Charmillion Gardens Aquapark

Riesige Anlage, bestehend aus 3 Hotels aus der Sea Group. Alle Möglichkeiten, sprich Pool, Bars, Restaurants konnten von allen Gästen aus den 3 Hotels genutzt werden. Es wurde im Hotel ständig darauf geachtet, dass alles sauber ist, d. h. Grünanlagen, Gehwege, Bars, Strand usw. Das Essen hat sich teilweise wiederholt, wobei in dem Buffet für jedermann was zu finden war - verhungern kann man dort wirklich nicht! :) Die A-la-card-Restaurants waren zu unserer Reisezeit gut verfügbar, trotz dass wir uns erst am 2. Reisetag angemeldet haben. Jedoch muss man hinzufügen, dass die Gerichte ziemlich "europäisch" zubereitet wurden. Im Sea Garden hauptsächlich westeurop. Gäste, in den Anlagen Sea Life und Sea Club mehrheitlich osteurop. Gäste. Wir waren froh erst Ende Mrz/Anfang April dort gewesen zu sein, weil die ersten 2 Tage doch etwas windig waren. Dies hat sich dann zu einer angenehmen Meeresbrise zurückentwickelt :) Das bedeutet vor April sollte man insbesondere für die Abende lange Hosen und dünne Jacken einpacken. Den Hotel-Friseur sollte man mit Vorsicht genießen, da nicht wirklich erfolgreich kommuniziert wurde wie das Resultat auszusehen hat. Auch der Zustand im Salon war sehr chaotisch - wobei das natürlich auch eine Sache der Mentalität ist. Wenn man kein Interesse an dem Angebot der Strandverkäufer hat (Spa, Friseur, Tattoo, Wassersport usw.) sollte man dies eindeutig klar machen, sodass man in den darauffolgenden Tagen nicht mehr gross angesprochen wird, ansonsten kann man sich auf sehr stark wiederholenden Small-Talk einrichten :)

Das Familienzimmer war für uns (5 Personen) ausreichend. Wir hatten auf dem Zimmer ein Fernseher, eine kl. Sitzgruppe, Wasserkocher mit Kaffee und Tee, Safe, Telefon, Klimaanlage und Balkon. Der Zustand der Möbel war durchwachsen, d. h. die besten Jahre haben sie hinter sich. Dazu muss man auch erwähnen, dass für uns die Sauberkeit des Zimmers höchste Priorität hat und diese war gegeben. Man ist ja im Urlaub üblicherweise nicht allzu lange im Zimmer.

Jedes Hotel sein eigenes Restaurant, sprich 3. Dazu kommen die A-la-Card-Restaurants, diese waren libanesisch, italienisch, französisch und asiatische ausgerichtet. Die Bars lassen wir mal aussen vor, weil wir diese nich mehr wirklich zählen konnten. Wie schon o. g. sind die Speisen den europ. Mündern angepasst, d. h. wenig gewürzt und teilweise fehlende Sossen. Über die zahlreichen Gerichte (Salatbar, Antipasti-Bar, Hauptgerichte und zahlreiche Desserts) und den Nachschub konnte man sich wirklich nicht beschweren. Für das Engagement der Kellner lässt man gerne ein Trinkgeld zurück, wobei dies in einer Tipp-Box gesammelt wird.

Wir haben schon einige Badeurlaube in All-inclusive-Hotels gemacht, müssen aber zugeben, dass das Sea Garden mit Abstand das freundlichste Personal hat. Insbesondere ggü. Kindern hatte man immer grösste Geduld und immer ein Spässschen auf Lager. Mit Englisch hat das hauptsächlich gut funktioniert. Natürlich die Mitarbeiter an der Rezeption sprachen das bessere Englisch und teilweise auch Deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Der Fussboden, bestehend aus Kacheln, wurde täglich nass gewischt, sodass sich kein Sand verstreuen konnte. Die Betten wurden auch täglich mit Blumen u. ä. dekoriert und waren jedes Mal eine Überraschung. Beschwerden wurden immer ernst genommen und sofort zur Zufriedenheit des Gastes reguliert. Dies fing bei der Zimmerwahl an bis fehlenden Besteck im Restaurant.

Der kurze Transfer von ca. 15 min. vom Flughafen zu dem Hotel hat uns dazu bewogen das Sea Garden zu buchen. Der Flugverkehr an sich hat wenig gestört, darüber sollte man sich echt keine Sorgen machen. Vom Sea Garden zum Strand, der sich im Bereich des Sea Clubs befindet, dauert es ca. 5 min. im gemütlichen Schritt. Wie auch in anderen Strandhotels wurden auch hier relativ früh Liegen reserviert, jedoch hatte man keine Probleme einen schönen Platz auch zur Mittagszeit zu finden. Dabei haben die Mitarbeiter am Strand geholfen. Ein kl. Trinkgeld hat das natürlich erleichtert :) Einkäufe kann man innerhalb des Hotels erledigen, sprich kl. Souvenirs usw. Wir empfehlen sich auch den Old Market anzusehen, was der Bazaar in Sharm-El-Sheikh ist. Irrelevant wo man einkauft, sollte man immer versuchen zu verhandeln. Ausflugsmöglichkeiten haben wir keine genutzt, weil einiges zu unserer Reisezeit aufgrund der Unruhen nicht zu empfehlen waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber gab es genug Auswahl sich sportlich zu betätigen, da wären Stretching, Wassergym, Yoga, Beach-Volleyball, Wasserball usw. Die Animateure haben kurz vor dem Beginn die einzelnen Aktionen ausgerufen. Auch dies geschah auf dezente Weise - getreu dem Motto "Niemand kann man zwingen". Ein Minuspunkt geht auf alle Fälle für den fehlenden kostenlosen W-Lan-Zugang. Mittlerweile sind in vielen Hotels, meistens im Lobby-Bereich der W-Lan kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dies ist hier nicht der Fall. Was es genau kostet, kann ich nicht sagen, jedenfalls war es nicht besonders erschwinglich. Das sollte aber jeder für sich selbst entscheiden. Nur 7 Animateure in der Zahl versuchten abends für eine Stunde ein Programm zusammenzustellen, wobei das eher für Kinder interessant war. Wie schon vorherige Bewertungen beinhalten, können wir auch bestätigen, dass man auf alle Fälle Badeschuhe mitnehmen sollte. Man kann bis zum Riff durch das Meer laufen und dort schnorcheln. Wenn man Glück hat, trifft man dann schon auf zahlreiche, bunte Fische. Liegestühle, Schirme usw. stehen zahlreich zur Verfügung. Wenn man in der Nähe der Bar sich aufhalten möchte, so ist der Pool besser geeignet.