Caribbean World Monastir

spätestens in der 2. woche (= 1. ferienwoche) gab es massive sitz-/platzprobleme für die abendunterhaltung "minidisco" im hotelbereich nassau. in der ersten woche waren für uns überraschend viele russen, polen... da, ab der zweiten woche waren die gäste "aus allen ländern", v.a. auch italien, belgien, deutschland, frankreich, schweiz - ebenso umfassend sind die touristischen sprachkenntnisse unter den hotelbediensteten. die extra bezahlte klassische massage war - wie bisher immer in tunesien (= 6 oder 7 mal) - relativ frustrierend, hauptsächlich ölig mit wenig technischer kenntnis. falls es möglich ist, auf eine bessere ausbildung der massage-anbieterInnen einfluss zu nehmen, plädiere ich hiermit dafür. die rutschen waren klar der hit des urlaubs - neben der surfstation und dem fast täglich passenden wind (90%) und hervorragendem meer für surferInnen mit wenigen kenntnissen (langer flacher meereinstieg). grundsätzlich war es ein sehr schöner urlaub und ich bedanke mich vielmals bei den vielen beteiligten fleißigen händen und köpfen, die ihn ermöglicht haben! ob in griechenland, in der türkei oder in tunesien: noch bei jedem all-in-urlaub in etwa dieser sternekategorie war es erfoderlich, auf sich aufzupassen: es waren noch überall kleinere mängel in der aussenanlage: daher aufpassen, wo man hintritt, immer! (gruben, kanten, vorbauten, scharfe dinge) aufgefallen ist uns, dass erstmals nicht nur seegras angeschwemmt wurde - an den wenigen "anschwemm-tagen", die wir bisher immer noch hatten. sondern dann auch relativ viele plastikabfälle im meer waren. was dafür exakt der grund ist - wer weiß, wahrscheinlich eine kombination aus vielem. doch gleichzeitig viel uns der massive becher-einsatz auf. sogar wenn man seinen becher zurück brachte (sodawasser) und auf wiederbefüllung drängte, hatte man kaum chancen: er wurde zu 99% weggeschmissen und ein neuer verwendet. becher für kaffee. becher für bier. diese entwicklung gefällt mir nicht. abgesehen davon werden die kaffee- und teeplätze (wahrscheinlich unter anderem) mit insektizidspray eingesprüht. die teesäcken liegen dort offen herum und die becher stehen auch daneben. die alternative: keinen tee dort nehmen! und zum abfüllen am besten einen eigenen becher oder eine trinkflasche verwenden!

die zimmer waren fein, ausser dass in einem davon die letzten 3 tage die klimaanlage nicht mehr lief und auch nicht mehr repariert wurde (wir haben es auch nicht forciert). extrem sauber. besonders die betten der kinder werden liebevoll und kreativ (mit den mitgebrachten teddies und pyjamas) "dekoriert". an die einzelbetten mit riesen lücke dazwischen (10 cm, NACH dem zusammen stellen) werde ich mich nie gewöhnen. auf unsere bitte "ruhige lage des zimmers" wurde leider nicht eingegangen - unsere zimmer lagen dem "amphietheater" für die abendunterhaltung (-ca. 23h/30) genau gegenüber.

das essen allgemein war ausreichend variantenreich und gut. viel salat! ganz oft bric und mindestens einmal die woche diese seltsamen muscheln, von denen manche leute dann riesenberge am tisch stehen haben - wer ´s mag... und scampi (glaub ich, nennt man sie) und v.a. fast täglich fisch - in verschiedenen variationen. früher hätte ich gedacht, am meer normal - aber ich war schon mehrfach in tunesien, wo ich kaum fisch bekam... auch die spezialitätenrestaurants waren eine feine abwechslung - v.a. räumlich (themenausstattung und kleinere, intimere räumlichkeiten als die großen essensäle): ein hit (italienisch und tunesisch haben wir ausgelassen). beim einchecken wurden wir darauf hingewiesen, dass wir ausschließlich im nassau, nicht aber im cancun essen dürften. das haben wir zugegebenerweise nicht ganz eingehalten - dazu war das essen auf der terrasse am meer zu verlockend - und der weg "nach hause" zu weit. glücklicherweise wurden wir die wenigen ausnahmen zwar dezent aufmerksam gemacht, aber nicht "des hauses verwiesen". ausserdem hatten wir freundInnen im cancun-teil, mit denen wir uns gern zum essen treffen wollten. das inklusive-eis an der snackbar ist für die kinder ein hit - wenn auch (zumindest) für die erwachsenen geschmacklich gewöhnungsbedüftig.

eine positive überraschung war die kostenlose nutzung des internets (nur in cancun, da in nassau zwar vorhanden aber kaputt) - was gleichzeitig mit sich brachte, dass auf die tatsächliche nutzung sehr lange zu warten war (ungeregelt). wie (nicht nur?) in tunesien üblich, gibt es aufgesetzte freundlichkeit, viele männer suchen weibliche bekanntschaft - zeigt man(n) klar, dass frau etwas nicht kaufen will oder an einer beziehung kein interesse hat, kann die stimmung dann auch ganz schnell kühl und abweisend werden. doch immer wieder auch gibt es die echten freundlichen und bereichernden begegnungen!

"Lage: Direkt am schmalen, feinen Sandstrand." hat gestimmt (ca. 2 m sandstrand vor dem hotel plus seitlich davon größere flächen), doch die zimmer unseres hotelteils waren gut 500 m vom strand entfernt - das war doch etwas überraschend. hotel liegt nah zum flughafen - es ist aber nichts zu hören!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

es gab erstmals - nach vielen jahren des "inkl.surfen-buchens-enttäuschung" - endlich WIRKLICH surfmaterial in ausreichender anzahl und ausreichender qualität und vielfalt: das hat uns riesig gefreut. daneben gab es - bei entsprechender freundlichkeit der touristInnen- auch tipps und tricks vom betreuungsteam! tennis-material haben wir selbst mit genommen. so mancher der wenigen vorhandenen bälle glich eher einer fluffigen plüsch-kugel. die plätze waren fein und zahlreich. eine weitere schöne überraschung war, dass an den pools auch die auflagen zu den liegen gratis waren - wenn man schnell genug war, die ersten liegen zu ergattern bzw. sich die auflagen von einem pool zum anderen selbst getragen hat ;-) im hinteren pool bereich (nassau) waren die liegen OHNE auflagen für mich NICHT benutzbar: sie sind dermaßen durchgelegen, dass man - kein scherz - quasi auf den blanken streben liegt. und auf 3 streben liegt es sich - zumindest für mich - GANZ schlecht. die animation fand ich angenehm - anwesend und zurückhaltend - für uns erwachsene. grundsätzlich möchte ich zur animation noch anmerken, dass wiedermal die jugendlichen bei den erwachsenen-spielen nicht mitmachen durften - obwohl es in den urlaubs-spaß-wettbewerben wohl kaum jemandem um "die sache" geht und z.b. mein sohn wahrscheinlich schon besser volleyball spielt als so manche erwachsene, denen ich zusah. bei wenigen fällen kann ich "sicherheit" als argument akzeptieren, bei den meisten anderen ist es mir völlig unverständlich! nicht nur unsere jugendlichen waren von diesen ausschlüssen frustriert und enttäuscht!