Caribbean Village Agador (Agador Tamlelt)

Das Hotel ist in 2 separate "Hotels" gegliedert. Es gibt einaml das Caribbean Village Agador (in welchem wir waren) und einmal noch den Club El Pueblo Tamlelt, welche beide über einen separaten Eingang verfügen. Die Anlage ist weitläufig und sehr verwinkelt was den optisch großen Eindruck noch verstärkt. Das Hotel verfügt über einen separaten Strandabschnitt, soll heißen dort ist man sicher vor den Beachboys...Die Zimmer sind immer in Blöcken angeordnet, welche über das gesamte Gelände verteilt sind. Die Anlage verfügt über 706 Zimmer (Caribbean Village Agador: 343 Zimmer, El Pueblo Tamlelt: 363 Zimmer). Auf den ersten Blick macht das Hotel einen sauberen und gepfegten Eindruck, jedoch bei genauerem Hinsehen sieht man, dass das Hotel in die Jahre gekommen ist und an viele Stellen sehr schmuddelig und teilweise auch renovierungsbedürtftig bzw. baufällig wirkt. Die Grünanlage ist jedoch sehr gepflegt und es liegt niergends Dreck oder Müll rum. Die Zimmer sind sehr aufgeräumt gewesen, die Betten waren gemacht und es gab immer ausreichend Handtücher. Jedoch sind sie sehr spartanisch eingerichtet. Wir hatten All inclusive gebucht und auch hier war auf den ersten Blick alles inclusive. Auf den Zweiten musste man z.B. für den Nachmittagsnack wie Eis, Crepe und diverse Kleinigkeiten bezahlen. Zu den Gästen ist zu erwähnen das es viele Pärchen ca. zwischen 20-45 und viele Familien, aber auch mehrere Freundesgruppen gab. Ältere Personen waren nur sehr spärlich vertreten. Zu den vertretenen Nationalitätet gehörten vielle Russen und Polen und auch viele Engländer. Der Rest war bunt gemischt. Wenn ihr auf Salmonellen steht dann geht in dieses Hotel!!! Agadir ist schön, das Hotel ging an sich auch noch aber das Essen :NIE WIEDER!!!!!

Die Zimmer waren ordentlich, aufgeräumt und sauber. Auch die Größe war in Ordung, man hat sich nicht wie in einer Sardinenbüchse gefühlt. Kein Schimmel oder ähnliches zu finden. Das Zimmer hatte ein Bad mit Dusche und Waschbecken und in einem separaten Raum eine Toilette, was wir sehr begrüßt haben. Die Betten waren Einzelbetten, aber man konnte sie super zusammenschieben, und sie sind auch nicht wieder auseinandergeruscht. Diese haben auf einem erhöhten kleinen Podest gestanden. Es gab auch einen kleinen Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, der sehr gemütlich war. Das Zimmer an sich war sehr spartanisch eingerichtet und das Mobiliar genau wie das Hotel schon etwas älter. Der Kleiderschrank hatte kaum Bügel, also Platz für Hängekliedung fast nicht vorhanden. Der Fernsehrer hatte keine Fernbedienung und nur 3 Programme funktionierten...also nichts mit Satelitenfernsehr, denn es waren alles nur arabische Sender. Was und allerdings weniger gestört hat denn fernsehen kann man ja auch zu Hause. Die Betten hatte keine richtigen Bettdecken zur Verfügung sondern nur Wolldecken mit einem Laken, bei den Temperaturen zumindest was das Kälteempfinden anging in Ordung. Die Matratzen waren in Ordnung, d.h. nicht durchgelegen. Handtücher und eine Duschvorleger waren immer in ausreichender Menge vorhanden und wurden jeden Tag gewechselt wenn man das wollte. Ebenso wurden das Bad und die Toilette jeden Tag geputzt. Leider wurden für mehrere Zimmer der gleiche Lappen verwendet, ebenso der gleiche Lappen für Toilette und Waschbecken....IHHGITT!!! Zum Glück hatte wir nen eigenen Lappen und Putzzeug mit sondt wäre das echt ekelig gewesen. Das wissen wir übrigens nur deshalb weil ich eine Putzfrau gesehen habe wie sie erst unsere Toilette und dann das Waschbecken gewischt hat. Jedes Zimmer verfügt ebenfalls über einen Minisafe, der aber nur gegen Gebühr benutzt werden konnte...man kann ihn an der Rezeption mieten, was wir jedem wärmstens empfehlen können. Klimaanlage fehlte, ebenso eine Minibar.

