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Doris & Jörg (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2008 • 3 Wochen • Strand
Badeurlaub ohne Baden
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage auf Herathera ist schlicht und einfach zu groß; viel zu viele Bungalows, die absolut zu dicht nebeneinander stehen (von einem "Optimum an Privatsphäre" lt. Katalog keine Spur!); wir hatten einen Beachbungalow gebucht und, obwohl es eine neue Anlage sein soll, sind diese bereits jetzt schon in einem besorgniserregenden Zustand (Risse in den Wänden, geplatzte Holzplanken auf der Terrasse, abblätternder Putz im Badbereich). Der "private Garten" ähnelt einem Betonbunker, in dem noch nicht einmal barfuss gelaufen werden kann, da er mit Korallenschutt aufgefüllt ist; keinerlei Bepflanzung. Wir hatten AI gebucht und waren mit den 3 Mahlzeiten am Tag sehr zufrieden. Es waren Gäste aller Altersstufen und Nationalitäten zugegen, wobei nicht nur wir und andere Gäste, sondern auch die überaus liebenswerten Kellner ein ums andere Mal ihre Nöte mit dem Benehmen der Touristen aus Russland hatten... Behindertengerechte Ausstattung fehlt komplett. Der Reisepreis war dem eines 4-Sterne-Hotels nicht angemessen. Entgegen den Angaben im Internet, wo von 0 Regentagen im Addu-Atoll die Rede ist, hatten wir insgesamt ca. 1 Woche lang Regen (wobei uns auch noch ein Hurrikan-Ausläufer erwischt hat...). Mitarbeiter vor Ort bestätigten, dass im Addu-Atoll generell schlechteres Wetter vorherrscht, als auf den übrigen Malediven. Auf der gesamten Länge der Insel zieht sich (je nach Lage) ein mehr oder weniger breiter Seegrasgürtel/-streifen entlang. Durch den schlickigen Sandboden ist das Wasser total trüb; und auch wenn man sich ein Herz nimmt und ca. 100 - 150 m mit Badeschuhen über das dort wachsende Seegras - voll mit Seegurken - läuft, um Schwimmen/Schnorcheln zu können, ist man sehr enttäuscht: null Sicht durch den durch die Strömung aufgewirbelten Schlick; kaum Leben unter Wasser; kurz gesagt: der Malediven nicht würdig! Eine Kolonne von ca. 20 einheimischen Mitarbeitern verrichteten täglich Sisyphusarbeit, um dem an den Strand gespülten Seegras Herr zu werden! Tonnenweise wurde das Seegras von ihnen in einfachen Schubkarren weggefahren bzw. am Strand verbuddelt. Kaum waren sie 10 m weiter tätig, war der eben noch von ihnen gereinigte Strandabschnitt schon wieder zugemüllt. Es befanden sich Ratten und Mäuse auf der Insel. Es war die absolute Höchststrafe, drei Wochen lang das Meer vor der Nase zu haben und nicht Baden gehen zu können. Wer auf Schnorchelausflüge im "Ballermann-Stil", Pool-Tage und Abkühlung unter der Dusche steht; wer keine Lust darauf hat, sein Schnorchelequipment mit auf Reisen zu nehmen; auf Sonnenuntergänge und gutes Essen steht, dem sei diese Insel zu empfehlen. Malediven-Insider sollten diese Insel meiden!


