Das Hotel ist schön angelegt. Vor allem der tropische Garten ist nett anzusehen. Der Weg zum Strand ist erst mal irgendwie merkwürdig, da das Hotel nicht gerade in einer Touristenhochburg angelegt ist. Man wird also ziemlich direkt mit der Armut in diesem Land konfrontiert (Unser Reiseleiter sagte:" Man muss sich darüber im Klaren sein, daß man sich in einem 3.Welt-Land befindet." War mir vorher ehrlich gesagt nicht klar.). Die Leute, die man auf diesem Weg antrifft, sind dementsprechend arm, aber keineswegs aufdringlich, agressiv oder gar kriminell. Man muss sich also nicht vor Angst im Hotel "verschanzen". Am Strand führt "Juan" eine kleine Strandbar (Ja, genau die baufällige Gartenlaube rechts :-) ) und hält den umliegenden "Naturstrand(!)" im optischen Umfeld der Hütte sauber. Den Strand hat man abgesehen von Juan für sich alleine (Keine nervigen Strandverkäufer!). Falls Juan euch für `n paar Peso eine Flusstour anbietet ist diese unbedenklich- wir leben noch... Ist sogar ganz witzig ( Nur nicht so viel von den angepriesenen Tieren erwarten. Ist eher ein kleiner Zoo ). Wer keine Angst vor Körperkontakt mit Einheimischen hat kann problemlos für ein paar Peso in die nächstgelegenen Orte (Cabarete, Sosua... und auch weiter) kommen. Am besten die Hotelleitung nach den aktuellen Gua-Gua-Preisen zu den entsprechenden Orten fragen, dann "oben" an die Strasse stellen und bei dem nächsten wild hupend anhalteneden Bulli nicht weglaufen, sondern einsteigen. Kleiner Tipp: Diese Leute können bei Touristen prinzipiell nicht wechseln. Also Geld exakt passend bereit halten. Im Hotel selbst ist der Speisesaal als das offene Eingangsportal des Hotels offen, nicht nur für Hotelbewohner, sondern auch für Hunde und Katzen der Nachbarschaft, die aber sehr still und eigentlich auch ganz niedlich sind (Und eigentlich hab ich Angst vor Hunden... Aber denen dort ist es zu warm zum bellen). Wo wir schon mal beim Thema warm sind: Klimaanlage ist "wärmstens -haha-" zu empfehlen, auch wenn sie zusammen mit dem gesamten Strom des Hotels täglich pünklich von eins bis vier oder fünf Uhr ausfällt! Zum Thema Essen gibt´s nicht viel zu sagen: Frühstück OK, Mittagessen ´ne Frechheit, Abendessen wechselhaft... Meine Freundin hat zwei Kilo abgenommen. Cola, Fanta, Sprite sind jeweilige Billigimitate... aber wenigstens schön kalt! Der braune(!) Rum ist sehr lecker (Cuba Libre immer nur mit wenig(!) braunem(!) Rum bestellen, sonst kommt die Cola nur für die Farbe rein.). Pool 1: Kühl, Pool 2: "Piller"-warm, liegt aber leider schöner. Das Hotel ist für die dortigen Verhältnisse sauber und die Zimmer werden täglich gereinigt. Wir hatten übrigens keinen Safe und es ist trotzdem nichts abhanden gekommen. Tipps zu An- und Abreise: Wenn ihr in Puerto Plata ankommt, wollen wahrscheinlich kurz vor(!) oder nach dem Zoll grün gekleidete Männer eure Koffer tragen. Wenn ihr nicht heiß darauf seid, die ersten 10 Dollar Trinkgeld schon auf dem Weg zum Reiseveranstalter-Bus zu lassen, merkt euch den Satz:"No, gracias amigo" und haltet sie bis zum Bus gut fest. Beim Abflug im Flughafen in Puerto Plata kann man zwar zollfrei, aber trotzdem nur 10-mal so teuer wie im Supermercado in Cabarete einkaufen, also Mitbringsel vorher kaufen. Relativ authentische Bilder des Hotels kann man sich unter islaver.de angucken. Noch eine Sache zum Hotel: Allein reisende Männer werden in einem etwas abseits vom Hotel liegenden Bereich einquartiert, da die Hotelleitung unter ihnen erfahrungsgemäß einen hohen Anteil an Sex-Touristen erwartet (Mit Recht :-( ). Insgesamt ist es, wie in der Überschrift erwähnt, eigentlich nett!

Zimmer

Eher gut