Calimera Delfino Beach Resort & Spa

In die Jahre gekommenes Hotel. Wir waren zuerst im Haupthaus, wo die Flure noch mit Teppich ausgelegt sind. Allerdings haben diese große Flecken. Es wird versucht, alles sauber zu halten. Aufgrund der Gäste aus den Nachbarländern, welche meistens in Großfamilien mit vielen Kindern auftraten, Teller voll Essen mit auf die Zimmer nehmen, hat das Reinigungspersonal es nicht mehr geschafft, alles sauber zu halten. Der Strand war morgens noch sauber, ab Mittag voller Kippen, zerbrochenes Plastik, Deckelverschlüssse von Flaschen und auch Glas. Auch hier kam die Reinigung nicht mehr nach. Am schlimmsten war die Situation beim Essen, dazu unten mehr. Es ist eine sehr schöne Anlage, die zu unserem Reisezeitpunkt zu ca. 80 % von Algeriern und Tunesiern gebucht wurde. Wir konnten es nicht mehr hören, dass wir den falschen Zeitraum hatten. Jeden Tag wurde Besserung versprochen. Als die Großfamilien mit den größeren Kindern abgereist waren, kamen die Großfamilien mit den kleinen Kindern. Danach kam eine ca. 120köpfige Zumbagruppe. Wir hatten das Gefühl, wir sind in einem Partyhotel gelandet. Hier bewerten viele Stammgäste, die zur Eröffnungszeit dagewesen sind. Mittlerweile muss das Hotel aber, um zu überleben, eine andere Gästestruktur nehmen, da zuwenig Deutsche, welche früher hier Stammgäste waren, dieses Hotel buchen. Am Wochenende kommen für 2-3 Tage Tunesier in das Hotel, welche dann auch Party machen. Uns wurde mitgeteilt, das wäre so üblich. Wir verstehen das, aber man muss auch uns verstehen, wenn wir uns getäuscht fühlen. Wir werden dieses Hotel weiter beobachten, da es eine sehr schöne Anlage ist. Wenn die Gästestruktur eine andere wird, können wir uns vorstellen wieder zu kommen

Wir hatten zwei DZ mit MB gebucht, die bekamen wir im Haupthaus hinter den Bungalows. Diese waren sauber, der Flur war mit ziemlich verflecktem Teppich ausgelegt. wir können diese nicht empfehlen, da der teuer bezahlte MB direkt über Bungalows geht, wo ziemlich hässliche Klimaanlagen auf den Dächern sind. Nach zwei Tagen haben wir die Zimmer gewechselt, da um uns herum algerische Großfamilien waren, sodass an Ruhe nicht mehr zu denken war. Wir bekamen zwei schöne Beach Bungalows, die wirklich ruhig waren. Die Einrichtung ist spartanisch, aber sauber, wenig Schimmel im Bad. Kein Wasserkocher, keine Möglichkeit sich morgens einen Kaffee zu machen. Minibar nur mit 2 Flaschen Wasser (mineral und still), wird auch nicht nachgefüllt. Handtücher sehr schön. Im Bad 1 Flasche Shampoo, 1 Showergel, 1 Duschhaube. Schwacher Fön, Kosmetikspiegel. Im Zimmer wenig Licht. Ausblick sehr schön. Matratzen sehr hart, Kissen groß und nicht flexibel. Schrank sehr groß, Safe sehr gut zu bedienen. Vorhänge waren teilweise aus den Ringen herausgerissen. Balkon, 2 Stühle, 1 Tisch, Wäscheleine. Die Bungalows liegen günstig, sodass man kurze Wege zum Strand und Restaurant hat. Die Sterne hier sind für die Beach Bungalows.

