Century Resort

Die Anlage besteht aus ca. App. und Studios, die etwas kleiner, aber immer noch großzügig bemessen, sind. Max. zwei Stockwerke habe ich finden können, die Terrassen liegen aber direkt aneinander, was man bewerten kann wie man will: für geselligen Kontakt oder um den anderen auf den Tisch zu schauen. Alle Unterkünfte sind aufgelockert angeordnet, man ist nirgends bedrängt und großzügige Parkanlagen mit der Reception im Hauptgebäude, gestalten das sehr angenehm. Die Gästestruktur ist unterschiedlich, aber viele deutsch sprechende Gäste sind vorzufinden. Aufgrund der Bewertungen in diesem Forum haben wir uns dafür entschieden und wurden nicht enttäuscht. Die Vergabe der Sonnen ist sehr relativ, weil das Maß hier nicht definiert ist (am Preis-Leistungsverhältnis, an dem was es gibt oder was man selber kennt - also nicht überbewerten) Ein etwas gewöhnungsbedürftiger Umstand ist die Allgegenwärtigkeit von irgendwelchen Katzen auf dem Gelände. Die Tierkonzentration ist auf der Frühstücksterrasse am höchsten (mindestend eine lungert immer am Tisch herum und mindestens ein Gast meint dies Verhalten auch noch durch Tierfütterungen fördern zu müssen). Auch die Terrassen bleiben nicht verschont. Damit Sie es einordnen können: ich finde Katzen an sich elegante Tiere, aber ich muß Eleganz nicht ständig um mich haben. Am Pool tauchen sie weniger auf als befürchtet. Insgesamt habe ich mich in einer Woche nicht dran gewöhnt. Weltweit habe ich das noch nicht erlebt und wäre woanders undenkbar (doch, in Indien, aber da sind es halt Kühe). Dafür eine komplette Sonne Abzug... DER Tipp überhaupt: Antimückenausrüstung mitnehmen, als wolle man in die Tropen reisen (Reisezeit August): Mückennetz, elektirsche Fliegenklatsche mit Batterien (habe ich zufällig mal entdeckt und wirkt bei Berührung des Insekts wie diese Dinger in dem Pommesbuden nur in Mini-tennisschlägerformat), Autan, AntiJuckmittel - die im Ort empfohlenen wirken wenig, Insektenspray wenn man nicht weiß wo die Viecher sind. Alles erlaubt und da unten noch teurer als bei uns - die wissen warum. Eine Ganzkörperbeschmierung ist mandatory all the time - wer denkt ich mach Witze, lese bei Roland nach. Ein Abendessen am Wasser 42 Stiche: piecken, hinsehen und das Blut läuft - Dracula ist angenehmer, das zwickt nur einmal und dann ist es vorbei. Nicht lachen es juckt heute noch und das ist 10 Tage her... Mit diesen Dingen ausgestattet und in der Dämmerung lange Hosen in den Socken - dann gehts. Bei Nordwind nicht an den Strand - wir immer stärker und dann fliegen die Gummibote durch die Gegend und die Sonnenschirme werden abgebaut... Auto mieten und durch die Gegend fahren sollte jeder mal, Achtung Rücksitzpassagiere: bei den kurvenreichen Strecken den Magen gut vorbereiten... Bloß kein offenes Auto - manchmal hängt man lange hienter einem Stinkdiesel vom Staub der mangelhaften Strassen ganz abgesehen. Boot mieten (60-130 EUR plus Sprit) und dann rausfahren und in den kleinen Buchten wo keiner ist ankern, schnorcheln, tauchen (wer kann und mithat), an Land gehen und was nagen. Ist einer der schönsten Tage gewesen. Tauchen: naja - für einen Bahamas und Ägypten verwöhnten Warmassertaucher ist das hier eher Wüstenlandschaft. Mehr Meinungen dazu in: www.taucher.net

Die Zimmer sind angenehm groß, Kitchenette einfach ausgestattet, aber alles notwendige da: Gläser, Flaschenöffner, Teller, Besteck. Kühlschrank gibts auch. Klimaautomatik funktioniert, bischen dunkel von der Beleuchtung (stört mich persönlich nicht), Bett OK und wurde täglich mit der Reinigung gemacht. Bad mit Föhn großem Spiegel, alles einigrmaßen ordentlich und optisch sauber (bakteriologisch kann ich es nicht beurteilen, aber irgendwelche Spätfolgen: keine). Die Ausstattung an handtücher spärlich (2 größere, zwei kleine alle zwei Tage). Bett OK - für mich Wasserbettplantsche viel zu hart (gibt Leute die behaupten das wäre gesund - ich jedenfalls hatte z.T. Rückenschmerzen, bin aber auch kein Maßstab, obwohl ich viel in Hotels rumhänge...) Schallisolierung gut, war nix zu hören oder gab nix zu hören, dass kann ich nicht genau sagen. Aber ich bin schon sehr geräuschempfindlich und es war ncihts zu beanstanden. Keine Grüche nur der Schrank mufft innen, als wäre er Wochen feucht verschlossen gewesen. Achtung - es gibt keine Fliegengitter an den Fenster: UNBEDINGT Mückennetz mitnehmen und vor dem reinkrabbeln klären, das die Zimmermädchen beim Bettmachen keiner Mücke den Zugang ermöglicht haben, denn was ist schlimmer als nachts eine Mücke im Zimmer??? Eine Mücke im Müchennetz!!! ;-))) Tip: unbedingt in ein Mückennetz investieren und eine elektrische Fliegenklatsch mitnehmen - Netz von innen abstreifen und ab und zu blitzt es. Dann kann man gut schalfen, sonst: Blutleere im ganzen Körper - ehrlich, siehe auch Tipps....

