Bungalows Cordial Sandy Golf

Die 2006 renovierte Anlage besteht aus 128 Bungalows, die kreisrund in 2 Reihen, jeweils 4 in einem Block (2 nebeneinander und 2“ Rücken an Rücken“), um den großen, runden Swimmingpool angeordnet sind. Sie ist sehr gut für Ruhe suchende Gäste geeignet; die Bungalows haben großen Terrassen mit Gartenanteil, jeweils 2 nebeneinander und 2 gegenüber, die Nachbarterrasse ist durch eine schräge Mauer und die Gartenanteile durch Hecken getrennt. Man kann zwar auf die Terrassen blicken, ebenso von den Wegen, trotzdem noch mit genügend Abstand. In vielen Gartenanteilen steht noch ein mehr oder weniger großer Strauch, sodass der Blick auf die gegenüberliegenden Terrassen doch eingeschränkt sein kann. Die Bungalows sind eingebettet in einem gepflegten Garten mit vielem üppigem Grün und blühenden Pflanzen. Die Größe der Bungalows ist für 2 Personen ausreichend, als behindertengerecht würde ich sie aber nicht bezeichnen, zumindest nicht für Rollstuhlfahrer, da es doch eng sein könnte (Bad und Schlafzimmer); die Schlafzimmer liegen jeweils im äußeren Bereich des Viererblocks. Die Gäste, hauptsächlich aus D, A und NL, sind gemischten Alters, aber hauptsächlich Rentner und Stammgäste, nur sehr wenige Familien mit Kind. Für Publikum, das Unterhaltung haben möchte, ist die Anlage nicht geeignet. Die Anlage ist mit einer hohen Hecke und einem hohen Maschendrahtzaun und umgeben. Es wäre schön, wenn dieser mal durch einen stabileren Zaun ersetzt werden könnte. Die Handy-Erreichbarkeit war gut. Telefonate vom Zimmer aus waren nicht sehr teuer, für 4 Minuten habe ich 1,07 Euro bezahlt (nach Deutschland). Das Wetter war diesmal nicht so schön. Es gab zwar viel Sonnenschein und blauen Himmel, aber es wehte fast täglich mehr oder weniger viel Wind, den ich hauptsächlich am Strand und in den Dünen als unangenehm empfand. Eine warme Jacke oder Pulli gehören auf jeden Fall mit in dem Koffer, auch ein Regenschirm, den wir dieses Mal aber nicht gebraucht haben. Das Shoppingcenter Faro2 ist sehr trostlos. Nur wenige Restaurants hatten geöffnet (Steakhouse Toro II ist sehr zu empfehlen, leckere Speisen, freundliches Personal). Der große Supermarkt war immer gut besucht, trotz der etwas erhöhten Preise. Es gab viele deutsche Produkte zu kaufen. Zeitschriften wurden hier allerdings nicht mehr verkauft, sondern in einem kleineren Supermarkt, der sich ein paar Schritte weiter im Faro2 befindet. Als Selbstversorger Geschirrspülmittel und Spültuch mitnehmen, Geschirrhandtücher wurden gestellt und regelmäßig mit gewechselt. Klammern und eventuell Wäscheleine für den kleinen Innenhof können nützlich sein.

Ausreichende Gesamtgröße, wobei Schlafzimmer und Bad eventuell doch als etwas eng empfunden werden könnten, aber man gewöhnt sich daran. Im Bad ein kleines Fenster zum Öffnen. Im Wohnbereich mit integrierter Küchenzeile und im Schlafzimmer gab es jeweils einen großen Ventilator. In der Küchenzeile Geschirr und Besteck ist für 3 Personen und alles Notwendige zur Selbstversorgung vorhanden, u.a. Toaster, Kaffeemaschine, Herd mit 2 Ceranfeldern, Kühlschrank mit Eisfach. Der kostenpflichtige Safe im Schlafzimmerschrank war groß genug für Laptop. Die alten Fernseher wurden durch neue ersetzt, mit Flachbildschirm, sind nach wie vor kostenpflichtig (13 € pro Woche und 15 € Kaution für Fernbedienung) mit ARD, ZDF, PRO7, RTL, SAT1 und Eurosport als deutsche Programme). Der Empfang der fest eingestellten Radiosender war mehr oder weniger gut. Sowohl Fernseher als auch Radio waren auf der kleinen Kommode angeschraubt. Die große Terrasse war mit einem großem Tisch, 3 Stühlen und 3 Liegen (leider nicht höhenverstellbar und ohne Auflagen) möbiliert. Es gab auch eine Sonnenmarkise und einen kleiner Gartenanteil, der je nach Lage – ob im inneren oder äußeren Kreis – mehr oder weniger groß war.