Ja was soll ich dazu schreiben schlecht, schlechter, Caribbean Village Agador.... Es gibt ein großes Buffetrestaurants namens Oasis in dem man morgens, mittags und abends essen kann ohne vorher reserviert haben zu müssen. Dann gibt es noch 5 weitere Restaurants die immer abends geöffnet haben, bei denen man aber reservieren muss...Es gibt ein Asiatisches, ein Pizzalokal, ein Marokkanisches...der Rest will mir leider nicht mehr einfallen...wir haben es verdrängt.... Fangen wir mit der Reservierung für die Temenrestaurants. Es gibt eine Art Schalter hinter der ein total überforderter Junger Mann die ganzen Reservierungen für die verschiedenen Themenrestaurants gemacht hat. erstens konnte der nur Französisch und das auch noch sehr schlecht und dann hat er vieles Durcheinander gebracht... Zudem finden wir eine Person für so viele Reservierungen (man konnte auch gleich für eine ganze Woche in den verschiedenen Restaurant die Reservierungen machen) einfach viel zu wenig. So gesagt getan wir haben eienmal das Asiatische und einmal das Marokkanische gebucht. Ich fange jetzt mal mit dem Positiven an...das Marokkanische war nett eingerichtet, die Bedienung war freundlich und hat uns den Nationalitäten nach immer zusammen an die Tische gesetzt. Es gab immer ca 6. Stühle an einem runden Tisch, was uns nicht störte wir waren in sehr netter Gesellschaft. Das Essen war lecker und eben typisch marokkanisch. Das Asiatische war ein reines Desaster. Die Einrichtung hässlich, absolut nicht asiatisch, sehr ungemütlich, die Kellner hatten keine Lust... Und das Essen war so was von ekelhaft. Es hat weder geschmeckt noch war es definierbar was man gerade auf dem Teller hatte, geschweigedenn war es asiatisch. Das Buffetrestaurant Oasis ist sehr lieblos gestaltet; Tische an Tische reien sich dort eng aneinander, es ist furchtbar laut, man darf sich keinen Tisch aussuchen sondern bekommt einen zugewiesen, die Tische sind nicht richtig abgewischt alles ist klebrig, oft bekommt man erst nach mehrmaligem Nachfragen Besteck gereicht. Oft waren Die Teller und das Besteck noch dreckig und nicht richtig gespült. Man konnte fast immer sehen was der Vorgänger auf dem Teller hatte... Frühstück im Oasis: Es gibt ein Buffet mit Brot, Baguettes, Hörnchen, Doughnuts, Obst und Wurst und Käse sowie Joghurt, Marmelade und frisch zubereitete Eier. Die Eirer sind das einzih genießbare dort... Das Brot war immer trocken genau wie das Baguettes, es hat geschmeckt als wäre es vom Vortag. Die Hörnchen waren in Warmhatltewannen, ebensfalls total trocken und unter Garantie nicht frisch. Unter dem Buffet haben große Wannen gestanden in denen sowohl Brot als auch Hörnchen gelagert waren und wurde was nicht all haben die Angestellten es wieder in diese Wannen zurückgekippt. Die Doughnuts waren total fettig und haben davor nur so getrieft. Der Käse hat ranzig geschmeckt und die Wurst hat sehr sehr chemisch gewirkt und auch geschmeckt. Der Joghurt und das Obst war annehmbar. Mittag und Abendessen im Oasis: Diverse Speisen, Salatbar, Kuchenbar, Baguettes, Und einglegte Sachen wie Oliven und Pepperonis. Das Essen war verkocht, nicht gewürtzt, sehr fettig und unansehlich, man konnte nie definieren was man gerade aß. Es war super ekelhaft. Was mittags und abends nicht verzehrt wurde gab es den nächsten Tag als Suppe. Die Pommes und Oliven waren das einzig Essbare dort. Die Toiletten in diesen Restaurants waren von unten bis oben verdreckt und teilweisen auch blutbeschmiert und verschis...... Super unhygienisch!!! Die Getränke: Es gab Cola, Limo, sogenannte Säfte...wir sind der Meinung sogar ne Caprisonne (sry für die Schleichwerbung ;-)) hat mehr Fruchtgehalt, und diverse Alkoholika. Bier und Wein...das Bier war erträglich der Wein war eine Katastrophe...das schmeckt der Wein vom Pizzadienst wie ein Jahrgang 1990... es war grauenvoll... Wir wollte dort auch gemütlich einen angepriesenen Cocktail trinken, alles gänige kannten die dort nicht....wir haben uns dann für den Hauscocktail entschieden..das ist übrigens der einzige den sie anbieten...Dieser "Saft" mit gleichen teieln billigstem Vodka gemischt...und viele Eiswürfel obwohl wir gesagt haben wir wollen kein Eis....Die Getränkespender in dem Oasis werden immer nur neu befüllt und nicht mal sauber gemacht, der Hahn an dem das Getränk rausläuft war bei den meisten diesen Spender verschimmelt...na dann mal Prost. Wir haben nur Sachen getrunken die aus Flaschen kamen..... Also alles in allem ist die Gastronimie dort ein einziges Desaster und eine Frechheit noch obendrein!!! Obwohl wir uns an alle Tricks die man so kennt (keine Eiswürfel, kein Salat, keine rohes Gemüse und ungewaschenes Obst) ghalten haben waren wir bereits nach 3 Tagen richtig krank....die Tiolette war unser bester Freund....und das trotz aller Medikamente gegen Magen-Darm-Grippe!!! Die letzten 3 Tage haben wir dort gar nichts mehr gegessen nur noch getrunken, so elend war es uns....

