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Howard (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2018 • 2 Wochen • Strand
Zwei erholsame Wochen zu Zweit im September
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Eine schöne Hotelanlage im Nordosten der Insel, nordlich von Es Canar. 2015 renoviert, die Anlage besteht aus mehreren Häusern mit unterschiedlich großen Appartements, verteilt in einer schönen weitläufigen Gartenanlage. Was uns bei der Ankunft sofort auffiel: vor den Häusern gab es Tische, auf denen benutzte Gläser, Tassen und Teller abgestellt werden konnten, die vom Personal regelmäßig abgeräumt wurden. Zumindest während unseres Aufenthalts wurde das genutzt, so dass weder an den Pools noch im Garten "Müll" herumlag. Nachdem man die Rezeption hinter sich gelassen hat, findet sich im oberen Bereich der Anlage ein großer Pool mit Bar, ein Kinderpool, ein kleiner Spielplatz, das Restaurant mit Chill-Out-Bar auf dem Dach und ein Sportplatz. Danach folgen die Appartmenthäuser sowie der Erwachsenenpool. Als Verpflegungsart kann man Halbpension oder All Inclusive buchen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Bei der Online-Buchung hatten wir um eine ruhige Zimmerlage gebeten. Wir waren hochzufrieden mit der Lage, Ausstattung und Sauberkeit unsere Juniorsuite: - 2 Räume + Badezimmer und Balkon zur Erwachsenen-Pool Seite (ideal)! - alles funktional eingerichtet für leichtes Reinigen. Hochwertige Kunsstoffmöbel drin und draußen. - Doppelbett mit einteiliger Matratze, bequem. Endlich kein Doppelbett aus 2 Betten, die sich bei der geringsten Bewegung auseinander schieben! - Bad: Dusche ohne Vorhang, was wir hygienisch fanden, trotzdem nicht spritzend. - 2 Kl. Flaschen Wasser pro Tag, Wasserkocher mit 2x Kaffee & 2x Tee pro Tag. Minibar (haben wir nicht benutzt). - Ein ausreichender Kleiderschrank, aber keine Schubladen/Regale, dafür ein Schreibtisch. - Gute Beleuchtung. - Flachbild-TV (nicht benutzt). - Klimaanlage effizient und leise. Kann man auch nachts laufen lassen ohne Störung. - Balkon: Tisch, 3 Stühle, 1 Couch, mit Holzstreben überdacht, nachmittags schattig. - WLAN zuverlässig, aber Internet oft überlastet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir hatten AI gebucht. Das Restaurant ist hell beleuchtet und funktionell eingerichtet. Es war uns von Vornherein klar, dass es hier kein romantisches Abendessen zu zweit geben würde. Das Frühstuck war fast immer das gleiche, aber mehr als ausreichend von der Auswahl her. Besonders positiv hervorzuheben - das frisch gebackene Brot. Wir waren über die große Auswahl zum Mittagessen erstaunt - uns wurde erklärt, dass die HP-Gäste zwischen Mittag- und Abendessen wählen dürfen. Beim Abendessen haben wir immer etwas gefunden, das uns gut geschmeckt hat. Manchmal hatten wir Probleme, uns zwischen den leckeren Gerichten zu entscheiden. Eigentlich haben wir zuviel gegessen und leider zugenommen. Lustig fanden wir die teilweise falsche Beschriftung der diversen Gerichte - z.B. Karotten, (die Schüssel enthielt leckeres Gemuse, nur Karotten waren weit und breit nicht zu sehen). Etwas entaüschend fanden wir das Angebot an Fisch. Die Nachtischspeisen waren die Besten, die wir jemals auf den Baliaren gegessen haben. Z.B. das "Mousse au Chocolat" schmeckte wirklich gut. Auch die diversen Kuchen sind zu erwähnen. Leider waren auch hier die Etiketten z.T. falsch: an einem Abend sollte es Mandelkuchen geben - aber der so beschriftete Kuchen war zu meinem Entsetzen mit Kokosnuss. Zwei Tage später gab es dann tatsächlich Mandelkuchen und der war wirklich lecker. Zu den Getränken: der Wein aus der Zapfanlage war nicht unser Fall, wir haben hauptsächlich Apfelschorle zum Mittag- und Abendessen getrunken. Es gab auch Bier und Erfrischungsgetränke wie Cola usw. aus dem Zapfhahn. Absolut zu bemängeln waren die verschiedenen Kaffeegetränke aus den bereitstehenden Automaten (sowohl im Restaurant als auch an der Bar), Cappucchino, Latte und Co. schmeckten viel zu süß. Notlösung für Kaffeefans: Cafe Americano wählen und ggf. die Milch vom Müslistand hinzufügen... Dafür war die heiße Schokolade besser als in vielen Hotels. Dass es keine Außenterrasse am Restaurant gab hat uns nicht gestört.


