Casanova di Neri Relais

Die Aussicht ins Val d'Orcia hat mir gefallen. Das ist schon das Einzige. Es gab nicht die Möglichkeit am Abend noch einen Drink zu nehmen. Das Restaurant war geschlossen. Die Sauberkeit war sehr schlecht, bei der Ankunft war alles ok. Aber während der 6 Tage wurde der Boden nicht einmal gewischt oder gesaugt. Im Bad waren am letzten Tag schon Staubknäuel in den Ecken. Im Kasten, der war ausgelegt mit grünen Filz, da war schon bei der Ankunft viel Staub. Ich habe nur die Schmutzwäsche in den Kasten gegeben. Das ganze Konzept ist nur ausgelegt auf den Weinverkauf. Wir wurden paar Mal aufmerksam gemacht, dass Weinverkostungen angeboten werden. Da wir aber viel unterwegs waren, konnten wir an Weinverkostungen nicht teilnehmen, die waren auch ziemlich hochpreisig. Wir wollten aber trotzdem im Weinshop ein paar Flaschen Wein kaufen, wir wurden begrüsst, " wir sperren in 20 Minuten". Auf unsere Bitte ein paar Rotweine zu verkosten damit wir ein paar Flaschen kaufen können, hielt uns die Dame kurz einen Zettel vor die Nase, ich konnte nur den 1. Punkt erlesen -> Weinverkostung Euro 48,-!! Die Dame meinte dann, wenn wir uns mit ganz wenig an dem "köstlichen" Getränk begnügen und nur ein paar , es waren drei, verkosten, dann ist es gratis. Eigentlich wollte ich gehen, denn diese Unfreundlichkeit - Überheblichkeit kann ich nicht ausstehen. Wir entschieden uns schnell für 3 Flaschen Brunello + 1 Flasche Grappa und waren Euro 300,- los. Auch als wir erwähnten, dass wir im Haus wohnen wurde die Dame nicht freundlicher. Als Reisebüro, das Hotels besucht, um seine Kunden gut beraten zu können, kann ich nur abschließend sagen, ich werde es NIE unseren Kunden empfehlen, denn unsere Kunden sind Freundlichkeit, Höflichkeit und QUALITÄT gewöhnt.

Wir waren 5 Nächte, also 5 x Frühstücken, dort. Wir waren zur Hotelsuche für unsere Kunden im Val d'Orcia, hatten 2 Einzelzimmer. Das Frühstück für 2 Personen waren täglich 4-6 Blatt Schinken, 4 Stück Käse so 2cmx1,5cm, 2 hauchdünne kleine Brotscheiben, die halbiert waren, dass 4 kleine Brotstücke am Teller lagen! Jeden Tag das gleich Brot, ungesalzenes, ausgetrocknetes Brot, harte Kruste. Dazu 4 Stück Butter. Wir wussten gar nicht, was wir mit soviel Butter tun sollten! 2 kleine Croissant + 2 Kekse wie Linzeraugen, sowie 4 kleine Marmeladen-/Honiggläser kamen auch täglich auf den Tisch. Honig war so hart, dass man gar nichts rausstechen konnte und die Marmeladen waren ausgetrocknet und egal welche Sorte, die Farbe war dunkel, fast braun. Man konnte zwischen Erdbeere und Kirsche im Geschmack nicht unterscheiden. Es gab auch einen Früchteteller. 1x mit einer Erdbeere, das Grün war schon vertrocknet, also eine alte Frucht. Am nächsten Tag waren die Früchte in einer kleinen Schale und geschnitten auch die Erdbeere! Täglich konnten wir zwischen 3 Varianten an Frühstück wählen. Wir versuchten am 2. Tag die 2. Variante, da bekamen wir 1 Stück aufgewärmte Pizza und 2 Stück Focaccia, die drei Stücke waren je ca. 6x6cm. Focaccia war steinhart und nicht essbar. Die 3. Variante wäre Joghurt/Müsli gewesen. Am Buffet war an 4 Tagen ein Mamorkuchen in Kastenform, immer der gleiche. Sogar am OSTERSONNTAG! Am Ostersonntag war nicht mal eine andere Süssigkeit, wie eine Colomba, oder irgendwas Nettes, ein Osterei zum Beispiel, am Buffettisch bzw. Tisch, damit man merkt, dass ein Feiertag ist. Vom Personal und auch nicht vom Besitzer - KEINE Begrüssung mit "Frohe Ostern" bzw. BUONO PASQUA! Das Osterfest wurde totgeschwiegen. Am Ostersonntag waren Freunde des Hauses zum Osteressen im Haus - der übriggebliebene Kuchen, eine Tarte, angeschnitten!, stand am Montag am Buffettisch. Der Marmorkuchen war weg. Alles in Allem, hatten wir noch nie so ein Frühstück in einem Hotel und wir haben aus beruflichen Gründen schon viele Hotels besucht. Es geht hier nicht um die Menge, sondern um die schlechte Qualität und die Lieblosigkeit, Eintönigkeit. Angeblich werden das Brot und die Mehlspeisen selbst hergestellt - ich kann nur raten, das zu Unterlassen und gute Qualität zuzukaufen. Und man merkt einfach, es wird am Kunden gespart. Um auch was Positives zu erwähnen, der Kaffee war gut und die Kellnerin war sehr freundlich.

Bester Service

• Nirgends

Rezeption ist bis 18:30 besetzt, dann ist man alleine auf dem Weingut. Der Herr an der Rezeption war höflich, sprach etwas deutsch. Nur beim Auschecken wurde er nervös, als ich eine Rechnung verlangte. Und wir wurden nicht gefragt, ob es uns gefallen hat oder ob unser Aufenthalt in Ordnung war.

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

ohne Auto ist man dort verloren!