Das Personal im Hotel war durchweg freundlich und hilfsbereit. Und vor allem waren sie in keiner Art und Weise aufdringlich. Die meisten beherrschten ein relativ gutes Englisch und Französisch, viele auch ein bisschen Deutsch oder Russisch. Zur Zimmereinigung kann ich nur sagen, dass sie immer freudlich waren... wenn auch nicht sehr hygienisch...siehe Zimmerbewertung unten. Man konnte gegen eine Gebühr auch seine Kleidung waschen lassen.

Das Hotel ist ca. eine halbe std. vom Flughafen in Agadir entfernt. Eine direkte Strandlage oder Strandblick hat das Hotel nicht. Dafür ist der Strand sowohl das Stadtzentrum in ca. 3-5 min zu Fuß erreichbar. Es gibt auch eine sehr gute Taxianbindung an das Hotel, die einen für wenig Geld fast überall hinbringen. Das einzig negative dabei sind die Verkehrsgewohnheiten....da wird einem als Europäer schon ganz schön mulmig....wenn man bedenkt, dass das wichtigste Teil am Auto die Hupe ist... ;-) Um das Hotel wird noch relativ viel gebaut, wovon man Lärm- und Staubtechnisch aber nichts mitbekommt. Das ist aber in ganz Agadir so, dort sprießen die Hotels im Moment alle wie Pilze aus dem Boden. Überall gibt es Bars und kleine Restaurants mit wirklich gutem Essen...ich kann nur jedem das "Le Jardin d'Eau" empfehlen. Abends mit Live-Musik und super Essen, auch die Cocktails können sich sehen lassen. Ausflugsmögkichkeiten hat man viele man kann sich die alte Festung ansehen (ist aber nur zu bestimten Monaten für Besucher geöffnet), die Standpromenade, den Hafen usw. Ein bisschen weiter weg kann man noch viele Ausflüge buchen, z.B. Kamelreiten, Quad fahren, ein Ausflug nach Marakesch oder in die kleine Sahra. Bucht diese Ausflüge am besten über die Beachboys, dort sind sie erstens meist um die Hälfte günstiger als beim Reiseveranstalter oder im Hotel und sie sind sehr gut organisiert. Wir waren sowohl Kamelreiten und einen Tagesausflug nach Marakesch haben wir ebenfalls gemacht. Diese Ausflüge waren unsere absoluten Highlights in diesem Urlaub!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Kinderclub der zu bestimmten Zeiten am Tag geöffent ist, aber darum haben wir uns nicht wirklich gekümmert. Man kann in der Anlage Tennis und Tischtennis spielen (Schläger werden gegen Gebühr verliehen), auch Kickern kann man was ebenfalls etwas kostet. Abends wurde immer eine Animation angeboten, man wurde aber nicht zum Mitmachen gezwungen...was uns persönlich sehr recht war. Man wurde höflich gefragt, aber wenn man ablehnte wurde man auch sofort in Ruhe gelassen. Die Pools waren auf den ersten Blick sauber, was das Wasser angeht. Jedoch war dieses sehr stark gechlort. An den Pools gab es mehrere Platten die ab waren und das Wasser ist wohl sehr verkalkt, man hat überall Ablagerungen gesehen. Einen Bademeister oder Ähnliches habe ich zu keiner Zeit gesehen...also liebe Eltern habt ein Auge auf eure Kinder....wenn mal was passiert ist niemand da der schnell mal ins Wasser springt. Die Poolbar war leider ein Witz... absolut unsauber und keine Cocktails wie versprochen noch nicht einmal Fruchtsäfte hatte sie....nur Vodka mit irgendwas süßem klebrigen wie Limo gemischt.... Der Strand war echt super, ebenso das Meer. Da der Strand von Agadir ja an der Atlantikküste liegt, ist das Wasser nicht ganz so warm aber dafür nach der Hitze bei ca. durchschnittlich 30° sehr erfrischend. Es weht auch immer ein sehr angenehmes Lüftchen, sodass man die Hitze gar nicht so war nimmt.. Uns war teilweise sogar nach dem Wasserbaden kalt am Stand, sodass wir uns mit einem Handtuch zudecken mussten. Die Beachboys können sehr nervig sein und werden auch schnell recht unfreundlich wenn man sie abweist, gerade wenn sie bemerken dass man Deutscher ist. Von daher waren wir sehr froh für den abgeriegelten Strandabschnitt in dem die Beachboys keinen Zutritt hatten. Auch hier lässt sich wieder bemerken dass die Liegestühle, Auflagen und Sonnenschirme alle schon bessere Zeiten gesehen haben. Teilweise sind sie kaputt oder grob geflickt.