Calimera Hane Garden

Wir waren als Familie im Juli im Hotel Hane Garden untergebracht. Das Hotel hinkt einem 5-Sterne-Hotel weit hinterher und ist aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen 5-Sterne-Hotels, die ich bereits besucht habe, eher ein gutes 3-Sterne-Hotel. Auch wenn im Hotelprospekt mit all inclusive geworben wird, kann man sagen es ist eher all inclusive light. Strandtuch, 0,50 Cent pro Tag; Liegen am Strand 1,50 Euro pro Tag, Cocktails 3 Euro, Shakes 2 Euro. Nicht alle Longdrinksb inclusive, á la carte Restaurant 3 Euro Gebühr pro Person, Safe gegen Gebühr. Der Schlachtruf "Einmal Hane, immer Hane" kann ich persönlich nicht rufen und würde das Hotel nicht noch einmal besuchen. Viele Hotelgäste, die schon öfter das Hotel besucht hatten, hatten vor Ort erzählt, dass die leistung des Hotels in den letzten Jahren nachgelassen hat. Insgesamt hatten wir jedoch einen erholsamen Urlaub, hatten aber andere Erwartungen.

Wir waren im Nebengebäude (Baujahr 2010) untergebracht. Das Zimmer 5101 verfügte über ein Doppelbett und ein Einzelbett. Das Badezimmer war mit WC, Dusche und Waschbecken ausgestattet. Im Zimmer befand sich die Minibar, leider nur mit Wasser gefüllt. Meiner Meinung nach könnte man bei einem 5-Sterne auch andere Getränke darin erwarten. Für den Safe hatten wir für 10 Tage eine Gebühr von 22,50 Euro zu zahlen. Der im Zimmer befindliche Flachbildfernseher war mit allen deutschen Programmen ausgestattet. Die Klimaanlage konnte manuell von 16 Grad bis 25 Grad eingestellt werden. Nervig war, dass man jedes mal, wenn man die Tür zum Balkon öffnete die Klimaanlage sich ausschaltete und man nach Schließen der Tür die Klimaanlage wieder manuell einschalten musste. Die Elektroversorgung des Zimmers war über einen am Zimmerschlüssel angehängten Adapter geregelt. Sobald man das Zimmer verlassen hatte, war die Stromversorgung ausgeschaltet. Einen Zweitschlüssel für das Zimmer konnte man gegen eine Kaution von 30 Euro an der Rezeption bekommen. Das Zimmer war sauber und wurde jeden Tag gereinigt. Insgesamt war es für 3 Personen etwas klein, aber zum Schlafen hat es gereicht.

Das Hotel verfügt über ein Buffetrestaurant ein á la carte Restaurant und über Restaurants am Pool und am Strand. An dem Pool (Activity-Pool) am Nebengebäude war das Restaurant jedoch den gesamten Urlaub geschlossen. Man musste mittags entweder zum Strand, zum Pool am Hauptgebäude oder ins Buffetrestaurant. Wir bevorzugten das Restaurant am Strand, da dort die Speisenauswahl umfangreicher war. Das Buffetrestaurant hatten wir in der Mittgaszeit nicht besucht. Zum Frühstück war das Buffetrestaurant geöffnet und es gab reichlich Auswahl. Am Abend hatte ausschließlich das Buffetrestaurant geöffnet. In der Zeit von 19 - 21 Uhr. Für 1050 Gäste viel zu kurz. Um 19 Uhr stand man Schlange an den einzelnen Stationen. Nach 19 Uhr suchte man verzweifelt nach einen geeigneten sauberen Tisch. Die Kellner waren stets bemüht die Tische abzuräumen, kamen aufgrund der ihnen zugewiesenen Bereichen jedoch nicht immer hinterher. Getränke wurden nur zum Anfang an den Tisch gebracht, danach musste man sich selber um sein Getränk kümmern. Die Abendgarderobe war eines 5-Sterne-Hotels überhaupt nicht angemessen. 60% der Hotelgäste kamen in Badeshorts, Muskelshirts etc. zum Essen. Da sollte meiner Meinung nach das Hotel mehr Wert drauf legen. Das á la carte Restaurant befindet sich im Nebengebäude und hatte nur einmal in der Woche geöffnet. Wir hatten es nicht in Anspruch genommen. Pro Person muss eine Gebühr von 3 Euro gezahlt werden.

Für 1050 Hotelgäste, die in der Zeit unseres Aufenthaltes vor Ort waren, war die Belegschaft des Personals nicht ausreichend. Das Personal wirkte teilweise gestresst, was sich auf deren Laune auswirkte. Kein Lächeln, keine Begrüßung! Nachdem wir dem Kellner in der Lobby-Bar auf seine Unfreundlichkeit aufmerksam gemacht hatten, wurde er freundlicher. Ich denke, dass er stressbedingt seine Unfreundlichkeit nicht wahrgenommen hatte. Die Hotelbesitzerin stolzierte auch einen Tag durch das Hotel. Hielt es jedoch nicht für nötig die Gäste zu begrüßen. Bei Problemen kümmerte sich Mustafa Berk sofort um die Angelegenheiten. Er war in der Lobby zu erreichen.

Das Hotel ist ca. 50 Minuten vom Flughafen Antalya entfernt und liegt in einem von mehreren Hotels umgebenen Vorort von Side. Zum Strand sind es ca. 250 Meter zu Fuß, jedoch fährt ein hoteleigener Shuttle-Bus zum Strand. Außerhalb des Hotels gibt es in 100 Meter Entfernung mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Dort findet man alles, was das Herz begehrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über 3 Poolanlagen. Den Aquapark gegenüber vom Haupteingang des Hotels. Hier stehen einem 5 Wasserrutschen zur Verfügung. Der Relaxpool am Hautgebäude und der Activity-Pool am Nebengebäude. An allen Poolanlagen ist eine Poolbar verfügbar. Im Hauptgebäude befindet sich zudem ein Hamam und ein Fitnessraum. Am Abend fand im Amphitheater im Nebengebäude für die Kinder eine Mini-Disco und anschließend ein Showprogramm statt. Außer am Sonntag, da hatte das Animationsteam ihren Ruhetag. Das hatten sie auch verdient, denn 6 Animateure für 1050 Gäste sind auch hier zu wenig. Beschämend fand ich, dass nach der Show ein Hut rumging, wo für die Show Geld eingesammelt wurde. All inclusive versteht sich hier meines Erachtens anders. Die Anmiateure (Maren, Bubby und Ali), die wir kennen gelernt hatten waren jedoch immer gut gelaunt und versuchten unter ihren Möglichkeiten das Beste dararus zu machen.