Calimera Sirens Beach

Eine schöne Hotelanlage mit kurzen Wegen. Inmitten einer schönen Gartenanlage befindet sich ein Pool, an dem es in der Regel sehr ruhig ist und man gut relaxen kann. Am Aktivpool ist es natürlich nicht ganz so ruhig, weil dort die Animateure ihr Programm abhalten. Vom Hotel aus sind es nur ein paar Schritte zum sauberen Sandstrand. Freie Liegen gibt es sowohl an den Pools als auch am Meer genügend. Im Hotel sind alle Altersklassen vertreten und Gäste aus verschiedenen Ländern. (Deutsche, Österreicher, Schweizer, Italiener, Griechen und ein paar Russen.) Ich möchte hier mal die Gelegenheit nutzen, etwas zu den vom Reiseveranstalter angebotenen Ausflugsmöglichkeiten zu sagen. Wir buchen an jedem Urlaubsort über die Veranstalter Ausflüge, um etwas über Land und Leute zu erfahren. Noch nie waren die Ausflüge aber so teuer. Egal ob bei ITS oder bei Neckermann, es scheint eine Preisabsprache zwischen den Veranstaltern zu geben. Denn die Preise für die verschiedenen Ausflüge sind nahezu identisch. Aus meiner Sicht sind sie auch nicht mit dem angeblich hohen Preisniveau in Griechenland zu rechtfertigen. Auf keinen Fall zu empfehlen ist der Ausflug „Knossos – Archanes“ für ca. 40,- EUR. Der Eintritt in Knossos ist im Preis gar nicht inbegriffen. Am Eingang muss man sich dann mehrere Minuten in eine Schlange stellen und sich Eintrittskarten besorgen. Knossos ist eine touristische Massenabfertigung, die es gar nicht wert ist, besichtigt zu werden. Da haben wir in der Türkei viel schönere Ausgrabungsstätten gesehen. Man muss sich teilweise in eine Schlange stellen und Minuten warten, um etwas besichtigen zu können. Archanes wird als schöner kretischer Ort angepriesen, ist aber der schmutzigste und langweiligste Ort, den wir auf Kreta gesehen haben. Beim Ausflug „Kalimera West“ für ca. 60,- EUR ist wenigstens noch ein gutes Mittagessen dabei. Die Städte Matala mit den Felshöhlen und vor allem Rethymnon sind echt sehenswert. Bei beiden Ausflügen ist man allerdings sehr lange unterwegs. Bei Kalimera West waren es 12 Stunden. Das liegt daran, dass ITS den Bus bis auf den letzten Platz füllt und das Hotel Sirens Beach morgens mit als erstes und abends dann fast als letztes Hotel angefahren wird. Außerdem werden 10 bis 15 weitere Hotels angefahren. Da diese alle abseits der Hauptstraße liegen, dauert das dementsprechend lange und nervt. Wir empfanden es als Zumutung, so lange rumkutschiert zu werden. Da sollte ITS halt zwei kleinere Busse nehmen und so koordieren, dass nicht so viele Hotels angefahren werden müssen. Außerdem versteht man bei einer Gruppe von 50 Leuten auch nicht immer, was der Reiseführer erzählt. Aber so würde halt auch nicht so viel Gewinn übrigbleiben. Sehr zu empfehlen ist, die Stadt Agios Nikoloas auf eigene Faust zu erkunden. Man kann sie gut mit dem Linienbus erreichen und die Fahrt ist nicht teuer. Allerdings muss man in Kauf nehmen, auch mal längere Zeit auf den Bus zu warten.

Wir hatten ein sehr schönes Zimmer im obersten Stock mit Meerblick. Es schien, als sei die Renovierung noch nicht lange her. Sicherlich ist der Kleiderschrank nicht sehr groß, aber das ist nicht so wichtig. Hauptsache, das Zimmer wirkt freundlich und ist sauber.

Das Essen in diesem Hotel ist etwas schwierig zu beurteilen. Von der Vielfalt der Speisen kann es bei weitem nicht mit unseren bisherigen 4-Sterne-Hotels in anderen Ländern mithalten. Als einziges Nudelgericht gab es die ganze Woche nur Spaghetti Bolognese. Jeden Tag die gleichen Nudeln und die gleiche Soße. Die Hauptgerichte waren gut und sogar auch meistens warm, weil frisch zubereitet. Aber etwas mehr Auswahl wäre nicht schlecht, nur gibt es dafür gar nicht den benötigten Platz. Aufgrund des kleinen Büffets bildet sich auch öfters eine Schlange. Das Nachtisch-Büffet war in Ordnung, aber Obst aus Dosen dürfte es in einem 4-Sterne-Hotel nicht geben. Schön ist allerdings, dass man zum Essen auf die große Terrasse sitzen kann.

Der Service ist gut! An der Rezeption sind sie sehr freundlich und es ist immer jemand da, der deutsch kann! In den Restaurants sind die meisten Mitarbeiter freundlich. Das Reinigungspersonal macht seine Sache sehr gut! Unser Zimmer war immer sauber!

Malia ist eine Hochburg für junge Briten, die mal ohne Eltern Spaß haben wollen. Deutsche Urlauber sind die Ausnahme in Malia. Die Partymeile beginnt direkt vor der Hoteleinfahrt. Es reiht sich Restaurant an Restaurant, Disco an Disco. Läden zum Einkaufen gibt es auch genügend. In diesem "Vergnügungsviertel" ist es laut und stinkt nach Benzin, da viele Engländer Quads und Motorroller mieten und damit durch die Straßen brettern. Im Hotel bekommt man von den feiernden Briten allerdings nichts mit. Dort ist es sehr ruhig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir von der Animation tagsüber keinen Gebrauch gemacht haben, kann ich dazu auch nicht viel sagen. Es werden die üblichen Sportarten angeboten. Die Abendshows in dem leider schwülen Paladium sind sehr unterhaltend und abwechslungsreich. Die Animateure können alle deutsch und sind sehr nett und nicht aufdringlich.