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Dirk (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2025 • 2 Wochen • Strand
Keine Katastrophe, aber von uns keine Empfehlung!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Canary Garden Club hieß vormals Maspalomas Rio2 Club und wurde, wie die meisten Anlagen des Campo International, in den 80ern des letzten Jahrhunderts gebaut. Er verfügt über 116 Appartements, die sich in 4 Einheiten jeweils zu einem Bungalow zusammenfügen. Die Anlage liegt in einem sehr schön gepflegten Garten und wird mit verschiedenen Verpflegungsleistungen angeboten. Entweder ohne Verpflegung, mit Frühstück, Halbpension oder All Inklusive. Wer ohne Verpflegung bucht, sollte ggf vielleicht darauf achten, einen Bungalow mit kleiner Küche zu erhalten. Diese gehört bei den meisten Bungalows nämlich nicht dazu.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Appartements selbst sind klein. Ein kleiner Wohnbereich, ein kleines Schlafzimmer und ein angemessen großes Bad sind für 2 Personen ausreichend. Für mehr Leute dürfte es recht eng werden, da auch die Ablagemöglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Die Klimaanlage im Schlafbereich ist gut. Die Betten waren ziemlich das Beste, was wir in den letzten Jahren im Urlaub hatten. Ein klarer Pluspunkt. Unsere Bungalows wurden ganz offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit renoviert und hatten auch einen kleineren Kühlschrank. Letzterer beinhaltete bei der Anreise zwei Wasserflaschen, die kostenlos aufgefüllt werden konnten. Nichtsdestotrotz waren z.B. die Türen alt und in den Ecken lag Schmutz. Jeder Bungalow verfügt über 2 Fernseher mit vielen deutschen Programmen. Einen im Wohnraum und einen im Schlafzimmer. Die Sitz- und Liegemöglichkeiten außerhalb sind ordentlich. So verfügt jeder Bungalow über zwei Liegen, die in der schönen Gartenanlage genutzt werden können.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die Gastronomie war insgesamt enttäuschend, wobei das Frühstück noch am besten gewesen ist. Die Auswahl war morgens in Ordnung. Viel frisches Obst, frischen Salat, verschiedene Eierspeisen usw. Der Kaffee kam aus Automaten der Fa. Lavazzo und schmeckte richtig gut! Verschiedene Säfte rundeten das Angebot ab. Zum Mittagessen musste man sich von einer Karte mit insgesamt 19 Speisen etwas aussuchen und an der Poolbar bestellen. Das Essen wurde dann von einem Kellner direkt an den Tisch gebracht. Zu Stoßzeiten kam es dabei mitunter zu extrem langen Wartezeiten an der Poolbar und am Tisch, da sich sehr lange Schlangen von 15 (!) und mehr Personen an der Poolbar zwecks Bestellungen bildeten. Einmal habe ich die Wartezeit gestoppt und landete bei über 22 Minuten. Für eine einzige Pepsi Max. Das habe ich in dieser Form noch nie bei AI erlebt und so etwas kann ich einfach nicht weiterempfehlen. Mitunter wurden vom Personal dann auch Speisen vertauscht oder schlicht ganz vergessen. Blöd war dies, wenn man z.B. "Take away" bestellte und erst beim Auspacken auf der Liege bemerkte, dass statt der bestellten Pizza doch Spaghetti verpackt wurden. Angeboten wurde mittags hauptsächlich Fastfood ( Pizza, Hamburger, Nuggets, Pommes usw.) Die Qualität des Essens lag dort eher im unteren Kantinenbereich und manches (z.B die Nuggets) schmeckte gar nicht. Insgesamt machte das Mittagessen zwar satt, war aber weit von einem Genuß entfernt. Desweiteren ist der Bestellprozess schlicht umständlich. Dies könnte man zum Beispiel mit einer elektronischen Bestellmöglichkeit (z.B. App) für alle Beteiligten vereinfachen und beschleunigen. Dem Personal möchte ich hier insgesamt aber keinen Vorwurf machen! Die Servicekräfte schienen schlicht völlig überfordert. Vielleicht sind die langen Wartezeiten ja auch beabsichtigt, um die Kosten zu reduzieren. Für AI Gäste wäre es aber von Vorteil, wenn man sich wenigstens selbst Getränke zapfen könnte. Das würde die Wartezeit reduzieren und das Personal entlasten. Das Abendessen wurde wieder als Buffet offeriert. Die frischen Salate waren dabei teilweise fein und schön angerichtet. An der Show-Cooking-Station wurde manches frisch gebraten, manches lag im Warmhaltebehälter. Das Essen dort konnte man sich aber nicht selbst nehmen. Es wurde vom Koch auf den Teller gelegt. Das galt mitunter auch für die Sättigungsbeilagen. Dies wäre für mich nachvollziehbar, wenn