- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Etwas vom Trubel abgelegenes Hotel der Cinnamon-Gruppe, ideal für Urlauber die in einer ruhigen Ecke ihren Urlaub geniessen wollen.
Mein Zimmer (310) war direkt oberhalb des Pools zur Gartenseite. Meerblick hatte man trotzdem da das Hotel quasi an einer Ecke liegt. Auch wenn im Pool Action war konnte man im Zimmer mal etwas Mittagsschlaf haben, es waren keine Geräusche zu hören. Der Balkon ist ausgestattet mit zwei Stühlen, Tisch einer kleinen bequemen Liege und Aschenbecher. (Für mich als Raucher sehr wichtig.) :-) Der Schrank war für mich alleine mehr als ausreichend, bei zwei Personen wird es etwas eng mit dem Platz. Kenne es noch als meine Frau noch lebte... ;-) Das Bett (ich habe gut geschlafen) ist sehr groß, mit einer durchgehenden Matraze, 4 Kissen und einer durchgehenden Bettdecke. (Erwähnte ich schon das ich die Probleme kenne wenn man mit der Frau reist?!) Dusche und WC sind zusammen mit dem Waschbecken hinter einer Schiebetür gelegen. Mittig das Waschbecken (immer mit Duschhauben, Rasier-Set, Shampoo, Condition und Bodylotion ausgestattet) mit grossem Spiegel und jeweils rechts und links WC und Dusche. Diese ist ausreichend groß wenn man zu zweit duschen möchte. Wie gesagt, ich bin auch schon mal in Begleitung verreist... Desweiteren gibt es ein Sat-TV auf einem Tisch, ein Sessel + Hocker und einen Schreibtisch mit Stuhl sowie einen Safe. Kühlschrank, Kaffee-/Teezubereiter und täglich frische Trinkwasserflaschen natürlich auch. Bei Ankunft stand zur Begrüssung auch eine Schale mit diversem Obst bereit. Roomservice, bei mir war es Malith, kam täglich und hat immer alles sehr gut erledigt. Auch bei Fragen die nicht direkt zu seinem Aufgabengebiet gehörten war er immer hilfbereit und zuvorkommend.
Zum Thema Gastronomie hatte ich im Bereich "Service" ja schon einiges geschrieben. Erwähnt werden sollte noch das es neben dem Buffet-Restaurant noch drei weitere Restaurant gibt wo man a-la-Card wählen kann. Da zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes wenig Gäste im Haus waren hatte von den drei nur das "Fire"-Restaurant geöffnet. Auch dort konnte man sehr gut speisen bei einer guten Auswahl.
Roomservice wie oben erwähnt war in Ordnung. Kellner in der Bar und im Restaurant immer sehr freundlich und hilfsbereit. Auch die Köche welche zu Essenszeiten immer zugegen waren beantworteten stets freundlich alle Fragen die man zu den Gerichten hatte. Angeboten wurde im Buffet-Restaurant immer ausreichend internationale Gerichte, singhalesische Köstlichkeiten und bei erhöhter Anzahl von z.B. indischen Gästen auch entsprechend indischer Gerichte. So konnte man gut schmecken wie die jeweiligen kulinarischen Unterschiede sind. Und diese jeweiligen unterschiedlichen Gerichte wurden immer seperat präsentiert so das man sich durch alles durchprobieren konnte. Die Köche standen wie bereits erwähnt immer für Fragen zur Verfügung. Auch gab es täglich wechselnde Angebote wie z.B. Fisch. Man konnte sich aus verschiedenen Fisch-Arten seinen eigenen aussuchen der einem dann zubereitet wurde. Für Kinder gab es auch immer Nudeln, Nuggets, Pommes & Co. Beim Frühstück gab es warme und kalte Gerichte, für jeden etwas dabei. Auch die Auswahl der Brotsorten war mehr als ausreichend. Neben dem Essenssaal gab es einen seperaten klimatisierten Bereich in dem alles angeboten wurde was Kühlung benötigt. Das gilt für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Kleines Manko allerdings ist die Tatsache das keinen kleinen Löffel bereit standen