Cha-Da Beach Resort & Spa

Ankunft im Hotel war schon merkwürdig. Wir dachten wir würden durch den Hintereingang hineingeführt, weil man nicht bis vor den Eingang des Hotels fahren konnte. Der arme Concierge musste alle drei schwere Gepäckstücke tragen. Die Rezeptionshalle war im Gegensatz dazu sehr schön gestaltet. Leider können wir uns den zwei Vorgängern nicht anschließen, die behaupten, dass die Hotelanlage mittlerweile fertiggestellt sei. Der Garten ist nur an wenigen Stellen schön bepflanzt und wenn dann nur da, wo man es auf den ersten Blick sehen kann. Sie macht eher einen ungepflegten Eindruck, vor allen Dingen an den hinteren Wegen zu den Zimmern. Das ekligste an der Anlage ist das stehende Gewässer, das durch das Resort führt und bereits viele Meter davor wie Kloake stinkt. Arme Gäste, die ihre Zimmer genau daneben haben ... Wir haben uns vor Reiseantritt über Holidaycheck kundig gemacht und hatten aufgrund der vorangegangenen Bewertungen und den Bildern im Internet mit einem schönen 4, 5* Hotel gerechnet. Die Enttäuschung war sehr groß und wir würden das Hotel mit maximal 3, 5* bewerten. Dabei darf man nicht vergessen, dass man in Thailand für 3, 5* wirklich besseren Service und auch Unterkunft finden kann. Schade. Mit einem engagierterem Management, das sich vielleicht auch mal persönlich mit den Problemen seiner Gäste beschäftigt. Einfach nur täglich beim Frühstück hin und her zu laufen, reicht eben nicht. Man sollte auch erwarten, dass er zumindest beim Weihnachtsgaladinner, seine Gäste auf der aufgebauten Bühne begrüßt. Er überließ das lieber seinen Angestellten. Naja.

Wir hatten eine Silversuite und können diese auf keinen Fall weiterempfehlen. Das Zimmer war in drei Abschnitte aufgeteilt. Der erste war das Schlafzimmer (ohne Tageslicht, weil kein Fenster vorhanden war), der zweite war das Bad mit Wanne, Dusche und WC (ebenfalls ohne Tageslicht), sehr kleinem und offenem Schrank und der dritte wie ein kleines Wohnzimmer mit Couch und Fernseher. Von dort konnte man dann auf den Balkon, von dem aus man bei Tag und viel Sonne auch endlich etwas Licht bekam. Für ein angeblich 4, 5* Hotel unzumutbar. Türschloss war bei Einzug nicht zu schließen, Clodeckel war defekt - wurde aber beides nach Reklamation unverzüglich repariert.

Nur beim Weihnachtsdinner getestet, weil im Arrangement inbegriffen war. Ansonsten bevorzugen wir einheimische Küche, die man wie gesagt, sehr gut am Strand finden kann. Frühstück war qualitativ ganz in Ordnung und wenn einem die vielen lärmenden skandinavischen Familien nicht stören ist es ganz o. k.

Der Service in diesem Hotel ist leider sehr unterschiedlich. Man kann es fast nur in zwei Kategorien aufteilen. Entweder hat man es mit extrem freundlichen und hilfsbereiten Angestellten zu tun, während die andere Hälfte sich auf diese Fleißigkeit verläßt und sich selbst wenig bemüht. Unser Zimmermädchen hat es z. B. bevorzugt, im Wäscheraum zu schlafen. Wir denken, dass dem Personal dahingehend wenig Vorwürfe gemacht werden können, weil dieses Fehlverhalten eindeutig beim Management liegt. Der österreichische Manager Felix fühlt sich für die Probleme seiner Gäste nicht zuständig. Nach vorangegangen Problemen und der Bitte um ein Gespräch, war er selbst nach Terminvergabe (!) nicht dazu bereit. Er hat lieber einen Rezeptionsangestellten vorgeschickt und es bevorzugt aus sicherem Abstand hinter der Rezeption das Vorgehen zu beobachten.

Sehr flach abfallender Strand und deshalb nicht besonders geeignet zum Baden. Am Strand findet man allerdings alle möglichen Restaurants und Geschäfte - ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Taxis vor dem Hotel kosten nach Saladan 50 Baht - allerdings pro Person -! Sehr teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel rühmt sich selbst damit, die größte Poolanlage von Koh Lanta zu haben. Leider kann man diesen nicht wirklich nutzen, wenn man nicht selbst Bewohner einer Goldsuite ist. Denn von der Goldsuite aus kann man direkt vom Balkon aus in den Pool springen. Als anderer Gast fehlen einem einfach die Liegen. So hat so gut wie niemand diesen Teil des Pools genutzt. Der andere kleinere Pool, der dicht mit Liegen bestückt war, war deshalb total überfüllt und voll mit spielenden Kindern. Als ruhesuchender Gast nicht geeignet und wenn man nicht ständig einen Ball oder ähnliches abkriegen will, sowieso nicht. Die Poolbar war sicher eine gute Idee, allerdings haben die Angestellten es nicht für nötig befunden, die schmutzigen Gläser nach Gebrauch auch wegzuräumen. Leere und halbvolle Gläser standen stundenlang an der Bar in der Sonne. Bei dem regen Umtrieb im Pool war das ein oder andere auch mal im Wasser. Allerdings war dies nicht nur an der Poolbar so, sondern auch gebrauchte Gläser, leere Flaschen und volle Aschenbecher waren auch überall zu finden. Kinderclub war vorhanden und dem Anschein nach auch sehr beliebt.