Das Essensangebot war von sehr gut bis eher schlecht. Es wechselte zu eher schlecht, wenn das Hotel mit Großfamilien aus den Nachbarländern überfüllt war. Sehr gut war das Galadinner. Katastrophal war das Street food. So etwas haben wir noch nie erlebt. Das Essen wurde um den Pool aufgebaut, weite Wege und bis man alles zusammen hatte, war es mehr als kalt. Allerdings war das gesamte Essen des öfteren kalt, das lag aber am Verhalten der Gäste aus den Nachbarländern. Sie haben die Angewohnheit von demjenigen der vor einem war, alles abgeräumt, sodass man noch einmal warten musste bis neues Essen fertig war. Dann suchte man seine Beilagen zusammen und wenn man am Tisch war, war alles schon wieder kalt. Wir haben noch nie im Urlaub soviel vegetarisch, Pasta und Pizza gegessen, weil man einfach keine Lust mehr hatte, solange anzustehen. Von den Tischen der Großfamilien wurde, nachdem diese den Tisch verlassen hatten, manchmal ca. 1 Putzeimer voller Essensreste entsorgt, den Eimer haben wir gesehen. Auch hatten einige dieser Familien die Angewohnheit, das gesamte Essen in die Mitte des Tisches zu stellen und sich alles mit den Fingern zu holen und ohne Teller zu essen, auch ohne Besteck. Wir haben bemerkt, dass die Qualität der Speisen sank, wenn diese Gäste da waren. Das Dessertbüffet war gut, schade war, dass die Kinder der Gäste aus den Nachbarländern die Angewohnheit hatten, mit den Fingern in die Desserts zu gehen, den Finger abzulecken und dann das nächste Dessert zu probieren. Auch wurden Eisportionierer und das Vorlegebesteck abgeleckt. Uns wurde zwar versprochen, es werde jemand vom Personal aufpassen, allerdings wurde es nicht eingehalten. Was sehr störte, es wurde immer wieder gesagt, lange Hosen und angemessene Kleidung abends. Dieses wurde nicht eingehalten, hier konnte man in Strandkleidung abends essen gehen. Wir kennen es von anderen Hotels, dass diejenigen abgewiesen werden, die sich nicht darn halten. Das tollste waren abends zwei kleine Jungs ohne Hosen die eigentlich noch im Windelalter waren. Sie wurden auf die Stühle gesetzt. Uns wurde gesagt, sie können keine Hosen tragen, da sie gerade beschnitten worden sind. Außerdem war es unglaublich laut abends, weil es sehr viele Großfamilien gab. Es war einfach nicht gemütlich. Es gibt sehr wenig Tische für zwei Personen, einige für vier Personen, das meiste sind große runde Tische für 6 Personen. Man hat versucht, es den wenigen Deutschen angenehmer zu machen, indem man ihnen abends reservierte Tische gegeben hat. Das wurde aber manchmal nicht eingehalten. Man hat uns einen Abend in das Arabesque eingeladen, die ruhige Atmospäre war herrlich, allerdings gab es nur die Wahl zwischen Steak und Dorade. Das Steak war knorpelig, die Dorade war gut. Das wärmste war der Nachtisch, ich glaube es war ein Obstsalat welcher überwiegend aus Äpfeln bestand und geschmolzenes Eis oder war es eine Soße? Der tunesische Wein ist überraschend gut. Wir hätten noch einmal ins Arabesque gehen können, da wir einen Gutschein von unserem Reiseveranstalter hatten, haben uns es aber erspart. Lobend erwähnen müssen wir die Kellner, der Service war sehr gut und sehr freundlich, obwohl sie völlig überlastet waren.

Rezeption immer hilfsbereit, das Geldwechseln war manchmal problematisch, wir sind bis zu dreimal an die Rezeption um Geld wechseln zu können, da empfiehlt es sich, gleich genügend Geld am Flughafen zu holen. Den Service bezeichnen wir als sehr gut, selten so eine Freundlichkeit und Aufmerksamkeit erlebt. Viele Angestellte sind schon seit vielen Jahren im Resort, sprechen sehr gut Deutsch und hoffen, dass die Deutschen wiederkommen. Was unangenehm auffällt, einige Ober sind sehr auf deutsche Stammgäste fixiert. Hier hatte aber reichlich Trinkgeld geholfen. Uns wurde schnell geholfen, als wir die Zimmer wechseln mussten. Wir bekamen sofort ein Upgrade auf Beach Bungalows. Der General Manager hat sich hier persönlich bemüht und uns geholfen.

Hintransfer waren ca. 1 1/2 Stunden. Die Umgebung ist ziemlich schmutzig und voller Müll. Ausflug einmal nach Nabeul. Wir kennen Tunesien.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier haben wir einmal versucht Wassergymnastik mitzumachen. Allerdings sind wir da verwöhnt und haben gemerkt, dass die Animateure keine Ahnung haben. Es wurde sofort mit Übungen angefangen, die man eher zum Schluss macht. Das hätten wir noch akzeptiert. Aber am Ende der Gymnastik sollte man seinen Vordermann am Kopf und am Nacken massieren und umgekehrt. Da haben wir gestreikt. Dann wollten wir Boccia mitspielen, haben es aber aufgrund der Gäste aus den Nachbarländern gelassen. Ins Theater sind wir dreimal gegangen und wollten es uns nicht mehr antun, da die Hälfte des Publikums aus grölenden Kindern bestand und Erwachsenen die diesen Lärm übertönen mussten. Auch waren die Ansagen und Animation zum großen Teil auf französisch. Es gab an der Poolbar viel tunesische Discomusik, wenig für das deutsche Publikum, was vielleicht verständlich ist, da zu unserer Zeit ca. 80 % aus Tunesien und den Nachbarländern kamen und ca. 20 % Deutsche da waren. Wenn man sich mühsam abends einen Platz erkämpft hatte, durfte man diesen nicht mehr verlassen, sonst waren sofort die Getränke abgeräumt, die Stühle weg oder der Tisch war schon wieder besetzt. Auch hier an der Poolbar möchten wir wieder das sehr gute Servicepersonal erwähnen, alle sprechen gut deutsch und sind wirklich bemüht. Der Strand ist bis mittags sauber, dann wird er schmutzig, s.o. Die Liegen waren teilweise sehr verkleckert und verklebt. An der Strandbar stehen die Tische und Stühle auf Sand, da muss man aufpassen beim hinsetzen. Auch ist der Sand dort sehr schmutzig. Strohhalme, leere Zuckertüten, Deckel von Wasserflaschen, viele Kippen. Auch hier ist wieder das Personal lobend zu erwähnen. Sehr freundlich und schnell. Wir waren nur dreimal am Ruhepool, der sehr schön ist. Vielleicht sollten noch mehr Sonnenschirme aufgestellt werden. Aufgefallen ist, dass immer wieder Kinder dort baden wollten und auch Frauen im Burkini, was untersagt ist. Es kam aber immer mal wieder eine Aufsicht vorbei und hat mit ihnen gesprochen.