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Thommy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2014 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel / Gegendarstellung zu Sophie (Okt.'14)
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Eine Sophie schrieb hier, dass sie sogar geweint hat. Wir waren zur gleichen Zeit dort, haben dieses Paar miterlebt und ich möchte mir mal die Mühe machen, eine Gegendarstellung zu schreiben. Einen Kofferträger gab es im Hotel. Dieser hielt sich ständig in der Lobby auf, es sei denn er hatte gerade einen Auftrag oder musste mal austreten, ein menschliches Bedürfnis, welches jeden täglich mehrfach überkommt. Wenn man dann die Geduld hatte und 2-3 Minuten wartete, wurde einem umgehend geholfen. Zudem gab es zu Beginn einen Begrüßungsgetränk und in der Zeit der Anmeldung wurde er sofort auf uns aufmerksam. Man darf bei allem nicht vergessen, dass es sich nicht um das Sheraton oder ein ähnliches Hotel handelt wo es Kofferträger zu Hauf gibt. Wer zudem einen "so schweren Koffer" mit sich führt wird ihn die paar Meter zur Rampe bis hin zur Lobby noch selbst tragen/ziehen/schieben können. Andernfalls muss man sich mal ins Hotel begeben und den vorhandenen Kofferträger um Hilfe bitten. Die Mitarbeiterin im Hotel an der Rezeption befindet sich nicht in Deutschland sondern in Tunesien. Dass sie nicht fließend deutsch spricht ist vollkommen in Ordnung. Für solche Fälle sollte man englisch können. Hier in Deutschland kann auch niemand erwarten, dass wir arabisch oder meinetwegen portugiesisch oder türkisch sprechen. Aber in anderen Ländern wird dies scheinbar als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Regale im Hotel sind dafür gedacht, Geschirr zurück zu geben, welches Hotelgäste mit aufs Zimmer nehmen. Dies wird dann in gewissen Abständen abtransportiert. Wenn sich, die vermehrt Deutschen Gäste, nicht immer alles mit aufs Zimmer nehmen müssten, wäre dieser Zustand auch nicht gegeben. Wir haben den Service nicht in Anspruch nehmen müssen. Wenn man wirklich Flecken überall hatte dann hätte man dies durchaus ansprechen können. Bei uns hat es dies nicht einmal gegeben in den zwei Wochen. Bei keinem unserer drei Zimmer war dies der Fall. Das mit der tropfenden Klimaanlage stimmt allerdings. Dies allein ist jedoch keine große Sache und da wir uns fast nie im Zimmer aufgehalten haben, fiel dies nicht sonderlich ins Gewicht. Toilettenpapier gab es täglich neues, wenn es einem nicht gereicht hat, hat man um mehr gebeten und es erhalten. Die Toiletten sind alle genormt und bei manchen Menschen muss man sich dann leider fragen, welche Schwerlasttoiletten sie Zuhause verwenden. Auch die Raumgröße entspricht normalem Standart. Das Essen ist sehr speziell. Doch gibt es aufgrund der Auswahl immer die unterschiedlichsten Auswahlmöglichkeiten. Wer "deutsches" Essen erwartet, sollte zuhause bleiben. Dort wird europäisches Essen von Tunesiern zubereitet, die nunmal ihren eigenen Stil mit reinbringen. Natürlich gibt es auch Sachen die nicht so geschmeckt haben, aber alles in allem war es vollkommen in Ordnung. Man musste nachwürzen, was vollkommen in Ordnung ist da es leichter ist, nachzuwürzen anstatt scharfes Essen milder zu machen. Peinlich sind vielmehr die eigenen Landsleute, die sich ihren Teller total überladen und dann die Hälfte stehen lassen anstatt mehrfach zu gehen. Da wird sich dann beschwert, dass das ein oder andere nicht schmeckt oder zu matschig sei, was kein Wunder ist wenn noch viele andere Dinge mit auf dem Teller sind und alles zu einem Brei verkommt. Wasser steht auf den Tischen. Wer etwas anderes möchte, kann sich dies am Buffet besorgen. Wo da das Problem ist, versteht wahrscheinlich auch nur Sophie. Was den Tee angeht, so ist dieser auch beim Buffet aufgebahrt. Habe keinen im Hotel mit Tee um sich schmeißen sehen. Auch diese Behauptung ist vollkommen übertrieben, passt jedoch sehr gut zum verbitterten Bericht von Sophie und ihrem Auftreten im Hotel. Die Brötchen sind in einer eigenen Ecke untergebracht. Dort kann sich jeder bedienen. So, wie viele sich allerdings dort verhalten haben, wundert es mich nicht, dass es dort nach kürzester Zeit aussah wie auf einem Schlachtfeld. Wahrscheinlich gehörte auch Sophie dazu. Fairerweise muss man