Cactus Beach

Die gesamte Hotelanlage ist sehr schön angelegt mit vielen Pflanzen und blühenden Büschen. Sehr nah am wirklich schönen Strand gelegen.

Das erste Zimmer (422) war eine Katastrophe. Gebucht hatten wir zu viert ein Zimmer mit 26 qm. Dieses hatte etwa 15 qm. Die Steuerung für die Klimaanlage war quasi aus der Wand herausgerissen, das Beistellbett sah aus wie ein auseinander gesägtes Doppelbett, das Zimmer war schmutzig, an der Wand überall Blutspuren von erschlagenen Mücken. Nach einer recht energischen Intervention unsererseits konnten wir SOFORT wechseln in Zimmer 318. Das war wirklich in Ordnung. Ruhig, sauber, ordentliche Matratze und funktionierende Klimaanlage. Eine befreundete Familie reiste abends an. Ihnen wurde ein Zimmer gegenüber der Bar „Beachcomber“ zugewiesen. Dort wird bis 2 Uhr nachts extrem laute Musik gespielt, an Schlaf nicht zu denken. Nach zwei Tagen konnten sie wechseln. Es blieb bei uns der Eindruck, als würde man immer erst mal probieren, die schlechten Zimmer an den Mann zu bringen und hoffen, dass keine Gegenwehr kommt.

Das Essen war in Ordnung, man hat immer was gefunden. Allerdings ist der Thekenbereich sehr gedrängt. Gerade bei den Bereichen, an welchen Speisen frisch zubereitet wurden, stapelten sich die Leute. Ich habe den ganzen Urlaub genau einmal ein Spiegelei ergattert. Da muss dringend nachgebessert werden. Es sind einfach zu viele Leute auf zu wenig Platz. Der Lärmpegel ist enorm. Nervig war auch, dass die Wasserspender sehr häufig leer waren. Absolutes No-Go ist die konsequente Verwendung von Pappbechern überall und von Pappgeschirr in der Strandbar zum Mittagessen. Die daraus resultierenden Müllberge sind eine Katastrophe und beschämend. Habe so etwas noch nie gesehen. Schön wäre auch, wenn sich die Toiletten in den öffentlichen Bereichen abschließen würde. Hab ich so auch noch nicht gesehen.

Der Service war mal so und mal so. Der Restaurantleiter war sehr nett und hat es trotz Schlangen am Eingang immer geschafft, dass man recht schnell einen Platz zugewiesen bekam. Je nachdem, in welchem Bereich man saß, war dann der Service variierend von sehr freundlich bis unverschämt. Gerade beim Abendessen ist es mehrmals passiert, dass uns der gerade leere Teller mitsamt Besteck der Hand weggezogen wurde. Nachdem ich mir dann vom leeren Nachbartisch frisches Besteck besorgt hatte, wurde ich sehr unfreundlich darauf aufmerksam gemacht, dass das nicht ginge.

Das Hotel liegt mitten im Ort Stalis an einer belebten Promenade. Man kann dort abends wirklich schön flanieren. Wir waren mehrmals im „Rovers Return Inn“, da kann man Bundesliga schauen und gute Cocktails trinken.😉 Der Transfer vom Flughafen dauerte ca.45 Minuten, das war völlig ok. Wir waren einmal im Nachbarort Malia, der ziemlich abgewrackt wirkte. Der Strand ist erreichbar über die Hauptverkehrsstraße des Ortes, diese ist wirklich stark befahren. Der vorhandene Zebrastreifen ist nur Dekoration, keine Sau hält an, deswegen ist der Weg zum Strand wirklich nicht ungefährlich. Die Pools sind viel zu klein, das täuscht total auf den Bildern. Liegen werden komplett reserviert und über Stunden kommt keiner. Das Hotel mach da gar nichts.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ziemlich mau. Keine einzige Möglichkeit für die Kinder Fußball zu spielen. Die Abendshows der Animateure sind ok. Der Kinderclub ist allerdings ein absoluter Witz!!! Das Angebot richtet sich ausschließlich an Kinder bis maximal 6 Jahre. Federführend wird der KidsClub von Marie und Maila geführt. Beide sind recht reserviert. Freitags haben die Animateure frei. Samstag morgen wirkte vor allem eine total ferngesteuert. Auf die Kinder gehen sie eigentlich überhaupt nicht zu, wenn diese neu ankommen. Unser Sohn ist da relativ schmerzfrei, aber habe wirklich viele irritierte Eltern gesehen. Die dann doch etwas unsicheren Kinder wurden überhaupt nicht nett begrüßt. Das Programm entsprach nicht dem auf dem Aushang. Meist wurde irgendetwas gebastelt und ansonsten abgehangen. Auch die Aufsicht halte ich für nicht gewährleistet. Wenn man das Kind bringt, dann muss man sich nirgendwo eintragen, wenn man es abholt auch nirgendwo. Lediglich am ersten Tag ein Formular ausfüllen. Aber wann das Kind dann da ist weiß kein Mensch. Unser Sohn war nach dreimal bedient.