um z.B. die mit viel Mühe dekorierten und sauleckeren Nachspeisen angerichteten "Schnapsgläschen" komplett zu geniessen. Da blieben oft halbvolle Nachspeisen stehen weil der Gast sie nicht leeren konnte mit dem vorhanden Besteck von 2 Gabeln, Messer und großem Löffel. Service seitens der Rezeption war hervorragend. Jegliche Fragen, Probleme und Anregungen fanden stets Gehör. Allen voran Charita die deutsch spricht und auch schreibt, sie war stets zur Stelle wenn man ihre Hilfe brauchte und hat sich immer um den Gast gekümmert. Zu dem Thema Deutsch-Englisch-Singhalesisch was in einigen vorherigen Bewertungen negativ bemängelt wurde möchte ich anmerken das in jeder Hotelbeschreibung des Cinnamon Bey stets vermerkt ist das im Hotel Englisch gesprochen wird. Da sollte man nicht meckern wenn nur eine Mitarbeiterin Deutsch spricht. Sie macht einen hervorragenden Job und hilft den Gästen sehr. Kleine Anmerkung zum Thema PCR-Test falls dieser für die Rückreise benötigt wird. Die Reisevorraussetzungen ändern sich ja öfters. In meinem Fall musste ich für die Rückreise einen neg. PCR-Test vorweisen. Das meldet man frühzeitig an der Rezeption an und diese sprechen dann den zeitlich nötigen Termin mit dem Gast und dem Krankenhaus ab. Ein Mitarbeiter des Krankenhauses kommt dann ins Hotel und nimmt einen Nasen- und Mundabstrich. Dieses wird in einem seperaten Raum durchgeführt und nicht wie in einigen Bewertungen zuvor neben der Rezeption durch Hotelpersonal. Passdaten werden fotografiert und am nächsten Tag bekommen das Hotel und der Gast wenn erwünscht das Ergebnis per Email. Vom Hotel bekommt man es dann auch ausgedruckt. Ein international anerkanntes Test-Zertifikat mit inkludierten Passdaten welches weltweit anerkannt wird. Kosten dafür i.H. von 7.500 Rupie (28-32€) muss der Gast in Rupies direkt an den Krankenhausmitarbeiter bezahlen. Am besten vorher tauschen. Trinkgelder sind logischerweise immer gerne gesehen. Wer einem Angestellten der Raucher ist eine große Freude machen möchte gibt ihm Zigaretten. Diese sind im Land nicht wirklich billiger als in Deutschland. Ich nehme vom DutyFree immer welche mit (10-15€/Stange) und gebe diese dann als "Trinkgeld". Das Personal war gleich freundlich, egal ob tägliches Trinkgeld oder am Ende des Urlaubs.
Wer einen ruhigen Ort zum Entspannen sucht ist hier richtig. Das Hotel liegt nicht an einer "Hotelmeile" wo Musik und Geräusche der Nachbarhotels stören in Moragalla, einem kleinen Viertel von Beruwela und ist umgeben von privaten Häusern in Nachbarschaft einer kleineren Hotelanlage. Man kann von dort aus zu Fuß durch die kleinen Gassen spazieren und sich immer der Nase nach umschauen. Auch der Weg zu Fuß nach Beruwela ist abseits der Hauptstrasse über kleinere Strasse möglich. Wer lieber gefahren werden möchte kann sich vom Hotel auch PKW, Minibus oder TukTuk kommen lassen bzw stehen vor dem Hotel. Wer aktiv sein möchte und dabei etwas unternehmen möchte kann sich auch Fahrräder, Damen-Herren-Kinder, im Hotel leihen. Kleinere Ausflüge zum Tempel Kande Viharaya, Kalutara, Beruwela, um 6 Uhr morgends zum Fischmarkt nach Beruwela, Aluthgama, Bentota,... sind dann schnell und spontan umsetzbar. Ich leihe mir normalerweise einen Roller wenn ich im Land bin und damit dann viel unterwegs. Leider hatte ich diesmal zu spät gesehen das 20m vom Hotel entfernt jemand Roller vermietete. Wer sich also dem Strassenverkehr in Sri Lanka stellen will kann auch mit einem Roller viel rumkommen. Ist nicht jedermans Ding, aber es geht. Linksverkehr, jeder fährt wo er