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Michael (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2018 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswert mit Einschränkungen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bungalow... wenn man 1/4 Häuschen, ca. 24m² innen so nennen mag, ok. Jedenfalls gab es im Canary Garden mehr Grünflächen als in den Nachbaranlagen. Es gab je Bungalow=Studio/Appartment eine Terrasse mit Tisch, Stühlen und Liegen, je nach Lage in 2-4m Entfernung der Zaun oder der nächste Nachbar oder der Weg durch die Anlage. Wir hatten ein offensichtlich renoviertes, schmales Mini-Wohnzimmer mit Küchenecke und ein kleines Schlafzimmer sowie ein Duschbad mit WC. Die Möbel fanden wir ok. Die Wand zum Nachbarn war jedoch sehr dünn, dadurch oft Geräusche von nebenan. Neben dem Rezeptions- und Restaurantgebäude gab es gelegentlich ab 10Uhr Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück, dicke Versorgungskabel und WLAN sind ebenfalls dort. Der Pool war flach und kalt. Es gab viele Liegen, Sofas, Tische, Sonnenschirme, einen Gymnastikraum und Tischtennis. Alles war sehr gepflegt und sauber, das Personal war ok bis sehr nett.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Matratzen und der Lattenrost auf gemauerter Basis waren ok, die Küchenausstattung mit Kaffeemaschine, 2 Kochplatten, Kühlschrank und Wasserkocher war ok. Es gab je 3x Löffel, Messer, Teller, Glas, Tasse... es fehlten nur Saftpresse und Küchenmesser. Es gab ca. 12 deutsche Programme, der TV in Kopfhöhe an der Wand montiert. Zwischen 18:30 und 23:30Uhr war es vom Holiday Park her recht laut. Ein Besuch dort hat uns damit versöhnt, die Stimmung dort war nett.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Morgens war es recht gut, fanden wir. Bis auf die Reste vom Abend zuvor, die faden Rühreier und den eher dampfgegarten als gebratenen Bacon. Es gab reichlich Auswahl an Kaffee, Säften, Brotbelag, Eier, englisches Frühstück und einen Showkoch für Spiegeleier und Pfannkuchen auf Wunsch. Graubrot und Schwarzbrot gab es nicht, aber sehr luftig gebackenes und zum Teil eingefärbtes Weißbrot und dem sehr ähnliche Brötchen. Eine Dame für Abräumaufgaben fühlte sich offensichtlich gestresst, wir gingen dem gern aus dem Weg, bedienten uns selbst und räumten auch selbst ab. Drinnen war vorgedeckt mit Papierdeckchen und Tischeimern, wohl aufgrund der Wege war die Tür zur Terrasse oft nur einen Spalt oder gar nicht geöffnet. Es war geduldet, nach dem Frühstück auf der Terrasse einen Kaffee auszutrinken. Abends waren wir versuchsweise zum Büffet gegangen, es roch jedoch nicht lecker und alles sah nach Kantinenessen aus, länger vorher im Dampfgarer oder mit Heißluft zubereitet und kaum gewürzt. Wir haben lieber abends selbst gekocht oder auswärts im Restaurant frisch Zubereitetes gegessen, dort wo viele Spanier waren. Es gab auch einige All-Inclusive-Gäste, erkennbar an den Armbändern. Die bekamen einen Plastikbecher Getränk an der Poolbar, dort hatten wir auch schon Pizza (nicht schlecht) und Hähnchen mit Pommes und trockenem Salat (ging so) am Nachmittag genossen. Wir fanden die Bedienung an der Poolbar noch ok, aber nicht sehr motiviert. Man mußte Besteck, Servietten und Beilagen sowie Getränke und abgepacktes Eis selbst von der Poolbar holen und sich wenn nötig bemerkbar machen. Es war innen und außen sauber, die Atmosphäre eher ruhig zurückhaltend.


    Service
  • Sehr gut
  • Es kam jeden Tag eine freundliche Dame, die gründlich gereinigt hat, sogar die Gehwege wurden täglich gewischt. Frische Handtücher und Duschtücher gab es täglich, Bettwäsche alle 3 Tage. An der Rezeption waren die Damen nett und (auf englisch) gern zu Auskünften bereit, der Herr dort war eher mit seinem Telefon beschäftigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Gran Canaria ist im Süden sehr lebhaft, diese Anlage liegt vergleichsweise ruhig und abseits der Strände, Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten. Die breitere Straße mit grünen, parkähnlichen Wegen ist eine Häuserzeile entfernt. Verkehrslärm gab es nicht, selten mal ein Bus oder LKW. Wenn man aus der Anlage kommt ist schräg links gegenüber ein sehr kleiner Laden im Eingangsbereich der Nachbaranlage. Das Canary Garden liegt in einer Sackgasse, zum Strand und zum Mercadillo (entgegengesetzte Richtungen) sind es jeweils ca. 30 Minuten. Parkmöglichkeiten sind am Hotel, jedoch auch bei schwacher Belegung recht ausgebucht. Abends ist es oft laut durch den Holiday Park in ca. 400m Entfernung. Es gibt Lokale zu Fuß in ca. 15 Minuten Entfernung, nicht sehr günstig und qualitativ nicht herausragend. Das Restaurant im Mercadillo ist günstig und gut, große Portionen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel gab es den flachen, runden Pool, eine Tischtennisplatte und den Gymnastikraum. Ein großes Bücherregal mit gebrauchten Büchern zum Tauschen hätte uns zwar gefallen, das gab es jedoch nicht. Es gab in 200m Entfernung die grünen, asphaltierten Wege, teils an Büschen und Bäumen, zum Gehen und Joggen ok. Nicht ok jedoch für Inline-Skater wegen Rollsplit und Schäden durch Baumwurzeln und Verfall und etwas zu wenig Beleuchtung abends, es war ja schon um halb sieben abends dunkel im Dezember. Es gab kein Entertainment, am Freitagabend hörten wir etwas Musik vom Restaurantgebäude her. In 300m Entfernung war der kleine Skaterpark mit kleiner Half-Pipe, dort haben abends Einheimische mit Fahrrädern trainiert. Der größere öffentliche Park 1km nordöstlich hatte gerade geschlossen. Wir waren mit dem Mietwagen in der Cactualdea im Nordwesten von Gran Canaria, einem ruhig-netten Kakteengarten mit einigen Tieren, hauptsächlich Geflügel, und fanden es lohnend. Auf dem Weg dorthin kommt man im Gebirge zwischen den Orten bei Vecindario an einem kleinen Restaurant mit Saftbar, Museum und ein paar Tieren vorbei, die Einkehr dort lohnt sich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:56-60
    Bewertungen:54