Wir waren wie in den Jahren zuvor Selbstversorger, daher kann ich zum Frühstück keine Angaben machen. Zum Abendessen kann ich mich nur zum Grillabend im Schwesternhotel Green Golf (jeden Mittwoch, 12,50 € pro Person) äußern und nur diesen bewerte ich. Ich war positiv überrascht, hat sich doch im Vergleich zu den Vorjahren einiges gebessert. Wurde früher der Wärmebehälter für die Teller nicht geheizt, so waren die Teller diesmal so heiß, dass man sie nur mit einer Serviette anfassen konnte. Die Auswahl an frischen Salaten und Gemüse war größer, ebenso das Angebot an warmen Speisen. Neben überbackenen Tomaten, Folienkartoffeln, Fisch, gegrillte Wurst und Fleisch gab es auch gekochtes Gemüse, Paella und noch ein paar weitere warme Gerichte. Als Nachtisch gab es frisches Obst (Kiwi, Orangen, Birnen, Äpfel, Trauben, Bananen, Eis und verschiedene Cremetorten. Und man konnte sich am Automaten selbst mit verschiedenen Kaffeesorten bedienen. Wir haben deshalb dort gegessen, weil wir wieder als Frühbuchervorteil Verzehrgutscheine vom Reiseveranstalter erhielten

Die deutsch sprechenden Mitarbeiter an der Rezeption waren sehr freundlich und bis 24.00 Uhr erreichbar. Danach konnte man sich im Notfall an die Rezeption in der gegenüberliegenden Schwesternanlage Green Golf wenden. Im Green Golf gab es einen kleinen gut sortierten Minimarkt mit etwas überteuerten Preisen, der im Untergeschoß lag und nur über Treppen zu erreichen war. Hier haben wir hin und wieder unsere Frühstückbrötchen gekauft (35 oder 65 Cent, je nach Größe) Die Bungalows wurden täglich, außer Donnerstag und Sonntag, ordentlich gereinigt. Wechsel der Handtücher, einschließlich Geschirrhandtücher, erfolgte 3x, Bettwäsche 2x wöchentlich. Kostenloser Busservice zum Strand um 09.30, 10.00, 10.45, 11.45, 12.45 Uhr, und ab Mittag vom Strand zurück um 12.00, 13.00, 15.30, 16.00, 16.30, 17.45 Uhr, nach Playa del Ingles, wo er am "Cita" und am "Yumbo" hält, um 10.15, 11.15, 16.45, 17.15 Uhr), und von PdI zurück um 11.20, 16.50, 17.20 Uhr. Bitte immer den Zimmerausweis mitnehmen, da je nach Busfahrer kontrolliert wurde. In den Jahren zuvor kam der Bus meist pünktlich, mal 5 Min. später, aber dieses Mal hatte er fast immer 15 – 20 Minuten Verspätung. „Bushaltestelle“ war rechts, am Ende des Parkplatzes von Sandy Golf, an der niedrigen Mauer mit Palmen, gegenüber vom Green Golf. In der Rezeption konnte man seine gelesene Bücher oder Zeitschriften ablegen. Hier gab es auch einen Internetplatz, 50 Cent für 8 Minuten, 1 € für 15 Minuten oder 2 € für 30 Minuten. Man konnte nur mit 50 Cent, 1 oder 2 Euro-Stücken bezahlen, Geldwechseln an der Rezeption war kein Problem. Um Anliegen oder Reklamationen wurde sich prompt und kompetent gekümmert.

Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 2 km, es ist ein schöner Spaziergang zunächst am Golfplatz vorbei und dann entlang dem Barranco über die von Palmen gesäumte Promenade. Bushaltestelle in der Nähe. Ebenso das Shoppingcenter Faro2 (ca. 5 Min.), welches aber schon wie im letzten Jahr viele Leerstände hat. Es heißt, es soll saniert werden, fragt sich nur wann. Ein großer und ein kleiner Supermarkt, deutsche Bäcker, nur wenige Restaurants, ein Fahrradverleih sind vorhanden. Den kleinen botanischen Garten erreicht man zu Fuß in ca. 10 Minuten (Richtung Playa del Ingles), ebenso den Park Toni Gallardo, der am Barranco liegt, der Eingang ist in der Nähe vom Hotel Esplendido. Das Gelände um die Bungalowanlage herum ist leider immer noch ein trostloser Anblick mit dem brachliegenden Gelände.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es hier keine, aber die Möglichkeit zum Tischtennis spielen (kostenfrei) und Billard (kostenpflichtig). Vom 15. November bis 30. März ist der Pool beheizt. Es hing ein Thermometer im Wasser (an einer Treppe befestigt), wo man täglich nach der Temperatur schauen konnte, es zeigte immer 26° an. Es stehen Fitnessgeräte zur Verfügung, die auf der Wiese zwischen Poolanlage und dem inneren Weg verteilt sind. Man darf hier aber nichts Professionelles erwarten, die Geräte haben eher „Kinderspielplatz-Feeling“. Genügend Liegestühle (leider unbequem, hart und nicht verstellbar) um den Pool vorhanden, ebenso feste Sonnendächer. Im Dezember gab es kein Gedrängel…