    Service
  • Sehr gut
  • Bei der Ankünft wurden wir erwartet und mit Namen begrüßt. Auch sehr nett: nach der langen Anreise stand ein Glas Orangensaft zur Erfrischung auf dem Tresen bereit. Leider geht dann erstmal das Bezahlen los: Touristensteuer (dafür kann das Hotel nichts), der Safe im Zimmer (sollte bei einem 4-Sterne Hotel inklusive sein; war so bei unserem Urlaub in Cala Fornells, Mallorca 2017) und Kaution für Badetücher. Positiv war, dass die benötigten Daten aus unserem Ausweis/Pass vor Ort notiert wurden und wir bekamen die Dokumente sofort zurück. Die Reinigung der Zimmer war nicht zu bemängeln, freundlicher Service an der Bar und im Restaurant, es waren ausreichend Kellner im Dienst - leere Teller wurden prompt weggeräumt und freigewordene Tische neu gedeckt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt abseits jeglichen Trubels, in der Nähe befinden sich Restaurants, ein Supermarkt sowie einige Privathäuser und kleinere Appartmenthäuser. Der nächste größere Ort ist San Carlos. Ansonsten findet sich in der Umgebung viel Grün bzw. Meer. Wir haben ohne Transfer vom Flughafen gebucht. Gepäck abholen, raus aus dem Flughafengebäude, direkt ins Taxi und ca. 30 Minuten (und 50,- Euro) später waren wir da. Wir waren zum ersten Mal im Cala Llenya Resort. Allerdings waren wir zwischen 1998 und 2013 13 Mal (11 mal mit unseren Kindern) im Club Cala Pada und kannten daher die Insel ein wenig. Nachdem wir erfahren hatten, dass die Cala Pada Animation nun in Cala LLenya ihren neuen Wirkungskreis hatte, beschlossen wir, unseren Urlaub mal dort zu verbringen. Wir wussten, dass als Zielgruppe des Hotels hauptsächlich Familien mit Kindern angesprochen waren und hatten etwas Sorgen, als "Rentnerehepaar" dort fehl am Platz zu sein - dies traf aber nicht zu. Ca. 50% der Gäste (es war außerhalb der Schulferien) waren Paare, einige älter als wir. Das Hotel hat unsere Erwartungen leicht übertroffen. Wir hatten bewusst kein Auto gemietet, da dies ein Erholungsurlaub werden sollte. Wer allerdings etwas von der Insel kennenlernen oder Ibiza Stadt erleben möchte, sollte ein Mietauto oder ein anderes Urlaubsziel in Betracht ziehen. Zur am nächsten liegenden Bucht Cala Llenya sind es ca. 15 Minuten Fußweg, allerdings mit Treppe und etwas abenteuerlichem Trampelpfad am Strand. Es soll einen Kinderwagen-freundlichen Weg geben, der etwas länger ist. Die Bucht Cala Llenya haben wir oft mit teilweise starker Brandung erlebt, aber wer etwas mehr Fußweg nicht scheut findet in der Nähe weitere schöne Buchten, zum Teil auch ruhiger. Überhaupt lässt sich die Umgebung der Anlage wunderbar zu Fuß erkunden.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben an keiner der sportlichen Aktivitäten wie Gymnastik oder Volleyball teilgenommen. Die angebotenen E-Bike-Touren fanden scheinbar großen Anklang. Wir haben täglich den "Erwachsenen" Pool genutzt. Warum die Hälfte eines "Erwachsenen" Pools nur wenige cm tief war, bleibt ein Mysterium. Die Badeaufsicht tat uns leid - dies muss ein Kandidat für den "langweiligsten Job der Welt" sein! Die Buchten Cala Llenya & Cala Nova hatten oft starke Brandung (teilweise waren Surfer dort). Zum Baden und Schnorcheln gefiel uns die Cala Mastrella daher besser. Dorthin sind wir fast täglich gelaufen (ca. 25 Minuten zu Fuß), wir fanden die Bucht wirklich schön, ruhig und sehr gut zum Schnorcheln. Wir haben dort viele Fische gesehen (und gefilmt) - und mitten in der Bucht war ein Tintenfisch zu Hause. Badeschuhe empfehlenswert wegen einiger Steine. Wir haben Sven's Wanderung nach San Carlos / Hippiemarkt Las Dalias mitgemacht. Er hat uns vorher gewarnt, das es regnen könnte und bot an, uns im Jeep dorthin zu fahren. Die Gruppe wollte aber wandern und so kamen wir ohne Probleme dort an. Aber kurz danach öffnet sich der Himmel und es goss wie aus Eimern, untermalt mit Donner. Die Marktstände standen unter wasser und wir waren nass bis auf die Haut. Da die wenigen Taxis völlig überlastet waren, beschlossen wir, den Weg zurück zu Fuß anzutreten - zum Glück kam uns nach ca. 2 Kilometern Sven mit seinem Jeep entgegen und gabelte uns auf. Den darauffolgenden Samstag haben wir bei schönstem Sonnenschein die Wanderung wiederholt, diesmal den ganzen Hin- und Rückweg zu Fuß. Die Abendshows kannten wir größtenteils von Cala Pada - nur die Bühnenbilder von damals haben wir vermisst, für die hier kein Budget vorhanden ist. Witz und Humour sind aber geblieben. Der Zauberclown (ex-Cala Pada Kult) ist genau so erfolglos wie damals. Der Samstag Abend mit Sven und seiner Gitarre war ein Höhepunkt (er bat uns, dies zu filmen - siehe YouTube). Ob die wöchentliche Papageien-Show wirklich sein muss? Es war hauptsächlich eine Verkaufsveranstaltung für Fotos. Tipp: Wir wurden von Mücken überfallen - vermutlich abends auf der Terasse. Im Zimmer haben wir keine gesehen. Also auf jeden Fall etwas gegen Mückenstiche Vor- und/oder hinterher mitnehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Howard
    Alter:66-70
    Bewertungen:45