will, entgegenkommende Busse die einen PKW überholen der grade ein TukTuk überholt welches an einem Fahrradfahrer vorbei fährt der grade einem Fußgänger ausweicht sind fast normal. :-) Fahrt vom Flughafen Bandaranaikein Colombo dauert 1,5-2 Stunden, je nach Uhrzeit und welcher Weg genommen wird. Bei Ankunft um 8 Uhr Ortszeit brauchte der Transferfahrer 2 Std über die Autobahn Abfahrt Matugama. Bei Abreise um 22.30 Uhr über die Küstenstrasse und nur das letzte Stück von Colombo bis Negombo zum Flughafen über die Autobahn dauerte es nur 1,5 Std. Wer etwas sehen möchte vom Land und gerne Ausflüge macht sollte sich an sie PKW- und Minibusfahrer vorm Hotel wenden oder andere Gäste im Hotel befragen wo sie ihre Ausflüge gebucht hatten. Es gibt ausreichende Möglichkeiten. Persönliche Empfehlung meinerseits allerdings wäre das man sich nicht von den Loverboys vom Strand bequatschen lässt. Egal worum es geht! Fahre seit Jahren nach Sri Lanka und treffe jedes mal Gäste die bitter entäuscht wurden. Klar, auch in Sri Lanka gibt es wirtschaftlichen Schaden durch den Tourismuseinbruch aufgrund der Coronamassnahmen. Das betrifft alle die dort vom Tourismus leben. Wenn ich aber sehe das die Loverboys vom Strand den ganzen Tag in ihrer Langeweile nur Gäste bequatschen, trinken und essen anstatt den Strand zu säubern (was mit Sicherheit auch mit einem Trinkgeld belohnt würde) finde ich mich besser aufgehoben bei den PKW-, TukTuk- oder Minibusfahrern die unter der Situation der Coronamassnahmen vom letzten Jahr ebenso leiden. Der Strand ist übrigens öffentlich und nicht Hoteleigen. Das bedeutet das alles negative was auf dem Strand passiert nicht dem Hotel angelastet werden kann. Der Strand ist nicht so sandig wie z.B. auf der Ozeanseite der Landzunge im Bereich Aluthgama-Bentota. Zarte Füsse und Kinder sollten besser Wasserschuhe anziehen. Schwimmen kann man eigentlich gut am Strand im Bereich des Hotels weil ein kleines vorgelagertes Riff die hohe Wellen gut abfängt. Wer gerne spazieren geht kann den Strand entlang laufen bis man rechts die Felsen am Ende der Landzunge erreicht hat. Entweder geht man dann links Richtung Hauptstrasse von wo man entweder nach Beruwela oder Richtung Aluthgama-Bentota entlang der Hauptstrasse laufen kann. Oder man setzt dort mit einem der Boote (400 Rupien hin+zurück) zur Landzunge über und spaziert dort weiter am Strand entlang. (bezahlt wird erst wenn man wieder zurück geholt wurde) Auf dem Felsen den man bei Überfahrt nicht übersehen kann befindet sich übrigens auch ein kleiner Tempel den man besuchen kann. Entsprechend gekleidet natürlich. Schulter und Knie müssen bedeckt sein. Das gilt für alle Tempelanlagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wie oben bereits erwähnt nur wenig Gäste im Haus waren war das Freizeitangebot überschaubar. Einzigst der Pool war besuchbar. Dieser wurde täglich gereinigt und war verhältnismässig groß gewesen. Auch die Tiefe von 1.50m war ideal für die Kinder und langsame Rentner. :-) Am Pool auf der Poolterasse sowie im ganzen Gelände waren ausreichend Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Wellnessangebote wie z.B. Massagen oder Ayurveda-Kuren bietet das Hotel normalerweise an. Allerdings sind diese aufgrund der Covid-Regeln für Hotels monentan geschlossen. Aber wer sich durchfragt wird entsprechende Angebote ausserhalb finden.... Mein persönlicher Tipp allerdings: NICHT bei den Loverboys vom Strand!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im November 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |