- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel hat schon wesentlich bessere Zeiten gesehen. Es zeigt sich im ganzen Hotel an jeder Ecke das auf Unterhalt keinen Wert gelegt wird, überall ist etwas kaputt. Im Herbst ist das Hotel hauptsächlich von französischen und belgischen Seniorenreisegruppen belegt.
Die Zimmer sind verhältnismäßig groß. Auf den unteren Etagen sind die Zimmer völlig abgewohnt. Die Möbel der oberen Etagen sind etwas besser, allerdings sind das Billigmöbel. Mehrfache Reklamationen über defekte Möbel (die Rollen der Schiebetüren des Schrankes waren verhakt und ließen sich nicht lösen) wurden ignoriert. Wenn man "Superior" gebucht hat (untere Etagen) und ein "Upgrade" möchte zahlt man € 15,- pro Nacht extra. Die Bäder sind auf allen Etagen alt. Hellblau mit schmutzig-schwarzen Fugen, gebochene Fliesen und schimmelige Ecken sind Standard.
Der Speisesaal hat keinerlei Atmosphäre. Essen runter und raus. Herunter gefallene Speisen werden während der Essenszeiten nicht beseitigt. Die Kellner/innen haben keine Ahnung was sie tun. Man muss beim Frühstück teilweise selbst die Tische abräumen, auf jeden Fall muss man sich aber Besteck organisieren. Löffel für Müesli sind schwer zu bekommen, Kaffeelöffel gibt es nicht. An Getränken gibt es Kaffee, schwarzen Tee, H-Milch und zwei Säfte aus der Maschine. Kakao oder Früchtetee (für Kinder) muss man selbst mitbringen. Das Frühstück ist eher dem britischen Gaumen angepasst, die angebotenen Lebensmittel von schlechter Qualität. Man wird satt aber 4* ist das nicht. Das Abendessen ist ebenfalls keine 4* wert. In jeder Betriebskantine ist das Essen besser. Getränke zum Abendessen bekommt man eher selten, man muß die Kellner schon trietzen das sie eine Bestellung aufnehmen und diese auch ausführen. An der Bar wartet man sehr lange bis ein Barkeeper eine Bestellung aufnimmt und dann noch einmal bis er diese ausführt. Das Personal ist so unprofessionell das sich zwei Barkeeper lauthals vor den Gästen streiten !?! Beschwerden werden höflich angenommen und dann ignoriert.
Die meisten Mitarbeiter sind schlecht oder gar nicht angelernt aber freundlich. Die Rezeptionisten haben keine Kompetenzen und müssen alles mit dem Manager absprechen, der allerdings selten da ist. Man wird für fast alles vertröstet. Morgens ist ein Mitarbeiter am Pool, Sonnenschirme stellt er aber nur mürrisch und nach mehrfachen Bitten auf.
Das Cavallieri lieg schön am Ende der Spinola Bucht, man hat einen sehr schönen Blick. Eine Bushaltestelle ist in der Nähe von der man in 1/2 Stunde nach Valetta fahren kann. Nach etwa 10 Minuten Fußweg kommt man in das Kneipen und Szeneviertel an der St. Georges Bay wo es auch einen Sandstrand gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines Hallenbad und einen gößeren Pool außen. Das Wasser im Außenpool war fies, wenn man mit Schwimmbrille geschwommen ist hat man lauter weiße Schleier gesehen (Sonnenmilchreste?). Die Anlage ist, wie das gesamte Hotel, wenig gepflegt. Die Gitter an den Überläufen sind kaputt und teilweise durch Holzbretter ersetzt worden. Es gibt über eine Betontreppe einen Zugang zum Meer. Da der Algenbewuchs nicht entfernt wird ist diese Treppe allerdings sehr glatt. Es wurden keine Haltemöglichkeiten angebracht, d.h. bei etwas Seegang kommt man nicht wieder aus dem Wasser da die Wellen einen auf die Treppe spülen und dann direkt wieder hinunter ziehen. Wir haben einige Male Leuten geholfen an Land zu kommen. Da die Treppe allerdings nicht einsehbar ist muss man Glück haben das ein anderer Hotelgast bemerkt (und handelt) wenn jemand im Wasser in Schwierigkeiten ist und nicht hinaus kommt. Personal gibt es am Pool nicht. Es gibt einen Fitnessraum. Den haben wir uns nicht angesehen da wir davon ausgingen das der genau so gepflegt wird wie der Rest des Hotels.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |