Catalonia Punta Cana - All Inclusive

Insgesamt sehr gepflegte Hotelanlage mit einer geschmackvollen Architektur. und einer überwältigenden Gartenlandschaft. Ansonsten: Freundliches Personal und guter Service, schöne Zimmer, tolles Essen, toller Strand. Wir können das Hotel empfehlen und würden bei einem zweiten Punta-Cana-Urlaub höchstwahrscheinlich wieder hier einchecken. Diverses: Die Telefonkosten sind hoch (über das Hotel ca. 2 Dollar pro Minute nach Deutschland) Wir waren vom 10. bis zum 23. März verreist. Es war Wechselhaft auf hohem Niveau. Wir hatten eher bedeckte Tage, kurze Schauer (meist morgens oder abends) und Tage mit durchziehender Bewölkung. Insgesamt würde ich aber schätzen, dass wir 70% der Zeit gutes bis sehr gutes Traumwetter hatten. Händler aller Art sind in der Regel aufdringlich, nötigen einen emotional mit kleinen Geschenken und haben anfangs absurde Preisvorstellungen. Glauben Sie es oder nicht. Aber mehr als 30% der ursprünglichen Forderung müssen Sie am Ende nie bezahlen. Reservieren Sie rechtzeitig für die Themenrestaurants. Dollar oder Peso brauchen Sie nicht unbedingt. Überall wurden Euros akzeptiert. Die Wechselkurse waren vorteilhaft für uns Europäer, außer bei Wendys am Flughafen (1: 1). Wir waren im "Normalbereich" also keine Royal-Gäste. Die zusätzlichen Annehmlichkeiten (u. a. Luxusliegen an Extra-Strand und Extra-Pool, Frühstück auf dem Zimmer, DVD und Flatscreen, zusätzliche gastronomische Möglichkeiten) waren uns angesichts der auch ohnedies tollen Zimmer und Verpflegungsangebote keine 20 Dollar Aufpreis pro Tag Wert.

Unser Doppel-Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet. Die Abnutzung war gering - Hier zahlt sich für das Hotel die Investition in relativ hochwertige Möbel und Installationen aus. Beispiel: Unsere Rattanschränke hatten Schubladen mit einem anständigen Metallauszug und Dämpfern. Wie oft hat man sonst billigste Holzmöbel mit Wackelschublade? Hier nicht! Die Matratze war allerdings ein wenig durchgelegen. Schimmel, Ungeziefer? Fehlanzeige! Alles war sauber und gepflegt. Auch der Kühlschrank war hygienisch sauber. Ebenso die Kaffeemaschine. Auch im Bad kein Grund zur Klage. Lediglich die Dusche ist m. E. gegenüber der Toilette etwas ungünstig platziert. Wir nutzten daher überwiegend die Wanne. Die Zimmerreinigung war gründlich, jedoch zum Ende hin oft etwas spät (erst am Nachmittag). Dafür gab's Blümchen im Waschbecken, Extraportionen Shampoo und Seife sowie eine stets gut gefüllte Minibar mit Pepsi, Pepsi light, Wasser und Flaschenbier der Marke Brahma. Auf dem Balkon war eine sehr gemütliche Hängematte, in der ich mich mittags von den Strapazen des Sonnenbadens und dem anstrengenden Buffet erholen konnte. Im TV liefen überwiegend US-Sender, auf deutsch nur Deutsche-Welle-TV mit Wiederholungen aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Es gibt ein Hauptrestaurant gegenüber der Rezeption, ein Nebenrestaurant am Strand und eine Snackbar (Burger, Hotdogs, Pizza, Hähnchen) am Pool. Zudem gibt es mehrere Themenrestaurants von denen wir das mexikanische und das italienische Restaurant sowie das Steak House besucht haben. Zudem gibt es eine Crepperie. Die Sauberkeit und Hygiene gaben uns keinerlei Grund zur Beanstandung. Magen-Darm-Beschwerden hatten wir während der ganzen Zeit nicht. Einzig die vorwitzigen Vögel, die zum gelegentlich zum Buffet fliegen um etwas zu erhaschen sind unter hygienischen Gesichtspunkten störend. Von der Auswahl und der Präsentation der Speisen waren wir überwältigt. Geschmacklich fanden wir die meisten Speisen sehr gut, insbesondere die unmittelbar für den einzenlen Gast zubereiteten ("show cooking"). Besonders herausheben möchte ich hierbei die Kalbssteaks, die an Aroma und Zartheit nicht zu überbieten waren (auch unsere Steaks im Steak House waren butterzart). In der Tat waren die Gerichte in der zweiten Woche weitgehend identisch mit denen aus der ersten Woche. Ich finde das aus zwei Gründen nicht weiter tragisch. Erstens hat man so die Gelegenheit besonders leckere Dinge nochmal zu essen (die Kalbssteaks ... schmatz) und zweitens ist die Auswahl so groß, dass man es beim ersten Mal sowieso nicht geschafft haben kann, alles zu probieren. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant war angenehm wegen der netten Kellner und der gelungenen Architektur. Ansonsten war es halt ein ständiges Kommen und Gehen - wie halt an eigentlich jedem Buffet, weil es in der Natur der Sache liegt. Getränke wurden schnell gebracht und häufig nachgeschenkt. In den Themenrestaurants erschien mir der Ablauf hingegen zwischen komisch bis bizarr zu variieren. Angefangen von der gebrauchsanleitungsartig übersetzen Speisekarte ("eisbersalat", "Maisfladen vollgestopft mit Fleisch"), über den Kellner, der sich einem als "Your waiter for tonight" vorstellte, um dann bei der überwiegenden Anzahl der Servier- und Abräumvorgänge von Kollegen vertreten zu werden, bis hin zu dem fließbandartigen Serviertempo der unterschiedlichen Gänge. Nicht zu vergessen der Heizefeiz, der für Geburtstags-"Kinder" veranstaltet wurde. Letzteres war geradezu rührend. Insgesamt wirkten die Abläufe auf uns ein wenig wie dressiert bzw. wie gewollt und nicht gekonnt. Da die Speisen aber in Ordnung waren und auch in den Themenrestaurants alle sehr bemüht und freundlich waren, würde ich den Besuch in den Themenrestaurants empfehlen. Unser Tipp: frühzeitig reservieren, sonst sind ggf. nur noch späte Zeitfenster übrig.