Das Frühstücksbuffet sei für grichische Verhältnisse OK. Neutral beschrieben: 2 Sorten Käse und Wurst, Melonen, gebratenes Ei und Speck oder Würstchen, Quark mit diversen Marmeladen. Ziemlich trivialer Kaffee und Kakao und diverse Sorten Brot und Süßchen. Mit kleineren Variationen jeden Tag das gleiche. Da ich eh kein Frühstücksfan bin, fällt es nicht ins Gewicht. In einem deutschen Hotel hätte ich den Küchenchef sprechen wollen.... Kurz im Prinzp kann man mit leben aber mehr auch nicht.

Der Service ist sehr unterschiedlich. Die von Roland in einer vorangegangenen Bewertung erwähnte Dame aus dem Frankenland spricht so gut deutsch wie griechisch (denke ich mal, klang gut und sie erreichte alles) und hat sich wirklich um die ausgefallensten Wünsche bemüht. Der Zimmerservice (alle zwei Tage neue Handtücher - hätte mehr sein dürfen) entsprach EXAKT den Angaben im Katalog. Neue Handtücher gab es dafür auch nur für die, die zu dem Zeitpunkt auch im Raum waren. Hatte man eins grad um den Hals und war nicht da, gab es eins weniger. Auch die Kitchenette wurde bei der Reinigung sorgfältig ausgespart (stand so im Katalog). Das die Klimaanlage mit enormer Penetranz immer ausgeschaltet wurde, kann man bewerten wie man will und die Rezeption hätte das auch bestimmt geregelt - dazu war ich dann zu faul. Der fehlende Fernseher wurde auf Hinweis innerhalb von 24 beschafft, dafür könnten die Schränke mal öfter gelüftet werden. Dafür wurde immer nett geklopft, wenn die Zimmermädchen kamen und es war kein Problem eben mal ein anderes Zimmer zu machen, wenn es mir grad nicht passte. Auch wenn wir kein Wort voneinander verstanden - freundlich waren sie immer. Die Poolbar ist eine Sache für sich: Bedienung an der Bar - no go, man muss schon hingehen und alles wieder schön zurückbringen. Was bei den Entfernungen nicht so tragisch war. Je nachdem wer Dienst hatte war angenehme Musik oder ein seltsames lautes hackendes Geräusch zu hören, als wenn die CD an einer Stelle hängt. Heute hat das auch einen Namen: TechnoMusik und die spielte ein Mitarbeiter laut, penetrant und wohl nach eigenenm Goodwill ohne sich im geringsten Gedanken zu machen ob das irgendwem gefällt. Aber auch das hätte die junge Dame im Empfang sicher geregelt. Glücklicherweise war ich nicht sooo oft zu der Zeit da.

Zum Strand kann man zu Fuß gehen 10min und sich auf dem Weg mit allem eindecken, was die kleinen Supermärkte zu bieten haben. Keine störenden Nachbarhotels und keine Bau- und Abrißarbeiten, was man ja alles schon mal so gehabt hat. Die Stadt bietet alles an Infrastruktur inkl. eines 24h Arztes, der mitten in der Nacht noch irgendwelche Wehwehchen gegen Barabrechnung nett und erfolgreich behandelt. Der Sandstrand ist nichts besonderes, relativ sauber, aber schmal. Die Liegen und der Sonnenschirm kosten ein paar EUR, aber Terpentin sollte man mitnehmen, denn insbesondere bei Nordwind treibt es kleine Ölverschmutzungen an die Küste, die dann die Füße und Badesachen mit braunen Flecken zieren (ging beim waschen daheim raus). Also die Lage ist von der Stadtnähe - trotz des kleinen Hanges den man gehen muss OK - die Lage des Ortes: weit im Norden halt.... Transfer zum Flughafen ohne Ende.....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animationen keine - vom TechnoDJ an der Hotelbar abgesehen. Pool Suupersauber: kein, aber auch kein Haar oder Fitzelchen Dreck - auch nicht mit Tauchbrille - zu sehen, dass sogar ich reingegangen bin. Auch die klassische Rechteckform musste ich mir nicht antun. Kleines integriertes Kinderbecken (Kinderchen gibts durchaus und alle benahmen sich einigermaßen, was in dem kleinen persönlichen Kreis der Gäste auch gut funktionierte). Selbt der Gärtner sammelte jeden Grashalm vom Mähen vom Pool ab - der ist dort wohl Heiligtum. Die Liegen und festen Schirme gibts umsonst. hotelhandtücher und eigenes Essen am Pool ist offiziell nicht gewünscht, wenn man es aber nicht übertreibt, sagt keiner was (und der Wunsch ist auch irgendwie verständlich). Kleiner Spielplatz, tischtennis und ausreichend Platz füe alle, das auch meine (recht große) soziele Distanz eingehalten werden konnte. Belagerungen mit Handtüchern nachts um zwei und ähnliche bornierte Verhaltensweisen affektierter Deutschtouristen gab es (fast) nicht - toll! Gut eine Familie meinte am Pool Zelten zu müssen, aber über die hatten dann auch alle noch meh zu lachen - insofern selbstgestrickte Animation gabs schon, man muß nur die Augen aufmachen.... 4 Sonnen für den tollen Pool inkl einer für die NICHT vorhandene Unruhe, abzüglich einer halben für die unmögliche Musik...