es sich um exquisite und hochwertige Speisen gehandelt hätte. Aber bei einer einfachen gebrühten Bratwurst oder einem einfachen Schweinekotelett wirkte es eher als Sparmaßnahme, wenn man die  simple Bratwurst erst dann brät, wenn der Gast davor steht. An einem Abend wurden Scampi frisch aufgebraten. Nach längerer Wartezeit landeten exakt 3 mickrige Stück auf meinem Teller. An einem anderen Tag wartete ich knapp 10 Minuten auf ein kleines Stück Fisch, der voller Gräten war. Und da die Speisen -übrigens auch die Eier am Morgen - erst dann gebraten werden, wenn der Gast direkt davor steht, kommt es zu längeren Wartezeiten. Ein zweites Mal stellt man sich dann auch nicht mehr an. Mein persönliches Highlight war, dass an einem Abend ein dickes, langes Haar in meinem Salat gewesen ist. Daneben war die Auswahl beim Abendessen auch gar nicht gut. So gab es abends mehrfach gar keine Nudeln! Es gab zwar einige schön angerichtete Salate. Bei genauerem hinsehen stellten wir dann aber fest, dass die gleichen Salate an 3 oder 4 verschiedenen Stellen des Buffets platziert wurden. Die Auswahl war also geringer, als es wirkte. Die Beschriftungen der Speisen waren teilweise falsch oder fehlten völlig. Salz und Pfeffer zum Nachwürzen gab es ausschließlich in kleinen Papiertütchen, die dann in den Blumenbeeten rund um die schöne Terrasse landeten Das Angebot an Getränken (Softgetränke: Pepsi, 7up, Schweppes, MAX, Soda und Wasser)  war überschaubar. Schön war die Möglichkeit, Wasser selbständig in Flaschen nachzufüllen! Wer aber Cocktails möchte, wird enttäuscht werden. Es gibt insgesamt nur 4 verschiedene zur Auswahl, die uns darüber hinaus auch nicht schmeckten. Unter Berücksichtigung der Gesamtumstände würde ich in dieser Anlage nie mehr All Inclusive buchen!


    Service
  • Gut
  • Die Servicekräfte bemühten sich nach Kräften und sind grundsätzlich freundlich. Manchmal wurden beim Abend- oder Mittagessen Getränke oder Speisen vergessen. Dies dürfte aber einer gewissen Überforderung geschuldet sein. Die Rezeption haben wir hauptsächlich bei An- und Abreise und bei der Anforderung neuer AI- Bändern kontaktiert. Die Bänder sind zwar optisch schön, fallen mitunter aber einfach ab. Alles sehr freundlich und sachgerecht. Das Reinigungspersonal war flink und hat innerhalb kürzester Zeit das Appartement ordentlich gereinigt. Das war toll!  In der Anlage waren vereinzelt Kakerlaken zu sehen. Aber alles im akzeptablen und erwartbaren Bereich. Dies gilt umso mehr, da in der Anlage gegen die Plage vorgegangen wird.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage liegt in einem schön gepflegten Garten im Campo International. Der Direkttransfer ab Flughafen dauerte 25 Minuten. Rund um die Anlage sind weitere Unterkünfte mit Bungalows zu sehen. Keine Hotelburgen! Die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt im "Lost Place" Faro 2 Einkaufszentrum. In Laufnähe (20-30 Minuten) befinden sich auch ein Mercadona und Aldi. Beide bieten relativ günstige Preise. Das Meer ist in etwa 30 Minuten zu Fuß zu erreichen. Alternativ bietet die Anlage auch einen regelmäßigen Shuttle zum Strand und zurück.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool bildet das Herz der Anlage. Anfangs wirkte er ausreichend groß, als in der zweiten Urlaubswoche viele Familien mit Kindern in Anlage kamen, war er jedoch eindeutig zu klein. Bei über 30 Personen im Wasser, ist ein entspanntes Ruhen kaum mehr möglich. Der Pool ist jedoch von Pflanzen und Palmen schön umrahmt. Hervorzuheben ist die verhältnismäßig ruhige Atmosphäre am Pool. Die Sonnenliegen stehen angenehm weit auseinander und zwei Liegen teilen sich  einen Schirm. Im hinteren Liegebereich, der durch eine Hecke abgetrennt ist, gibt es  weitere Liegen und zusätzlich kostenpflichtige Bali-Doppelliegen. Die Liegen sind mitunter ziemlich durchgelegen. Der Pool war trotz allmorgendlicher Reinigung aber nicht besonders sauber. Das Wasser war spätestens am Nachmittag mitunter trüb und mit einem öligen Schmierfilm auf der Oberfläche versehen. Das Wasser ist eine Mischung aus Salz- und Süßwasser. So schmeckte es zumindest. Der Kinderpool war 2 Tage ganz gesperrt und war während dieser Zeit auch  ziemlich schmutzig. Das Gym befindet sich im Keller, es verfügt über eine durchschnittliche Ausstattung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:56-60
    Bewertungen:35