Cactus Beach

Das Hotel, resp. der Urlaub hier ist definitiv Geschmackssache. Selbstverständlich haben wir uns vorher ausführlich alle Berichte hier auf HolidayCheck durchgelesen und waren deshalb nicht enttäuscht aber auch nicht völlig begeistert wie so viele. Der Transfer vom Flughafen ist innerhalb einer Dreiviertelstunde erledigt. Check In im Hotel läuft auch recht reibungslos. Das Team an der Rezeption war jederzeit sehr nett und hilfsbereit. Unsere Koffer wurden mit einem Aufkleber mit der Zimmernummer gekennzeichnet. Die Koffer wurden daraufhin aufs Zimmer gebracht. Selber wurde man mit einem Lageplan losgeschickt um das Zimmer selber zu finden. Wir hatten das Glück, dass wir auf halben Weg den „Hotelboy“ mit den Koffern gesehen haben und einfach hinterhergelaufen sind (die Anlage ist nicht so groß, so dass nach einmaliger Erkundung alle Wege klar sind). Auf dem Zimmer wurden uns TV und Klimaanlage gezeigt („erklärt“). Zimmer: Unser Zimmer war ok, zwar könnten ein paar Schönheitsreparaturen nicht schaden, aber in Gesprächen mit anderen Gästen hatten wir im Vergleich wohl eher Glück. Die Betten waren eher zu weich als zu hart (ist aber auch Geschmackssache), das Bad mit Badewanne zum Duschen groß genug. Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei getrennten Räumen (1.Raum: 2 einzelne Betten, 2.Raum: Doppelbett, ein zusätzliches Kinder-Gitter-Bett wurde uns auf Wunsch sofort gebracht) und Verbindungstür (wobei man sich hier ein größeres Zimmer vorstellen muss, welches durch eine dünne Holzwand unterteilt ist. D.h. die „Wand“ ist nur ein Sichtschutz). Leider war unser Zimmer nur mit einer Klimaanlage ausgestattet (gibt’s wohl auch mit zwei Klimaanlagen). D.h. die Zwischentür stand eh immer offen, damit etwas von der kühlen Luft aus dem Vorraum ankam. Die Lage des Zimmers war auch ok, wir waren im ersten Stock und der Balkon lag nicht zur „Partystraße“, in Richtung Poolbar, über der Küche oder zum Hauptweg raus. So konnte man recht entspannt abends noch für ein Glas Wein (Supermärkte gibt’s an jeder Ecke, wobei wir aber festgestellt haben, dass bei vielen Sachen der MiniMarkt im Hotel sogar günstiger ist) auf dem Balkon sitzen. Die Hauptstraße/Umgehungsstraße war hier deutlich zu hören (24 Stunden recht starker Verkehr, aber für mich persönlich nicht so schlimm wie Partylärm). Die Zimmer sind SEHR hellhörig: man kann jedes lautere Wort aus den Nachbarzimmer verstehen. Geputzt wird eher sporadisch, aber immerhin werden die Betten jeden Tag gemacht. Der Boden war in unserem Zimmer leider nicht sauber (am Ankunftstag etwas Wasser verschüttet, mit Toilettenpapier aufgewischt…. schwarz). Angeblich gibt’s alle drei Tage neue Handtücher, davon haben wir nichts gemerkt (zumindest lag ein Handtuch - welches einen Fleck hatte - zusammengefaltet auf dem Stapel mit den „neuen“ Handtüchern). Vielleicht hatten wir aber auch nur Pech, weil die Reinigungszeit bei uns im Gebäude immer erst nachmittags geplant war und unser Sohn von 13 – 15 Uhr Mittagspause hatte. D.h. wir hatten immer das „nicht stören“ Schild an der Tür. Warmes Wasser zum Duschen/Waschen gibt es ab 07:00 Uhr morgens. Frühaufsteher, die warm Duschen möchten haben Pech. Essen: Das Essen wird im großen Speisesaal in Buffetform angeboten. An zwei Stationen wird „Frontcooking“ betrieben. In der Rush-Hour ist viel los, aber man bekommt immer einen Platz. Sehr positiv anzumerken sind die sehr schnellen Servicekräfte: Tische, Teller, etc. werden innerhalb kürzester Zeit abgeräumt und neu eingedeckt. Satt wird hier auf jeden Fall jeder. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Frühstück: Kurz vorweg: „Langschläferfrühstück“ gibt es nicht, da hier aber hauptsächlich Familien anzutreffen sind, muss das wohl auch nicht unbedingt sein (es sei denn man hat einen Babysitter mit dabei). Das Frühstück ist für meine Bedürfnisse ok: Eier, Speck, Wurst, Käse, Obst, Müsli, Kaffee, Milch reichlich vorhanden. Leider gibt’s keine frischen Säfte. Mittagessen / Abendessen: Gleiches Angebot beim Mittag- und Abendessen: Große Salatbar, Fleisch, Beilagen, Nachtische, Eis und Obst. Für meinen Geschmack Gewürzt war nichts, Pfeffer und Salz gabs aber an jedem Tisch. Das Fleisch ist stellenweise keine gute Qualität: zweimal gab es Gyros und Souvlaki, welche an den Front-Cooking- Stationen zubereitet wurden. Diese bestanden überwiegend aus Fett. Andere Fleischgerichte waren ok. Positiv erwähnen möchte ich die Nudeln an den Stationen, hier gab es immer nette Variationen (z.B. Spaghetti mit Shrimps in scharfer Sauce). Die Tintenfische und Muscheln fand ich wirklich gut. Pommes mit Ketschup und Nudeln für die Kinder waren auch da! Nicht vergessen: dies ist kein griechisches Restaurant, sondern eine Massenverköstigung um Bäuche zu füllen. Wer den Anspruch hat, in Ruhe ein sehr gutes Essen mit einem Glas guten Wein zu genießen, bucht aber eh nicht dieses Hotel. Snacks: Kaffee, Kuchen, belegte Brötchen und Eiscreme für die Kinder (Eis aber nur von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr – finde ich persönlich aber ok) an den Poolbars. Die Auswahl an „Snacks“ ist sehr überschaubar, da bin ich aus anderen Clubs wesentlich besseres gewohnt. A-la-carte-Restaurant: das italienischen A-la-carte-Restaurant soll wohl ganz gut sein. Sollte aber auch die griechische Taverne: hier sitzt man super nett an der Strandbar, welche ab 17:00 Uhr zur Taverne umgebaut wird, toller Service nur das Essen (3 Gerichte zur Auswahl) ist das Gleiche wie im Speissaal. Wenn das Ambiente nicht wäre: verpasst hat man nichts. Interessant: eine Flasche Wasser kostet extra, während ein Glas Wasser über All-Inc. abgedeckt ist. Nun gut, muss der Kellner halt permanent laufen. Getränke: wie für All-Inc zu erwarten und somit ok. Wasser, Säfte (die nur aus Wasser mit Geschmack bestehen), Kaffee, Bier (bitte nicht das gute Mythos Bier erwarten), Wein (kann ich nichts zu sagen), Ouzo und Raki (Raki ist kein Anis-, sondern ein Weintresterschnaps und läßt sich noch am ehesten mit dem italienischen Grappa vergleichen), sowie verschiedenes anderes und auch ein paar „Cocktails“. Weitere Cocktails und Getränke sind gegen Bezahlung erhältlich. Service: Alle Mitarbeiter haben wir als sehr freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Handtücher für den Strand kann man gegen Kaution ausleihen, bei der Rückgabe fallen pro Handtuch 1,- Euro für die Reinigung an. Finde ich fair. Hotelanlage: Die Hotelanlage ist sehr schön gestaltet, mit vielen einzelnen Gebäuden die durch gepflasterte Wege getrennt sind. Die Anlage ist schön bepflanzt, überall Bäume, Palmen, Büsche und blühender Buganvilia. Durch das viele Grün fühlen sich natürlich auch die Zikaden sehr wohl, was stellenweise doch wahnsinnig laut sein kann. Am „Hauptpool“ mit Kinderbereich an dem auch Treffpunkt für Animation ist und in dem dann z.B. Wassergymnastik (je nach Animateur entweder anstrengend oder eher entspannend) und Wasserball stattfinden, sitzt man an der Bar sehr schön unter einem großen Ficus. Hier im Umkreis (Poolbar+MythosBar) spielt sich abends dann auch alles ab, da die anderen Poolbars geschlossen sind. Leider ist um 23:00 Uhr dann Feierabend, aber mit Familie+Kleinkind reicht das auch…. Es gibt noch einen weiteren Pool ohne Kleinkinderbereich, hier ist es etwas ruhiger. Generell sollte aber jedem bewusst sein, dass es sich hier um einen sehr lebhaften Familienclub handelt. Ruhesuchende sollten auf jeden Fall woanders buchen! Die Pools sind eher klein und werden hauptsächlich von Kindern genutzt. In Ruhe Schwimmen kann man nicht. Auch hier gilt: erst Handtücher auf die Plätze legen, dann Frühstücken gehen (ist aber nicht so schlimm wie in anderen Clubs, hier findet man auch um 09:00 Uhr noch ein Plätzchen). Morgens so ab 07:00 Uhr die Liegen reservieren empfiehlt sich, wenn man bestimmt Plätze haben möchte (z.B. wie wir mit Kleinkind direkt am BabyPool). Was in der heutigen Zeit gar nicht geht: es gibt kein kostenloses WLAN! Ich habe jedoch diese Online-Freie-Zeit sehr genossen. Abends dann mal für eine halbe Stunde in das Free WiFi von der Bar „Beach Comber“ gegenüber eingeloggt und gut wars. Animation: Hier sind wir aus anderen Clubs wesentlich besseres gewöhnt. Für die Erwachsenen sehr unaufdringlich. Man wird gefragt, ein „Nein“ wird akzeptiert. Die Auswahl an Animationsprogrammen hält sich in Grenzen und wird abwechselnd (jeden Tag 5 Aktivitäten) angeboten (Frühsport, Wassergymnastik, Wasserball, Volleyball, Fußball, Darts, Boule, Sprachkurs). Abends findet „eine Show“ statt. Die Animateure sind „stets bemüht“, unsere 11-jährige Tochter ist aber immer hingegangen und fand es gut. Für die Kinder sind wir definitiv besseres gewöhnt und sehr enttäuscht. ACHTUNG: laut Internet gibt es Kleinkinderbetreuung ab 2 Jahren. Dies stimmt nicht, es werden nur Kinder ab 3 Jahren betreut. Wir wurden also mit unserem Kleinen (2,5 Jahre, seit einem Jahr ganztags in der KiTa) mit der Begründung weggeschickt, dass die Kinder hier ohne Eltern wären und deshalb die Betreuung erst ab 3 ist. Kleinkinderbetreuung ab 2 Jahren war für uns ein Buchungsgrund (auch wenn wir diese nur 1-2 Mal in Anspruch genommen hätten)! Zur Qualität kann ich also nichts sagen. Abends von 20:30 bis 21:00 Uhr findet eine „Kleinkinderdisco“ statt (2 Animateurinnen stehen mit den Kleinkindern im Kreis und tanzen lustige Tänze). Zum Ende der Disco kommen dann immer „Lolo“ und „Berni“ die zwei Maskottchen und tanzen mit den Kindern. Dieser Programmpunkt ist sehr beliebt und auch nett gemacht. Unser Kleiner war begeistert. Kinder/Jugendliche: unsere Tochter (11 Jahre) war zufrieden. Es werden wie bei den Erwachsenen diverse Spiele angeboten (UNO, Volleyball, Fußball, Darts, Minigolf, Wasserball). Wer hier jedoch eine Kinder/Teen-Club-Animation erwartet (z.B. 1 Woche unter einem Motto mit Abschluß-Show aller Kinder am Samstag), wie in anderen Clubs üblich, ist fehl am Platz. Was definitiv fehlt ist ein Abendprogramm (z.B. Disco) für die Älteren. Strand: da es hier oft beschrieben wurde, wussten wir was auf uns zukommt. Trotzdem auch hier noch einmal: eine Katastrophe! Bis runter direkt an Wasser reihen sich im Abstand von einem halben Meter Liege an Liege. Kinder haben definitiv keinen Platz zum Spielen. 7 Euro pro Tag für die Liege auszugeben haben wir uns deshalb gerne gespart. Wir sind deshalb mit dem Kleinen am Pool geblieben und mit der Großen vom Pool täglich einfach über die Straße ins Meer. Das Meer ist recht flach (nach ca. 50 Metern kommt eine Sandbank, hier brechen sich dann die Wellen, „Wellenreiten“ macht mit einem großem Schwimmreifen echt Spaß), so dass auch Kleinkinder spaß haben könnten. Schnorcheln ist hier langweilig. Es empfiehlt sich einen Strandtag außerhalb einzuplanen. Nette Strände sind auch mit dem öffentlichem Bus recht schnell und gut zu erreichen. Lage / Umgebung: Das Hotel liegt inmitten von Stalis, typische laute Touri-Stadt mit massenweisen Kneipen, Restaurants, Supermärkten und SouvenirShops. Das Angebot der Ware ist etwas kleiner als z.B. in Heraklion, die Preise sind genauso (z.B. Ledergürtel für 2,50 Euro, „Original“ RayBan Sonnenbrille ab 5,- Euro, etc.). Ansonsten gibt’s nichts zu sehen. Mit dem öffentlichen Bus sind z.B. Agios Nicolaos in ca. 40 Minuten und Heraklion in ca. 1 Stunde (1 Fahrt 4,30 Euro) gut zu erreichen. Fazit: Wer Ruhe und Entspannung sucht ist hier fehl am Platz. Wer einen richtigen Club-Urlaub mit gutem Programm möchte findet dies hier nicht. Das Hotel geht in Ordnung, ist aber in einigen Punkten verbesserungswürdig. Preis / Leistung: meine persönliche Einschätzung: wer für 4 Personen und 10 Tagen bis max. 3.000 Euro bezahlt macht hier nichts falsch. Wer mehr zahlt, bekommt bei rechtzeitiger Suche sicherlich etwas besseres.

Unser Zimmer war ok, zwar könnten ein paar Schönheitsreparaturen nicht schaden, aber in Gesprächen mit anderen Gästen hatten wir im Vergleich wohl eher Glück. Die Betten waren eher zu weich als zu hart (ist aber auch Geschmackssache), das Bad mit Badewanne zum Duschen groß genug. Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei getrennten Räumen (1.Raum: 2 einzelne Betten, 2.Raum: Doppelbett, ein zusätzliches Kinder-Gitter-Bett wurde uns auf Wunsch sofort gebracht) und Verbindungstür (wobei man sich hier ein größeres Zimmer vorstellen muss, welches durch eine dünne Holzwand unterteilt ist. D.h. die „Wand“ ist nur ein Sichtschutz). Leider war unser Zimmer nur mit einer Klimaanlage ausgestattet (gibt’s wohl auch mit zwei Klimaanlagen). D.h. die Zwischentür stand eh immer offen, damit etwas von der kühlen Luft aus dem Vorraum ankam. Die Lage des Zimmers war auch ok, wir waren im ersten Stock und der Balkon lag nicht zur „Partystraße“, in Richtung Poolbar, über der Küche oder zum Hauptweg raus. So konnte man recht entspannt abends noch für ein Glas Wein (Supermärkte gibt’s an jeder Ecke, wobei wir aber festgestellt haben, dass bei vielen Sachen der MiniMarkt im Hotel sogar günstiger ist) auf dem Balkon sitzen. Die Hauptstraße/Umgehungsstraße war hier deutlich zu hören (24 Stunden recht starker Verkehr, aber für mich persönlich nicht so schlimm wie Partylärm). Die Zimmer sind SEHR hellhörig: man kann jedes lautere Wort aus den Nachbarzimmer verstehen. Geputzt wird eher sporadisch, aber immerhin werden die Betten jeden Tag gemacht. Der Boden war in unserem Zimmer leider nicht sauber (am Ankunftstag etwas Wasser verschüttet, mit Toilettenpapier aufgewischt…. schwarz). Angeblich gibt’s alle drei Tage neue Handtücher, davon haben wir nichts gemerkt (zumindest lag ein Handtuch - welches einen Fleck hatte - zusammengefaltet auf dem Stapel mit den „neuen“ Handtüchern). Vielleicht hatten wir aber auch nur Pech, weil die Reinigungszeit bei uns im Gebäude immer erst nachmittags geplant war und unser Sohn von 13 – 15 Uhr Mittagspause hatte. D.h. wir hatten immer das „nicht stören“ Schild an der Tür. Warmes Wasser zum Duschen/Waschen gibt es ab 07:00 Uhr morgens. Frühaufsteher, die warm Duschen möchten haben Pech.

