- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anfahrt zum Hotel ist spannend. Über Schotterwege, denen die Bezeichnung Waldweg schmeicheln würde, erreicht man das wirklich schöne Hotel, das unter den anderen Hotels, die man angefahren ist um weitere Touristen zu ihrem Ziel zu bringen, wirklich heraus sticht. Auch Anfang diesen Jahres ist das Hotel nicht komplett fertiggestellt. Das Haupthaus sowie der Spa-Bereich sind noch im Bau. Allerdings bekommt man von den Bauarbeiten so gut wie nichts mit. Das Hauptrestaurant, die Beachbar und fast alle Villen sind fertig. Hier und da fehlt noch ein Brunnen in der ansonsten wirklich schönen Anlage, aber das stört nicht. Den ganzen Tag sind Mitarbeiter im Einsatz, die die Anlage pflegen. Der Strand wird mehrmals täglich gereinigt, da durch das Meer tagesabhängig recht viel Müll angespült wird. Aber der Hotelstrand wird gut sauber gehalten. Die Gästestruktur war sehr angenehm. Da von den später mal 48 Zimmern, wenn das Haupthaus fertig gestellt ist, auch nicht alle Villen belegt waren, waren in dem Resort maximal dreißig Gäste anwesend. Mehr als die Hälfte davon war deutschsprachig. Der Rest eine bunte Mischung aus anderen Europäern, Asiaten, Indern und einer russischen Familie. Es gab kostenloses WLAN in der ganzen Anlage. Der Empfang hing aber stark vom Aufenthaltsort ab. Aber wer braucht schon ständig Internet, wenn man auf einer Insel im Golf von Thailand ist?! Da es fiese Sandlfliegen oder-flöhe gibt und die Insel auch Malaria-gefährdet ist, sollte man das zur Verfügung stehende Insektenmittel nutzen. Es wirkt gut und wir wurden nahezu komplett von Stichen verschont. Wir nutzten abends aber auch Nobite-Spray für Haut und Kleidung. Zusätzlich soll auch Babyöl gegen die Sandflöhe helfen. Wir nutzen alles und es war eine gute Entscheidung. Die Anreise von Bangkok nach Trat (ca. 350 km) kann man entweder mit dem Taxi vornehmen oder auch mit dem Bus. Das Taxi kostet rund 3500 Baht, der Bus nur ein paar Hundert. Fliegen geht natürlich auch, ist aber teuer, da Bangkok Airways das Monopol auf diese Strecke hat. Die Kosten belaufen sich auf fast 300 Euro. Der Transfer auf die Insel erfolgt am Besten und Günstigsten mit der Koh Kood Princess. Diese 300 Mann-fassende Fähre kostet 350 Baht pro Person und Strecke. Nach dem Anlegen warten Taxis, die kostenlos zu den Hotels fahren. http :/ /www .kohkoodprincess.com
Wir hatten ursprünglich Zimmer im Hauthaus gebucht. Da dieses aber noch nicht fertig ist, bekamen wir ein kostenloses Upgrade in eine Ocean View Pool Garden Villa. Diese Villen sind ein Traum! Ca. 25 qm Wohnfläche mit Meerblick aus dem Bett, einem kleinen Privatpool, ein tolles, modernes Badezimmer mit amerikanischer Toilette, Dusche und einer Außenbadewanne. Dazu noch TV mit Deutscher Welle, DVD-Player (Filme können ausgeliehen werden), Bose-iPad-Docking-Station und natürlich Klimaanlage und Deckenventilator. Im Bad werden neben den üblichen Pflegeutensilien auch ein sehr wirksames Insektenspray zur Verfügung gestellt. Toll ist die Illy-Espressomaschine im Zimmer, für die es täglich zwei kostenlose Kapseln gibt.
Das Frühstücksbuffet ist klein aber fein. Über Brot, Käse, Wurst, frisches Rührei, etc. und natürlich auch thailändische Speisen werden geboten. Dazu frische Säfte und guten Kaffee aus einer Illy-Maschine. An der Beachbar gibt es Nachmittags kleine Snacks, landestypisch aber auch wirklich gute Burger u.ä.. Beim Abendessen haben wir immer nur thailändisch gegessen und das war absolut perfekt. Wirklich schmackhaft und gut. Ausgezeichnet. Die Preise für die Snacks und Abendessen bewegen sich zwischen 160 und 300 Baht. Das ist für ein Hotelrestaurant fair! Getränke liegen für eine Cola bspw. bei 60 Baht, Bier bei 90. Sehr teuer ist der Wein, aber das ist in Asien ja üblich. Überraschend günstig waren importierte Alkohole wie Gin oder Campari. Hier zahlt man pro Glas (auch als Gin Tonic oder Campari Orange) nur 150 Baht. Das ist klasse! Allerdings muss gesagt werden, das auf alle Preise noch 10% Servicecharge und 7% Steuer addiert werden. Besonders schön war ein Candlelight-Dinner am Strand, das wir uns einmal gönnten. Hier haben sie sich sehr viel Mühe gegeben, um alles schön zu dekorieren. Hier gönnten wir uns auch mal eine Flasche Rosé. Diese ist mit 1750 Bath wirklich teuer, aber für einen besonderes Anlass gönnt man sich ja auch gerne etwas. Wenn man einmal außerhalb des Hotels essen möchte, empfiehlt sich das Hotel nebenan (Pa Hin Sai). Wie gesagt: Das Essen ist gut, der Service aber schlecht. Es kostet aber auch nur halb so viel wie in Cham's House. Und wenn man einmal bei Einheimischen Essen möchte, empfiehlt sich "Jimmy Hut - Ciang Mai Restaurant", das man in 20 Minuten zu Fuß erreicht. Leckeres Essen bei Leuten, die so gut wie kein englisch sprechen. Aber die Karte ist auf Thai und Englisch, so dass man zeigen kann, was man möchte.
Das Personal ist typisch thailändisch freundlich. Die Servicemitarbeiter sprechen alle englisch, einer sogar perfektes deutsch. Das Housekeeping hingegen weiß nur die wichtigsten Wörter auf englisch. Aber hier kann man sich im Zweifel mit Händen uns Füßen helfen. Das Zimmer wird vormittags aufgeräumt und die Handtücher werden gewechselt. Abends wird das Bett aufgeschlagen, mit einer Blume auf dem Kopfkissen dekoriert und ein Lufterfrischer eingeschalten. Hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Nicht immer wurden Shampoo, Duschgel und Bodylotion aufgefüllt. Auch könnte das Bad täglich ein bisschen besser geputzt werden. Die Armaturen etc. wären ja schnell abgewischt. Aber das ist nicht sonderlich tragisch. Sauber ist es dennoch.
Der Transfer von "Haupthafen", an dem die Koh Kood Princess anlegt, dauert zwischen 20 Minuten und einer Stunde. Je nachdem, wie viele weitere Hotels angefahren werden. Das Resort liegt sehr einsam. Es gibt nur ein Hotel, das direkt nebenan liegt. Dies ist sehr klein, verfügt nur über ein paar einfache Hütten und kann den Komfort von Cham's House bei Weitem nicht halten. Der Service ist dort schlecht, das Essen aber sehr gut. Ansonsten sind in der ganzen Bucht keine weiteren Anlagen zu sehen. Cham's House liegt wirklich sehr ruhig. Es gibt auf der ganzen Insel keinen Geldautomaten und auch keine Möglichkeit großartig einzukaufen. Das nächste Restaurant ist 20 Gehminuten entfernt. Alles in allem ist die Insel touristisch noch sehr unerschlossen. Es ist sehr ruhig und empfiehlt sich daher nur für Urlauber, die absolute Ruhe und Erholung suchen. dafür ist es perfekt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir nie genutzt, da wir das Meer bevorzugen. Es ist aber ein schöner Infinity-Pool unterhalb des Restaurants. Nachts ist er mit kleinen LED wie ein Sternenhimmel beleuchtet. Allerdings ist er nichts für Kinder, da diese leicht über die Kante klettern und dann fünf Meter in die Tiefe fallen könnten. Es gibt keinerlei Animation, was uns sehr entgegen kam. Es ist einfach nur ruhig. Für Kinder ist nichts geboten und es war auch bei unserem Aufenthalt nur eines in der Anlage. Kinder werden sich also schnell langweilen. Am Strand stehen bisher rund 30 Liegen zur Verfügung. Bei der aktuellen Belegung war immer etwas frei. Am Strand sind zwei Massageliegen vorhanden. Hier kann man sich für 500 Baht eine einstündige, gute Thaimassage gönnen. Dies sollte man am Vortag an der Rezeption buchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |