Calimera Yati Beach

Nach 2013 hat es uns auch dieses Jahr hierher verschlagen und können daher gut vergleichen. Empfehlenswert ist nur der Preis und die Strandlage. Mehr nicht und das überwiegt leider dieses Jahr. In der Hotellobby fanden Umbaumaßnahmen statt. Leider wurde das gemütliche Café Maure in einen sterilen Raum verwandelt, der kein längeres Verweilen mehr vorsieht. Überall Ferseher. Der Brunnen am Eingang ist auch weg. Der völlig überteuerte Shop ist der Bar „Meera“ (natürlich mit Fernsehern) gewichen und befindet sich im hinteren Bereich bei den Spielautomaten. In der Bar kann man „non inklusive“ Cocktails zu sich nehmen. Dass sie entweder zu teuer sind oder nicht schmecken kann man anhand der leeren Sitze erkennen. Prognose: Das Ding ist nächstes Jahr wieder Geschichte… Insgesamt war, im Gegensatz zum letzten Jahr, im Hotel weniger Personal angestellt. So jedenfalls unser Eindruck. Gerade der Bereich Gastronomie und Security hat gelitten. Letztes Jahr war der Strand –gerade der Bereich an der Tauchschule– besser beaufsichtigt. Dieses Jahr waren häufiger hotelfremde Personen auf den inzwischen in die Jahre gekommenen unbequemen Liegen, während „der einzige Sicherheitsbeauftragte“ mit den Jungs vom Wassersport Fußball spielte. Hinweise an der Rezeption wurden nicht ernst genommen. Dieses Jahr sind vermehrt Hotelgäste aufgefallen, die sich nicht an die Kleiderordnung zu den Mahlzeiten halten wollten oder konnten. Auf die Nationalität will ich jetzt nicht näher eingehen. Wenn das Management da nicht frühzeitig einen Riegel vorschiebt, wird in kurzer Zeit die Luftmatratze, Schwimmreifen und noch nasse Badesachen zum Bild im Essenbereich gehören. Leider fehlt es dem Hotel an ausreichenden Möglichkeiten um sich abends irgendwo in Ruhe hinsetzen zu können. Flächen wären ja vorhanden. Nur sind sie entweder zu klein oder werden gar nicht angeboten. Uns fällt da der Bereich hinter der Wassersportstation ein, der nur manchmal zu besonderen Aktionen geöffnet war und sonst ungenutzt blieb. Schade. Oder die Meera Bar ;-), die dann aber eine offene Fensterfront haben sollte. Wer setzt sich schon groß drinnen rein??? Der rechts neben dem Hotel befindliche öffentliche Strand hat einen Betreiber gefunden, der für die Liegen und Schirme Geld kassiert (das mag der Grund sein, warum viele von dort lieber den Hotelstrand nutzen). Hinzu kommt, dass auf dem dortigen Zentralplatz von morgens bis ca. 2.00 Uhr nachts ununterbrochen arabische Musik –mit einigen Aussetzern von Charts– in einer Lautstärke gespielt wird, die einen abendlichen Meerblick vom Balkon ungemütlich, bzw. Schlafen bei offener Balkontür unmöglich macht. Wir haben uns in den zwei Wochen dennoch gut erholt, da das schöne Wetter, der Strand und das Meer alles irgendwie aufwiegt. Bequeme Liegen mit dicken Auflagen findet man am Ruhepool. Satt sind wir jeden Tag geworden, haben uns nach 14 Tagen aber doch auf die heimische Küche sehr gefreut. Vor allem auf den Kaffee.

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