Calimera Sirens Beach

Wir waren das erste Mal auf Kreta. Gleich vorab, wir sind sehr verwöhnt ,von unseren Urlauben an der Türkischen Riviera. Ist natürlich nicht ganz vergleichbar, aber man setzt doch Maßstäbe. Trotzdem waren wir mit unserem Urlaub, im Sirens Beach, sehr zufrieden. Und wir könnten uns vorstellen, wiederzukommen.

Wir hatten ein DZ mit MB zu für 2 EW und 1 Kind gebucht. Der MB war traumhaft. Der Balkon im 4. Stock, ist auch sehr groß mit Sitzgelegenheit. Das Zimmer selbst ,war gerade so passend. Kleiner hätte es mit dem Zustellbett, nicht sein dürfen. Die Betten naja, etwas ungemütlich hart, man hätte aber auch, einen weichen Topper bekommen können. Was gar nicht geht, ist der Schrank. Winzig klein. Für 2 Personen schon eng, aber zu 3. ist teilweise, das Leben „aus dem Koffer“ angesagt. Will ich nicht im Urlaub. Ein paar Regale im Zimmer und Bretter im Schrank mehr, würde das Ganze wirklich etwas entzerren, macht so keinen Spass. Auch das Bad könnte mehr Ablageflächen vertragen, und bei der nächsten Renovieren statt der hohen Wanne, eine Dusche die leichter zu besteigen ist. Die Minibar ist vorhanden nur ohne Inhalt, selbst gekaufte Getränke können gekühlt werden. Hellhörig fand ich die Zimmer eigentlich nicht, wenn man Nachbarn hat, di in normalen Lautstärke leben. Die Klimaanlage, tat ihren Dienst und der kostenpflichtige Tresor war mit Zahlencode gesichert. WLAN funktioniert in der ganzen Anlage problemlos zu Stosszeiten evtl etwas langsam.

Das Essen war sehr schmackhaft, die Auswahl war gut und es gab für jeden etwas. Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war gegrilltes Fleisch, denn meist war das gegrillte Fleisch, in einer Warmhalte-Wanne zusammen mit Sauce. So richtiges „Grillen“, gab es nur an der Beachparty (5 Sterne für dieses Event. Toll). Das Hotel und die Angestellten, haben sich unheimlich viel Mühe gemacht, um uns Gästen, einen wunderschönen Abend, zu machen. Oft war das „Grillfleisch“ mit Huhn statt mit Schwein, was ich bei Gyros, etwas seltsam finde. Die Schlange vor dem Hauptessen, könnte man durch geschickte Umsortierung der Angebote entzerren, so das z.B die Griechische Ecke, nicht vollständig abgedeckt würde. Der Kaffee war leider ungeniessbar. Wenn man was als Kaffee bezeichnen könnte, war das der doppelte Espresso, an der Beachbar oder der Kaffee, im italienischen Bereich. Softgetränke waren Noname-Getränke,wie bei uns im Ikea, eher Geschmackssache . Bier war ok, die kostenfreie Cocktails erstaunlich lecker. Den Eistruhen sieht man schon recht früh am Tag an, dass sich jeder „Groß wie Klein“, daran Selbstbedienen kann. Die Snacks an der Snackbar , deckt eine verhältnismäßig kleine Truhe ab, mit Pommes und Pizza, einer Art Wienerle und Ab und an Mal ,Hähnchen und nachmittags - eingerollte Pitas mit Füllung drin. Das haben wir schon etwas anders gesehen. Auch in 4 Sterne-Hotels, mit frischgemachter Pizza, oder frische Pitas mit Gyros. Diese Wärmetruhe hat was Billiges. Aber gut man konnte ja auch ins Restaurant gehen, welches zu Mittag, mit der üblichen Auswahl, zur Verfügung stand. Der Kuchen, welcher so an den Bars angeboten wurde – war immer gleich. Da hätte man sich etwas mehr Abwechslung gewünscht. Rührkuchen, hell dunkel in Kastenform oder Blechkuchen und Kekse. Die Kleiderordnung,war die übliche, keine Badekleidung zum Essen, und zum Abendessen für die Herren zumindest knielange gepflegte Hosen (war für mich gerade richtig)

Der Service war bestens. Zimmerreinigung zuverlässig und einigermassen gründlich. Die Bedienung an den Bars war zügig und freundlich. Beim Essen waren die Teller teilweise, etwas zu schnell vom Tisch weggeräumt. An manchen Stellen, hätte man sich mehr Herzlichkeit, statt gestresste Gesichter gewünscht, aber im Großen und Ganzen, waren wir mit dem Service, sehr zufrieden. Die Toiletten im Außenbereich, sind sanierungsbedürftig und meist - nicht wirklich sauber. Die Anlage selbst, hat an einigen Stellen Renovierung bitter nötig, sowie der Rasen, weist an vielen Stellen braune Flecken und ohne Gras aus. Auch wenn, Sonne und Wärme dem Rasen stark zusetzten, kann man da schon was machen, das zeigen Beispiele in anderen Hotels mit durchaus heißerem Klima und wasserärmeren Ländern, wo der Rasen tiptop gepflegt ist. Aber wie gesagt, das sind viele Kleinigkeiten, die man schnell und einfach wieder richten kann und der Anlage wieder mehr Qualität geben.

Wir hatten einen Privattransfer und waren auf der schnellsten Route ca. 30 min unterwegs. Der Hoteleingang ist eher unspektakulär. Der touristische Teil von Malia besteht aus den üblichen Souvenirläden, mit dem echten und nachgemachten Taschen, Trikots, Schuhen, Schmuck, Brillen usw . Es gibt mehrere Apotheken, die gut sortiert sind und auch deutsch sprechen. Viele Bars und Restaurants, Geldautomaten, Auto, Quad und Fahrradverleihe. Shops zu buchen von Ausflüge und Supermärkte. Die Verkäufer sind meist unaufdringlich und lassen nur „gucken“ zu, ohne zu nerven. Es gibt Clubs, Pubs mit Karaoke und Quiz. Eine kleine Privatklinik haben wir auch gesehen. Was es wenig oder teilweise gar nicht gibt, sind Gehwege. Das ist echt furchtbar, da man sich echt vor den unverschämten Quadfahrern in Sicherheit bringen muss - bloss wohin? Das „alte Mali“ ist auf jeden Fall, einen Besuch wert. Kleine Tavernen und schöne Gassen. Wenn man etwas in die Berge läuft, so kann man eine wunderschöne Aussicht über Malia, genießen. Der Hausstrand, ist definitiv der schönste und breiteste Strand in der nahen Umgebung.Die umliegenden Strandabschnitte sind wirklich nicht ansprechen und mit Geröll und Steinen nicht gerade gut begehbar und einladend. Da war unser Strandabschnitt wirklich, der breiteste, feinsandig und man konnte gute 50 Meter flach hineinlaufen. Das war für Kinder und auch für ältere ud gehbehinderte Menschen von Vorteil. Leider ab und an, ein paar Steine. Wir konnten leider nicht allzuoft im Meer baden, da der Wellengang dermaßen hoch war und leider im August, zu 50 Prozent, die rote Flagge wehte. Freie Liegen, gab es immer zu bekommen. Sowohl am Strand, als auch am Pool. Nur manche Liegen, sollten getauscht werden, da sie sich in einem desolaten Zustand befinden. Die Schirme am Pool flogen schonmal durch die Gegend, weil die Arretierung nicht zu verschliessen war und der Wind ging.Große und hohe Verletzungsgefahr. Was ich mehrfach persönlich am Strand beobachtet hatte, war dass einige Badegäste (ohne das hoteleigene All-in-Bändchen) sich rotzefrech ihre Getränke, ihr Eis und auch den angebotenen Kuchen, an der Bar am Strand geholt haben. Ein älterer Herr hat eine Dame auf englisch darauf angesprochen, dass ihr Verhalten, so nicht in Ordnung sei, aber irgendwie hat das niemanden interessiert.....leider!!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation haben wir nicht genutzt, weil wir nicht so der Animations Typ sind. Das was wir gesehen haben, hat einen guten Eindruck gemacht. Die Shows, haben wir nicht angeschaut. Es gibt kostenpflichtige Wassersportangebote direkt am Stand und eine Tauchbasis 10 min zu Fuß, am Strand entlang. Das Hotel bietet kostenlos ein Fitnessstudio an, mit Trainer, welches gut ausgestattet erschien. Minigolf in der Anlage auf einer etwas renovierungsbedürftigen Anlage und Boule. Ein paar Leihfahrräder habe ich auch entdeckt, die sind aber eher für kurze Strecken, statt für Touren geeignet.