Zimmer
  • Gut
  • Größe der Bungis ok, Sauberkeit annehmbar, Zustand im Hinblick auf das Alter der Bungis...naja...;Möblierung war ok, aber für ein angemessenes Malediven-Flair zu modern; Klimaanlage sehr gut zu regulieren, Safe mit Code prima; keine Lärmbelästigung; Wechsel der Bettwäsche; Handtücher/Badetücher täglich. Super gefallen hat uns, dass alle Lampen mit Energiesparleuchten bestückt waren!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab insgesamt 2 Restaurants, wobei auch das Andere, nicht von uns Genutzte sehr gut gewesen sein soll. Es gab insgesamt 3 Bars, wobei in allen bezüglich des Services kräftiger Nachholbedarf besteht; die Atmosphäre dort glich aufgrund der Größe der Bars einer Bahnhofshalle. Die Qualität und Quantität der Speisen im Restaurant war super, super gut (österreichischer Chefkoch!), die Sauberkeit und Hygiene im Restaurant in allen Bereichen hervorragend; abwechselungsreiche Küche (landestypisch, italienisch, deutsch...), gemütliche Atmosphäre. Aufgrund der Anzahl und dem ständigen Schichtwechsel der Kellner in den Bars ist Trinkgeld dort nicht sinnvoll, da sonst die Urlaubskasse innerhalb einer Woche aufgebraucht wäre! Wir haben uns darauf beschränkt, unserem ständigen Kellner im Restaurant und dem Roomboy Trinkgeld zukommen zu lassen (pro Woche 10 US-Dollar).


    Service
  • Gut
  • Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Angestellten im Kilhi-Restaurant war hervorragend!! Da wir einen Beachbungalow im Norden der Insel hatten, gingen wir immer dort Essen. Unser Waiter Shamiz war humorvoll, äußerst aufmerksam und total lieb! So hervorragend, wie der Service im Kilhi-Restaurant war, so bescheiden schön war der Service in der Dhoni-Bar... Da wir AI hatten, wurden wir so gut wie nicht beachtet und mussten uns unsere Getränke teilweise an der Bar selbst bestellen und abholen. Es wurde ausschließlich englisch gesprochen (keine Probleme auch für "Nicht-Engländer"). Die Zimmer wurden 2 x täglich gereinigt; etwas mehr Sorgfalt wäre teilweise jedoch angebracht gewesen. Der Check-In verlief schnell und reibungslos; Rezeption unpersönlich, jedoch freundliche Mitarbeiter.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Transferzeit zur Insel betrug mit einem Dhoni ca. 40 min und verlief auch bei der Rückfahrt ruhig und zügig. Wir bewohnten den Bungi Nr. 102 und waren somit ca 7 m vom "Strand" entfernt. Im AI-Prgramm konnten wir 2 x täglich Schnorchelausflüge in Anspruch nehmen, von denen jedoch diejenigen Abstand nehmen sollten, die gerne auch etwas vom Leben unter Wasser sehen wollen...es waren einfach zuviele Gäste auf den Schnorchelbooten (ca. 30 Leute), die dann auch entsprechenden Lärm veranstalteten (siehe auch unsere Gäste aus RUS...), tauchten, um die Korallen zu berühren (!) usw. Die jeweiligen Crews der Schnorchel-Dhonis haben sich jedoch echt viel Mühe gegeben! Als Delfine gesichtet wurden, taten sie alles, um diese - mit Erfolg - anzulocken; das war echt ein tolles Erlebnis! Auf der Insel selbst fahren viele Motorräder, ein ziemlich "stinkender" Reisebus, Vans und Elektro-Buggies, um die Gäste von A nach B zu befördern. Einen Souvenirshop gibt es auch, der jedoch zum Teil völlig überteuert ist und vom Ambiente her sehr steril wirkt. Das dortige Angebot ist jedoch Alles in Allem ok.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebot wie im Katalog beschrieben (von uns nicht genutzt), Spa-Bereich 2 x genutzt (teilweise zu teuer); Internetcafé noch kostenlos; 3 Swimming-Pools (groß, mit Kinderpool), zuwenig Sonnenschirme, aber gute Wasserqualität mit wenig Chlor; Wasser- und Strandqualität nicht der Malediven würdig (!); Abendunterhaltung: Folkloreabend der Einheimischen war interessant und hat Spaß gemacht; das von der Reiseleitung organisierte Krabbenrennen hatte Wettspiel-Charakter (es wurde - animiert von der Reiseleitung - mit Geldscheinen herumgeworfen) und war absolut lächerlich. Veranstaltungen generell (wie z. B. Lifemusik/Disko wurden nirgends durch entsprechenden Anschlag angekündigt (Teilnahme insofern nur, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im März 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris & Jörg
    Alter:41-45
    Bewertungen:5