jedoch erwähnen, dass gerade Brötchen oder Croissants hin und wieder etwas sehr dunkel ausgesehen haben. Hier besteht tatsächlich Verbesserungsbedarf. Beim Fleisch muss man Abstriche machen. Nochmals, man ist nicht in Deutschland. Aber bis auf wenige Ausnahmen konnte man das Fleisch wirklich essen. Schlimmer waren da, ,mal wieder, die Deutschen, die sich mit der Zange erst noch 10 Stücke angeschaut haben bis sie sich dann doch entschieden haben, nichts zu nehmen. Das war einfach peinlich. Unsere Bedienung hat pro Tag einen Euro erhalten. Das Tat uns nicht weh und er hat uns alle Wünsche von den Augen abgelesen. Aber unser Kellner war von Anfang an freundlich, hat erst am dritten Tag etwas von uns erhalten, ohne zu wissen, dass wir dies tun. Die Gläser im Hotel waren sauber. Dass man vielleicht mal Wasserflecken vorfand, nun gut, das ist nunmal so. Aber dreckig waren sie definitiv nicht. Wenn man natürlich, wie Sophie, jedes Glas anfasst und wieder hinstellt dann hat auch die Nachwelt noch etwas von Sophie's Fingerabdrücken an den restlichen Gläsern. Wenn das jeder so macht, braucht man sich natürlich nicht wundern. Da wir täglich recht reichhaltig und abwechselnd gegessen haben und jeder unserer Mitreisenden etwas anderes probiert hat, hätten auch wir eine Lebensmittelvergiftung davon tragen müssen. Da dem nicht so war, ist dies wahrscheinlich auf andere Sachen zurück zu führen. Vielleicht hätte Sophie das eigens mitgebrachte Essen einfach besser kühlen müssen. In der Hitze wird es schnell schlecht. Darauf hat Sophie sicherlich nicht so geachtet. Die Liegen im Hotel sind normale Standartliegen. Wenn man allerdings ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat, können solche Liegen schon mal ins eigene Fleisch drücken. Dafür kann aber die Liege und auch das Hotel nichts. Wenn man eine defekte Liege erwischt hat, gab es noch genügend Liegen, die man sich vom Stapel am Aktivpool hätte nehmen können. Das Hotel befindet sich für tunesische Verhältnisse, richtig, wir sind nach wie vor nicht in Deutschland oder Dubai, in einem guten Zustand. Der arme Reiseleiter, dem Sophie unter Tränen ihr Leid geklagt hat, tat mir ein wenig leid. Wir haben diese Szenen live miterleben können. Abschließend wäre es für Sophie wirklich besser gewesen, sie hätte gearbeitet. Vielleicht mal einen Tag im Hotel selbst um zu sehen wie Gäste wie sie sich benehmen. Dann wäre die Kritik auch nicht so ausgefallen. Wobei ihr Bericht keine Kritik war sondern einer Frechheit gleichkommt. Soviel zu Sophie! Allgemein bleibt noch zu erwähnen, dass die Animateure schon täglich, bis auf Montags, unterschiedlichste Sachen angeboten haben und diese auch gerne angenommen wurden. Möglichkeiten gab es zu genüge, auch für ältere Kinder. Der Showact Abends war sehr speziell. Zugegeben, die eine Animateurin sah eher gequält aus als dass sie daran Freude hätte, aber trotzdem haben Menschen, die von morgens früh bis Abends spät so etwas tun Respekt verdient. Mein Fall war es nicht, doch es darf sich jeder sein eigenes Bild machen und darüber urteilen. Die Flächen vor dem Aktivpool waren wirklich sehr rutschig. Hier sollte man eventuell mit angerauten Steinen/Fliesen nachbessern um Unfälle zu vermeiden. Für die vom Meer angespülten Algen kann das Hotel nichts. Dessen hat man sich jedoch mittels eines Baggers gestellt und die Algen zu 95% beseitigen können. Wer sich bewusst wird, dass er Urlaub in Tunesien macht und nicht in Dubai, der wird zufrieden sein. Wem bewusst ist, dass er ein Hotel der Landeskategorie 4 Sterne gebucht hat und keinen 5 oder 6 Sterne Urlaub in einem Hotel unter "europäischem Standart", der weiß was er erwarten kann und bekommt dies dann auch. Wer also mit völlig falschen Erwartungen anreist, wie Sophie, und denkt, er bekäme für schmales Geld eine Suite mit eigenem Kofferträger, persönlichem Getränkeservice und einer überbreiten Toilette, der sollte besser zu Hause bleiben. Ansonsten wird es wahrlich eine Enttäuschung. Andernfalls kann dies jedoch ein sehr schöner Urlaub werden, so wie das bei vielen anderen auch der Fall gewesen ist, die zeitgleich mit uns vor Ort gewesen sind.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Gut
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thommy
    Alter:31-35
    Bewertungen:1