Cactus Beach

Wunderschön gestaltete Anlage und doch mitten an der quirligen Einkaufsstraße. Der Strand ist gut fußläufig zu erreichen.

Zimmer sind wenig gemütlich, mindestens einmal mussten die meisten tauschen. In unserem ersten Zimmer gab es unzählige Insekten. Wir bekamen ein neues, dies ging für eine Woche. Leider ist die Klimaanlage zentral gesteuert, so daß es entweder an oder aus gibt. Manchen war in ihrem Zimmer kalt, andere schwitzen. Sicher ist man dazu übergegangen, weil es Gäste gibt, die mit den Ressourcen umgehen, als kosten sie nichts. Aber in anderen Hotels funktioniert es ja auch, dass sich die airco ausschaltet, wenn z. B. der Balkon aufgeht. Alles in allem haben wir schon schlechter geschlafen. Positiv ist, dass es einen Wäscheständer auf dem Balkon gibt. Unser Zimmer lag über dem Restaurant. Wer gern zeitig ins Bett will, braucht schon starke Nerven.

Essen war okay, nichts Besonderes, aber jeder findet etwas zu jeder Mahlzeit. Es wird stets nachgelegt und sauber präsentiert. Es ist sehr gut möglich, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Aber auch süße Verführungen sind reichlich vorhanden. Die Getränke sind echt schlecht. Vor allem was die Mixgetränke betrifft. Mit Bier war man am besten bedient. Solange der Wein kalt ist, kann man auch den zum Essen trinken. Man findet immer einen Platz, auch jetzt in der Hauptsaison. Ein besonderer Service ist die Beachbar. Man ist also auch am Strand gut versorgt. Sollte man eine Hauptmahlzeit verpasst haben, so findet man stets kleine Teilchen, Obst und Gemüse an allen Bars. Um 15.00 Uhr gab es Eis am Strand, das fanden nicht nur die Kinder toll. Über Plastikgeschirr wurde ja bereits ausreichend berichtet. Wir haben unsere Becher mehrmals benutzt, um einen kleinen Beitrag zu leisten.

Begrüßung fiel kühl und unpersönlich aus. Unakzeptables Zimmer wurde getauscht, wenn auch nicht mit Begeisterung. Einen Kofferträger gab es bei unserer Ankunft nicht. Wir zwei Frauen (50 und 70 Jahre) mussten alleine zusehen, wie wir das Zimmer finden und das Gepäck in das Souterrain und wieder hoch schleppen. Ich bin mehrmals zur Rezeption gerannt, um letztendlich ein akzeptables Zimmer zu beziehen, in dem es auch Strom gab, wenn man die Zimmerkarte in die dafür vorgesehene Vorrichtung steckt. Das hat schon genervt, obwohl das alles passieren kann. Nur, wo bleiben da der Service eines 4 Sternehauses und die griechische Gastfreundfreundschaft, wenn es weder eine Entschuldigung, noch ein Glas Wasser oder ähnliches nach der anstrengenden Anreise und den Unannehmlichkeiten mit dem Zimmer gab? Genauso verlief auch der Check Out. Zimmerkarte zurück und Tschüss. Also die Rezeption ist bei uns durchgefallen. Immer freundlich und umsichtig waren die Zimmermädchen. Dann gab es noch eine nette Bardame an der Bar hinter der Rezeption. Und einen Empfangsmann am Speiseraum, welcher jeden Tag nett grüßte, genau wie der Restaurantchef. Alle anderen Servicekräfte brachten deutlich zum Ausdruck, dass sie unmotiviert sind. Ob sie besonders schlechte Arbeitsbedingungen haben, oder andere Gründe ursächlich sind, können wir nicht sagen. Vielleicht sind sie auch einfach nur genervt von einigen (leider zu vielen) Gästen, welche irgendwie ihre guten Manieren, ihren Anstand und sorry, auch ihr Denkvermögen Zuhause gelassen haben. Eltern zeigen ihren Kindern, wie man es nicht machen sollte und setzen sich als schlechtes Vorbild in Szene. So musste eine Bardame mehrmals laut darauf hinweisen, dass die abends beleuchteten Wasserspiele kein Spielplatz für Kinder in Badeanzügen sind, welche die Löcher zuhalten und dazwischen herumspielen. Sie demonstrieren auch, wie man vom Beckenrand in den Pool springt, auf die Bäume in der Anlage klettert und wie man sich den Teller vollschaufelt, um dann 90% davon nicht zu essen und es in den Müll wandern zu lassen. Das man da schlechte Laune bekommt, wenn man das tagtäglich sieht, kann ich mir gut vorstellen.

Das Hotel befindet sich nicht weit vom Flughafen entfernt. Wir waren nach 25 min da. Haben aber auch nur ein weiteres Hotel angefahren. Das Hotel Dorf reiht sich gut in die anderen Häuser der Straße ein, es macht einen gemütlichen und gepflegten Eindruck. Supermärkte, Geschäfte, Haltestelle des kleinen Zuges (Dotto) , Apotheken und Restaurants, Autovermietung und Co sind schnell erreicht. Gegenüber des Eingangs befindet sich , nur über die Straße gehuscht, die Beachbar und der Strand. Zur Ausgrabungsstätte von Malia ist es nicht weit. Mit der kleinen Bahn kann man für 12 Euro eine Rundfahrt von 1,5h machen, sie fährt die Strände ab, bis hin zur Ausgrabung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein freundliches Animationsteam, welches nicht aufdringlich war. Wir haben es nicht genutzt und können keine Aussagen zu diesem Angebot machen. Der nachts mit buntem Farbspiel illuminierte Pool ist echt romantisch.