Calabernardo Resort

Wir haben in den letzten 30 Jahren viele Rundreisen/ Badereisen außerhalb von Deutschland durchgeführt und dabei in der Regel Mittelklassehotels bebucht. Dieses Hotel ist eines von der übleren Sorte. Die Begründung können Sie unten lesen.

Das Zimmer (Zimmer 602) war ca. 15-20 Qm groß und sehr spartanischeingerichtet (Schrank mit 6 Bügel, Doppelbett, Schreibtisch, 2 Stühle). Kleiner FS mit 2 deutschen Sendern. Klimaanlage funktioniert. Betten einigermaßen okay. Badezimmer zum Gruseln: Badewanne ohne Duschvorhang. Überschwemmung war vorprogrammiert. Es gab kein Fenster bzw. das Fenster war die Glastür. Kein großer Spiegel vorhanden. Eine kleine Terrasse 2mit Tisch und 2 Stühlen zzgl. Trockenständer. "Zimmerreinigung" täglich. Putzdauer: weniger als 3 Minuten (!)

Der Speisesaal hatte Bahnhofssaalatmosphäre und war äußerst ungemütlich. Es war bei voller Besetzung sehr laut, da es im Saal keine schallisolierenden Elemente gab.Es gab nicht eine Auflockerung z.B. von Pflanzen. (Anm.: Ein Mitreisender maß mit seiner Handyapp. Lautstärken von ca. 85 dB). Das benutzte Geschirr wurde morgens nicht zeitnah abgeräumt. Entweder aß man von „Müllbergen“ umgeben oder man stapelte das Geschirr selbst auf dem nächst besten Nachbartisch. Die blauen Papiertischdecken wurden in der Woche nicht gewechselt. Die darunter befindliche Stofftischdecke war extrem dreckig. Die Ecken hatten wohl ab und zu Berührung mit dem Boden und dem Wischwasser. Schauderhaft. An den langenTischen konnten 10-14 Personen Platz nehmen. 1 Kaffeeautomat für 100-150 Gäste vorhanden/ Saftautomat mit Pappbechern - sehr umweltfreundlich. Karges Frühstücksbuffet. Beispiele: 2 Marmeladensorten: Erdbeermarmelade light und Orangenmarmelade light ausschließlich in abgepackten Portionspäckchen; nur gesüßter Joghurt in Industriebechern; keine Früchte oder Antipasti etc. Nur einige Tomaten- und Gurkenscheiben lagen jeden Morgen dabei. Hartgekochte Eier oder Rührei, Schinken, Mortadella und Salami und 1Sorte Schnittkäse Kein Obst. Keine Abwechslung! Die Auswahl an Brot/ Brötchen fiel eher mager aus: nur eine Sorte heller Brötchen bzw. Baguettescheiben und Croisants. Abgepackte Zwiebäcke gab es zusätzlich. Mittags und abends wurde Wasser und Hauswein (rot und weiß) aus Karaffen serviert. Auf Wunsch wurde unverzüglich nachgeliefert. Das Essen in Buffetform war in Ordnung. Reichlich Gemüse und Salate, die sich allerdings wiederholten, wurden auf Platten nebeneinander arrangiert. Die Pasti und zwei warmen Gerichte (je eine Fisch bzw.Fleischsorte) wurden aus Warmhaltebehälter/ Chafing-Dishes , die aber ausgeschaltet waren, vom sehr freundlichen Koch aufgetan. Man konnte jedoch soviel haben, wie man wünschte.Das Dessert bestand stets aus einer kleinen Eisportion in blauen Kunststoffschälchen, Cannolli (Teigrolle mit einer süßen cremigen Füllung) oder Melone.

Alle Mitarbeiter waren freundlich und hilfsbereit.

Calabernado ist ein kleines trostloses Dörfchen - ca. 7 Kilometer von Noto entfernt. Bis auf einen kleinen Bereich gibt es dort keinen Strand. Die Klippen sind teilweise sehr verschmutzt. Weshalb man eine "Kurtaxe" von 1,50 EUR pro Person und Tag bei Abfahrt zahlen muss, ist uns schleierhaft. Einkaufsmöglichkeiten sind nicht vorhanden. Es ist noch nicht einmal ein Kiosk o.Ä. vorhanden. Im Ort gibt es 2 Restaurants für die Touristen, die mal Abwechslung von der Hotelküche wünschen. Fahrtzeit Flughafen - Hotel: ca. 2 Stunden Wir haben eine einwöchige Sizilienrundreise vorher durchgeführt. Alle Hotels waren um Klassen bedeutend besser!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Einfacher rechteckiger Pool (ca. 10 m * 20 m). Wasser u.V. sauber. Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Für Kinder ist dieses Hotel nicht geeignet! Ein Kinderplanschbecken ist nicht vorhanden. Kein Sandkasten. Eine wacklige Rutsche befand sich im Poolbereich auf den normalen Fliesen. Gefährlich wurde es auf dem Trampolin (ca. 2 Meter Durchmesser). Die Umrandung war kaputt. Die Verletzungsgefahr dürfte bei annähernd 100% gelegen haben. Eine simple Plastikrutsche rundete den "Spielplatz" ab. Einmal am Tag wurde Wassergymnastik (Dauer: ca. 20 Minuten) angeboten. Ob der angerostete Kicker noch funktionstüchtig war, ist nicht bekannt. Im Dörfchen gab es - wie oben erwähnt - einen kleinen Strand. Für Sonnenschutz und Liegen musste man selbst sorgen. Beachbar o.Ä. Fehlanzeige. Mit dem Hotel-Shuttlebus konnte man alternativ 2* am Tag (10 Uhr und 15 Uhr) zum Sandstrand Richtung Noto fahren - ungefähr 2,5 km entfernt. Der Strand/ das Wasser war schön und sauber. Ein Abschnitt - direkt neben dem Beachrestaurant gelegen - war für unser Hotel reserviert. Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Ebenfalls wurden tägliche Fahrten mit dem Bus nach Noto anbeboten. Achtung: Um den Bus nutzen zu können, lagen am Tag zuvor ab 18.00 Uhr Listen an der Repeption aus. Dort musste man sich eintragen, da der Bus lediglich eine Sitzplatzkapazität von ca. 20 Personen hatte.