Das Essen wird im großen Speisesaal in Buffetform angeboten. An zwei Stationen wird „Frontcooking“ betrieben. In der Rush-Hour ist viel los, aber man bekommt immer einen Platz. Sehr positiv anzumerken sind die sehr schnellen Servicekräfte: Tische, Teller, etc. werden innerhalb kürzester Zeit abgeräumt und neu eingedeckt. Satt wird hier auf jeden Fall jeder. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Frühstück: Kurz vorweg: „Langschläferfrühstück“ gibt es nicht, da hier aber hauptsächlich Familien anzutreffen sind, muss das wohl auch nicht unbedingt sein (es sei denn man hat einen Babysitter mit dabei). Das Frühstück ist für meine Bedürfnisse ok: Eier, Speck, Wurst, Käse, Obst, Müsli, Kaffee, Milch reichlich vorhanden. Leider gibt’s keine frischen Säfte. Mittagessen / Abendessen: Gleiches Angebot beim Mittag- und Abendessen: Große Salatbar, Fleisch, Beilagen, Nachtische, Eis und Obst. Für meinen Geschmack Gewürzt war nichts, Pfeffer und Salz gabs aber an jedem Tisch. Das Fleisch ist stellenweise keine gute Qualität: zweimal gab es Gyros und Souvlaki, welche an den Front-Cooking- Stationen zubereitet wurden. Diese bestanden überwiegend aus Fett. Andere Fleischgerichte waren ok. Positiv erwähnen möchte ich die Nudeln an den Stationen, hier gab es immer nette Variationen (z.B. Spaghetti mit Shrimps in scharfer Sauce). Die Tintenfische und Muscheln fand ich wirklich gut. Pommes mit Ketschup und Nudeln für die Kinder waren auch da! Nicht vergessen: dies ist kein griechisches Restaurant, sondern eine Massenverköstigung um Bäuche zu füllen. Wer den Anspruch hat, in Ruhe ein sehr gutes Essen mit einem Glas guten Wein zu genießen, bucht aber eh nicht dieses Hotel. Snacks: Kaffee, Kuchen, belegte Brötchen und Eiscreme für die Kinder (Eis aber nur von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr – finde ich persönlich aber ok) an den Poolbars. Die Auswahl an „Snacks“ ist sehr überschaubar, da bin ich aus anderen Clubs wesentlich besseres gewohnt. A-la-carte-Restaurant: das italienischen A-la-carte-Restaurant soll wohl ganz gut sein. Sollte aber auch die griechische Taverne: hier sitzt man super nett an der Strandbar, welche ab 17:00 Uhr zur Taverne umgebaut wird, toller Service nur das Essen (3 Gerichte zur Auswahl) ist das Gleiche wie im Speissaal. Wenn das Ambiente nicht wäre: verpasst hat man nichts. Interessant: eine Flasche Wasser kostet extra, während ein Glas Wasser über All-Inc. abgedeckt ist. Nun gut, muss der Kellner halt permanent laufen. Getränke: wie für All-Inc zu erwarten und somit ok. Wasser, Säfte (die nur aus Wasser mit Geschmack bestehen), Kaffee, Bier (bitte nicht das gute Mythos Bier erwarten), Wein (kann ich nichts zu sagen), Ouzo und Raki (Raki ist kein Anis-, sondern ein Weintresterschnaps und läßt sich noch am ehesten mit dem italienischen Grappa vergleichen), sowie verschiedenes anderes und auch ein paar „Cocktails“. Weitere Cocktails und Getränke sind gegen Bezahlung erhältlich.