Die Mitarbeiter waren sehr hilfsbereit und hatten stets ein freundliches Lächeln für den Gast übrig. Andeutungen in anderen Bewertungen, wonach die Aufmerksamkeit des Personals vom Trinkgeld abhängen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Bei der Vielzahl der Hotelangestellten kann man ja nicht jedem für alles Trinkgeld geben. Ob mit, ob ohne - Ich konnte jedenfalls keinen Unterschied in der Servicequalität feststellen. Da es bei uns nichts zu reklamieren gab, kann ich zum Umgang mit Reklamationen leider nichts sagen. Die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter erschienen mir zum Teil verbesserungswürdig.

Positiv: + Entfernung zum Flughafen und Transferzeit (Individualtransfer, ca. 20 Minuten) + Strand direkt am Hotel, feinsandig und Palmengesäumt + Klares Wasser + Keine Nachbarhotels + Wenig bis keine Händler Negativ: - Relativ kleine Schwimmzone mit Bojen abgesteckt - Viel Seegras im Wasser - Mehr Wind als erwartet (März) - Naturstrände durch viele Seegrasrückstände und z. T. durch Müll und Strandgut verunreinigt. Hier fühlt sich niemand für die Pflege verantwortlich - Keine Bummel- oder Ausgehmöglichkeiten fußläufig erreichbar

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über diesen Bereich kann ich nichts sagen. Da wir so viel gegessen haben, war ich ständig zu Faul um an den Aktivitäten teilzunehmen, sogar für das Bogenschießen;) Man könnte natürlich daraus auch schließen, dass die Animation vielleicht nicht ausreichend attraktiv war. Ich weiß es nicht so recht, ich lege einfach auch keinen großen Wert auf Animation ud habe es daher nicht so wahrgenommen und hätte auch gar keinen Vergleich. So viel kann ich aber sagen: Aufdringlich war die Animation nicht. Ansonsten habe ich noch gesehen: einen tollen gepflegten Rasenfußballplatz unter Palmen, einen Golfplatz, einen Fitnessraum mit anscheinend etwas älteren Geräten, Billard, Tischtennis, Casino, Ladenzeile mit ca. 10 Geschäften und Internetterminals gegen Gebühr. Außerdem noch vieles mehr aber das weiß Ihr Reisekatalog sicher besser. Die Preise im Minimarkt und den übrigen Geschäften orientiert sich wohl an amerikanischer/kanadischer Kaufkraft bzw. Zahlungsbereitschaft. Anders als durch das verglichen mit uns höhere durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen kann ich mir die hohen Preise nicht erklären. Oder liegt es am Monopol. Das kennen wir ja zu Hause z. B. vom Strom: Wo kein Wettbewerb besteht...