Centara Villas Phuket

Wir befanden uns im Bungalow 307 der geschätzt rund 20- 30 Bungalows, die über einen Hang verstreut liegen. Diese haben alle Meerblick, da sie in den Hang hineingebaut sind, allerdings ist durch die dichte und teilweise hohe Vegetation der Blick teilweise eingeschränkt. Die Bungalows sind ca. 10 Jahre alt und die Alterserscheinungen sind natürlich teilweise sichtbar. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass alle Mängel, die auch mit der Lage inmitten eines dschungelähnlichen Buschwerks und dem tropisch-feuchten Klima zusammenhängen, möglichst schnell und effektiv beseitigt werden. Es ist halt keine neue Anlage (bis auf die neu umgebauten Pool-Villen, die aber noch nicht ganz fertig waren). In den ersten zwei Wochen im Oktober waren überwiegend Australier (Paare, teilw. mit Kindern) da, in der letzten Woche überwiegend deutschsprachige Paare. Erste Gruppe fand ich angenehmer. Wir hatten unseren fünfjährigen Sohn dabei, so dass der Platz in dem Bungalow schon durch das Zustellbatt etwas beengt war. Aber man ist sowieso fast den ganzen Tag draußen, außer man erwischt die Regenzeit (wie wir). Es ging trotzdem wunderbar und die Thai sind unheimlich kinderlieb und haben sich viel mit dem Kind beschäftigt. Eine seperate Kinderbetreuung gibt es nicht, nur einen Babysitter-Service, den wir aber nicht genutzt haben. Denn die Angestellten sprechen kein Deutsch, was für kleinere Kinder sicher noch ein Problem darstellt, auch wenn die Angestellten sehr lieb mit ihm umgegangen sind. WIr hatten nur das Frühstück mitgebucht, was auch reichte. Dieses fand im Oktober im unteren Restaurant statt, ab November im Cliff Restaurant oben. Da unser Bungalow ziemlich in der Mitte der Anlage war, konnte man alle Strecken fußläufig über viele Treppen zurücklegen. Uns hat das spaß gemacht, hatte schon etwas von Abenteuer und Genuß, das saftige Grün zu durchwandern. Aber es ist sicher nichts für gehbehinderte Menschen oder fußfaule Touristen. Das Frühstück selbst ließ nichts zu wünschen übrig, von verschiedenen warmen Speisen bis unzählige Brot- und Obstsorten war alles da. Kaffee und Tee wurde immer reichlich an den Tisch gebracht. Das Abendessen haben wir relativ häufig im Cliff Restaurant eingenommen, es liegt wunderschön und man kann auf einer neu gestalteten Terasse den Sonnenuntergang genießen. Die Preise sind o. k., man kann diese schlecht mit den Preisen der am Strand pp. befindlichen Reisbuden vergleichen. Diese sind natürlich unschlagbar (200 Baht für ein komplettes Abendessen inkl. Getränken für drei Personen) günstig, aber wir haben uns da wohl auch einen Magen-Darm- Infekt geholt, obwohl wir die üblichen Vorsichtsmaßnahmen weitestgehend eingehalten haben. Ich finde es in Ordnung, dass die Preise im Cliff Restaurant zwar bis zu fünf/sechs Mal teurer sind, da man die Qualität/Ausstattung/Service nicht vergleichen kann. Uns hat das Essen iM Cliff sehr gut geschmeckt, es war auch optisch schön arrangiert und der Servie war toll. Ein kleines Kind stört auch nicht (außer vielleicht andere deutsche Gäste ;-)). Wir haben auch zwei Mal den Room Service abends genutzt, das war auch schnell und o. k.. Am Pool hat das Centara jetzt alle Liegen und Sonnenschirme ausgetauscht, so dass alles sehr akkurat und gepflegt ist. Ohnehin besticht diese Anlage durch ihre Sauberkeit, auch der Wege und Treppen. Die Reinigung des Bungalows erfolgte ebenfalls zu unserer vollen Zufriedenheit. Das Spa liegt über den Klippen direkt in offenen Hütten am Meer -Traumhafte Aussicht und Geräuschkulisse, wenn man nur die Brandung bei einer erholsamen Massage hört. Wir haben allerdings die Bauarbeiten im oberen Haupthaus und an den Poolvillen, die unterhalb des Hauptpools liegen, etwas mitbekommen. Da wurde vor Ende der Nebensaison noch einmal alles gegeben, um zur Hauptsaison einigermaßen fertig zu werden. Die neue Terasse und Bar im Cliff ist auch toll geworden. Wegen der Bauarbeiten auch der kleine Punktabzug. Viel Mückenzeug mitnehmen und für den Notfall (Durchfall) Perenterol forte. Offen sein für Land und Leute.