Das Team an der Rezeption war jederzeit sehr nett und hilfsbereit. Unsere Koffer wurden aufs Zimmer gebracht. Alle Mitarbeiter haben wir als sehr freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Tische, Teller, etc. im Restaurant werden innerhalb kürzester Zeit abgeräumt und neu eingedeckt.

Das Hotel liegt inmitten von Stalis, typische laute Touri-Stadt mit massenweisen Kneipen, Restaurants, Supermärkten und SouvenirShops. Das Angebot der Ware ist etwas kleiner als z.B. in Heraklion, die Preise sind genauso (z.B. Ledergürtel für 2,50 Euro, „Original“ RayBan Sonnenbrille ab 5,- Euro, etc.). Ansonsten gibt’s nichts zu sehen. Mit dem öffentlichen Bus sind z.B. Agios Nicolaos in ca. 40 Minuten und Heraklion in ca. 1 Stunde (1 Fahrt 4,30 Euro) gut zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am „Hauptpool“ mit Kinderbereich an dem auch Treffpunkt für Animation ist und in dem dann z.B. Wassergymnastik (je nach Animateur entweder anstrengend oder eher entspannend) und Wasserball stattfinden, sitzt man an der Bar sehr schön unter einem großen Ficus. Hier im Umkreis (Poolbar+MythosBar) spielt sich abends dann auch alles ab, da die anderen Poolbars geschlossen sind. Leider ist um 23:00 Uhr dann Feierabend. Es gibt noch einen weiteren Pool ohne Kleinkinderbereich, hier ist es etwas ruhiger. Die Pools sind eher klein und werden hauptsächlich von Kindern genutzt. In Ruhe Schwimmen kann man nicht. Animation für die Erwachsenen sehr unaufdringlich. Man wird gefragt, ein „Nein“ wird akzeptiert. Die Auswahl an Animationsprogrammen hält sich in Grenzen und wird abwechselnd (jeden Tag 5 Aktivitäten) angeboten (Frühsport, Wassergymnastik, Wasserball, Volleyball, Fußball, Darts, Boule, Sprachkurs). Abends findet „eine Show“ statt. Die Animateure sind „stets bemüht“, unsere 11-jährige Tochter ist aber immer hingegangen und fand es gut. Für die Kinder sind wir definitiv besseres gewöhnt und sehr enttäuscht. ACHTUNG: laut Internet gibt es Kleinkinderbetreuung ab 2 Jahren. Dies stimmt nicht, es werden nur Kinder ab 3 Jahren betreut. Wir wurden also mit unserem Kleinen (2,5 Jahre, seit einem Jahr ganztags in der KiTa) mit der Begründung weggeschickt, dass die Kinder hier ohne Eltern wären und deshalb die Betreuung erst ab 3 ist. Kleinkinderbetreuung ab 2 Jahren war für uns ein Buchungsgrund (auch wenn wir diese nur 1-2 Mal in Anspruch genommen hätten)! Zur Qualität kann ich also nichts sagen. Abends von 20:30 bis 21:00 Uhr findet eine „Kleinkinderdisco“ statt (2 Animateurinnen stehen mit den Kleinkindern im Kreis und tanzen lustige Tänze). Zum Ende der Disco kommen dann immer „Lolo“ und „Berni“ die zwei Maskottchen und tanzen mit den Kindern. Dieser Programmpunkt ist sehr beliebt und auch nett gemacht. Unser Kleiner war begeistert. Kinder/Jugendliche: unsere Tochter (11 Jahre) war zufrieden. Es werden wie bei den Erwachsenen diverse Spiele angeboten (UNO, Volleyball, Fußball, Darts, Minigolf, Wasserball). Wer hier jedoch eine Kinder/Teen-Club-Animation erwartet (z.B. 1 Woche unter einem Motto mit Abschluß-Show aller Kinder am Samstag), wie in anderen Clubs üblich, ist fehl am Platz. Was definitiv fehlt ist ein Abendprogramm (z.B. Disco) für die Älteren.