Canary Garden Club

Es ist eine eingeschossige Bungalowanlage, bei der immer 4 Bungalows in einen Block gebaut sind. Dazwischen teilweise recht großzuegige, zum Teil aber leider auch recht knapp bemessene Freiflächem mit viel grün, wobei der rasen überall betreten werden darf. Speisesaal, Bar und Poolbar sind nichts besonderes, aber so eben ausreichend groß. Leider sehr weit vom Strand und den Unterhaltungszentren entfernt. Nur der kleine Holiday World Park war fussläufig schnell zu erreichen. Also eigentlich eine ruhige Lage, aber auch durch die Sackgasse an der Anlage fren halt schon früh die Touristenbusse und die Müllabfuhr.

Die Bungalows sind sehr klein und ein wenig in die Jahre gekommen, aber eigentlich voll ausgestattet. Von Klimaanlage bis Wasserkocher ist so ziemlich alles, was man benötigt vorhanden. Für zwei Personen reicht der Raum so gerade. Die Schrankflächen sind allerdings auch für zwei schon eher klein. Mein Queen-Size Bett war allerdings hervorragen. Mein Raum lag direkt hinter der Küche. Daher haben mich die Klimaanlage des Haupthauses und der Abzug der Küche über weite Teile des Tages beschallt. Dafür konnte mir aber niemand auf meine Terasse schauen, ich hatte optimalen WLAN-Empfang, obwohl das Tempo oft eher schwach war, und ich hatte zu allen zentralen Punkten eher kurze Wege. In der zweiten Woche wurde ich von den Geräuschen auch nicht mehr wach.

Nun, wenn man 4 oder 5 Sterne gewohnt ist, fällt es ein wenig schwer, hier die richtige Bewertung zu finden. Von der Auswahl während einer einzelnen Mahlzeit über die Präsentation und auch die Technik des Warmhaltens und des Livecookings bis hin zur Tischgestaltung und der Atmosphäre muss man klar ein paar Abstriche machen. Aber was angeboten wurde war durch die Bank alles gut und wenn es frisch aus der Küche kam auch meistens noch heiß. Gambas, Steaks oder Lachs gab es halt nur alle paar tage mal, aber irgendetwas besonderes und leckeres wurde jeden Tag serviert. Ich habe den Speisesaal nie hungrig verlassen. Für das Frühstück und das Abendessen hätte man auch eher noch 5 Sonnen geben können. Das A La Card Mitagessen war allerdings eher einfachstes Imbissessen und hätte ich nicht All In gebucht gehabt, ich hätte dafür das Geld nicht ausgegeben. Daher bleibt es in der Summe bei 4 Sonnen. Die Getränke waren was Bier, Wein, Soft- und Longdrinks anging durchaus gut trinkbar. Was insbesondere auch an echtem Schweppes und echter Pepsi lag. Die Cocktails waren allerdings eher mit billigen Säften und aus Fertigmischungen hergestellt und auch das wertet das ansonsten eher gute Bild ein wenig ab.

Die Mitarbeiter waren in allen Bereichen, mit denen ich Kontakt hatte, immer freundlich und hilfsbereit. Auch wenn ich wegen All Inclusive ja oft gar kein Geld bei mir hatte und das Trinkgeld eher unregelmäßig und vielleicht auch insgesamt eher etwas knapp gekommen ist, ließ diese Freundlichkeit nicht nach. Einmal ist Nachts eine Lampe zerbrochen und ich habe den Scahden auf dem Weg zum Frühstück an der Rezeption gemeldet. Als ich nach dem Frühstück wieder ins Zimmer kam, war die Lampe bereits ersetzt. Auch der Reinigungsservice war hat hervorragend funktioniert.

Wie gesagt ruhig, was Unterhaltung angeht sogar viel zu ruhig gelegen. Sowohl nach Playa del Ingles als auch nach Meloneras geht man zu Fuß annähernd eine Stunde. Mit Mietwagen oder Rad aber eine gut gelegene Basis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier muss ich mir die Frage stellen, was eigentlich einen Club von einem Hotel unterscheidet ? Für mich war es eigentlich bisher immer das organisierte Freizeitangebot in den Anlagen, dass von Boccia über Sportkurse bis hin zum abendlichen Tanzvergnügen ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm bietet. In dieser Anlage gibt es Tennisplätze, mehr oder weniger brauchbare Pools, einen Volleyball-Hartplatz ohne Netz und einen Kinderspielplatz. Zusätzlich zwei Billardtische mit Geldeinwurf. Darüberhinaus spielte an Freitag Abenden für ca. 2 Stunden ein recht mutiges Duo eine Mischung aus Schlager und Pop. Anders ausgedrückt: Es war dort in dieser beziehung einfach nur tote Hose. Die Liegestühle die um die kleinen und flachen Pools plaziert waren, waren allerdings sehr gut, leider gab es nur begrenzte Sonnenschirme, man konnte aber auf den natürlichen Schatten der Baäume auf den Wiesenflächen ausweichen. Ich gebe zu, es stand im Katalog, dass hier gar keine Animation angeboten wird, allerdings konnte ich es mir bei dem Begriff Club gar nicht wirklich vorstellen.