Vieles dazu habe ich oben schon ausgeführt. Ich möchte mich nicht wiederholen. Letztlich wurden alle unsere Wünsche prompt und zu unserer Zufriedenheit erledigt. Das Bad ist voll ausgestattet: Dusche, WC, Waschbecken, großer Spiegel, Ablagemöglichkeiten, Duschgel und Shampoo, frische Handtücher und Waschlappen, Fön... alles da. Das Zimmer ist geräumig, mit Zustellbett natürlich etwas beengter. TV, Minibar, Terasse mit zwei Liegen und Sonnenschirm, wir waren rundum zufrieden.

Die Restaurants sind toll gelegen und bieten eigentlich alles, was das Herz begehrt. Auch für Kinder gibt es eine separate Karte (auch mit bekanntem westlichen Essen). Es war sauber und der Service war prima. Vor allem die Abendessen haben wir sehr genossen.

Alles prima, die Thai lieben Kinder und der Service im übrigen war über Empfang, Poolservice, Spa, Reinigung, Restaurant super. Auch das Minicar kam bis auf eine Ausnahme immer und schnell.

Zum Flughafen sind es ca. 30 km, was ca. eine Stunde Fahrt bedeutet. In der unmittelbaren Nähe des Flugahfens liegt im übrigen eine tolle Badebucht mit vorgelagertem Korallenriff, so dass das Baden dort für die ganze Familie gefahrlos möglich ist (ich meine sie hieß Nai Yang). Zum Strand (Karon) führt vom Hotel ein Fußweg, der ebenfalls recht abenteuerlich, aber leicht zu bewältigen ist. Allerdings wird unmittelbar nach Erreichen des STrandes eine große Baustelle sichtbar, welche das Baden unmittelbar am Fußweg nicht attraktiv macht. Da wird leider ein neues fünstöckiges Hotel gebaut. Wenn man am Strand entlangläuft, kommen aber bald ruhigere Abschnitte, wo man Liegen mieten kann und an den Strandbuden lecker essen und trinken kann. Man sollte aber mit dem Obst wirklich vorsichtig sein, da kann man sich schon eine Magen-Darm-Geschichte holen. Schwimmen konnte man teilweise wegen der hohen Wellen und Strömung nicht, wir hatten da leider etwas Pech, auch mit dem Wetter- es hat fast jeden Tag für mehrere Stunden geregnet. Das ist aber wohl in diesem Jahr die absolute Ausnahme. Sonst ist es im Oktober bereits sehr sonnig und man kann gut baden. Wir haben leider miterlebt, dass ein kräftiger Mann (Tourist) durch die Strömung/Wellengang ertrunken ist am Karon Beach. Die rote Fahne flatterte leider jeden Tag, so dass das Baden sich bei uns auf Aufenthalte nahe des Sandes beschränkte. Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge, wir hatten einen Tag einen Taxi-Fahrer, der uns für 800 Baht herumgefahren hatte und dann noch einen Mietwagen für einige Tage (Vorsicht: Linksverkehr!) vor Ort gemietet. Dabei hat uns das Hotel geholfen, der Preis war o. k.. Zudem haben wir zwei Bootsausflüge gemacht, die sehr schön waren und günstig (1400 - 1800 Baht p. P.) überall in den Orten zu buchen sind. Über den Reiseveranstalter sind diese bis doppelt so teuer, also ist zu empfehlen, diese auf eigene Faust in den Orten zu buchen. Die Tuk Tuks fahren von Karon (150 Baht) und Patong (200 Baht) zu dem Hotel. Hier gibt es vom Hotel auch einen kostenfreien Shuttle nach Patong und Karon. Im Hotel kann man sich umfassend über alle üblichen Taxi/Transferpereise zu allen möglichen Orten erkundigen. Im unmittelbaren Bereich des Hotels gibt es keine Einkaufs/Bummelmöglichkeiten, das wollten wir aber auch nicht. Wenn man dies wollte, fuhr man halt 10 Minuten nach Karon oder nach Patong (sehr trubelig und laut). Wir wollten das Abgeschiedene und haben uns bewusst für die naturnahe Anlage entschieden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand