen Tag verteilt wurde diverse Animationen angeboten, sowohl für Erwachsene als auch Kinder. Wir haben diese Angebote nicht genutzt. Am Abend gab es auf der Showbühne eine täglich wechselnde Show auf italienisch, die durch die Angestellten geplant und aufgeführt wurde. Das war ganz nett und relativ laut, hat uns aber nicht wirklich interessiert.