- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zuerst einmal muss man sich im Klaren sein, dass man 4 Sterne und nicht 5 Sterne gebucht hat. Wer also Luxus will, muss mehr ausgeben und 5 Sterne buchen! Wir waren das erste Mal. vom 13.-26.10.2012 auf den Malediven und wurden nicht enttäuscht. Wissenswertes: Die Insel wird zu 80% von Chinesen für Kurztrips gebucht. Beim Essen sollte man ihnen am besten nicht zu schauen, ist schon ein Horror. Was wir als sehr amüsierend empfanden, waren ihre Foto-Shootings und das sie im kniehohen Wasser mit Schwimmweste geschnorchelt sind. Auch beim Schnorchel-Ausflug waren sie immer voll ausgestattet mit Schwimmweste und meist Neopren-Anzug. Wer günstig nach Hause telefonieren will, sollte sich am Flughafen eine Prepaid-Karte für 2 US-Dollar + Guthaben (wir hatten 18 Dollar) kaufen, hat gereicht für 4 Telefonate nach Deutschland von ca. 10 min. und 20 Frei-SMS . Einfach Reisepass vorlegen und schon kann es losgehen. Der Schalter befindet sich direkt bei Ankunft links Richtung Toiletten bzw. Wasserflieger. Internet kann man im Hotel für 3 US-Dollar (2 Stunden) erwerben. W-Lan funktioniert allerdings nur im Rezeptionsbereich, in der Bar und auch evtl. in verschiedenen Bungis. In unserem Strandbungi Nr. 175 hat es funktioniert.
Zimmer: Wir hatten über Neckermann ein Sparzimmer gebucht und bekamen den Strandbungalow Nr. 175. Das ist einer von 2 Strandbungis, mit direktem Meerblick. Die anderen 8 Bungis haben Palmen und Sträucher vor der Terrasse, was aber auch nicht weiter stört. Jeder Strandbungi hat seinen eigenen reservierten Sonnenschirm mit Liegen. Man muss also morgens nicht früh aufstehen und Liegen reservieren, wie man es von anderen Urlauben kennt. 2 Mal am Tag kommt Kareem, der Roomboy, der für die Strandbungis zuständig ist und macht sauber bzw. am Abend macht er das Bett hübsch und legt schon mal die Strandtücher für den nächsten Tag bereit. Einige bemängeln die Zeltdächer, weil es durch den Regen und die Krähen laut ist. Wir haben mit anderen Gästen gesprochen, die schon mal auf anderen Inseln waren, die keine Zeltdächer hatten, dafür aber jeder Menge Viecher in den Strohdächern. Dann ist mir persönlich das Laute doch lieber. Die Bungis wurden 2010 renoviert. Das Bad ist mit Dusche, Kosmetikartikel wie Shampoo, Duschgel, Lotion, Rasierer, Zahnbürste, Duschhaube, Fön, Hand- u. Badetücher ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung gehören Safe, Schwimmwesten, Regenmantel, Extra-Decke und Kissen, Klima-Anlage, TV (1 deutscher Sender (DW), der je nach Wetterlage nicht funktioniert), Wasserkocher für Tee und Kaffee (auch vorhanden), große Wasserflasche (im AI enthalten) und Mini-Bar mit alkoholischen Getränken, die separat gezahlt werden müssen. Wir haben uns immer von der Bar Softgetränke in Flaschen mitgenommen und dann gekühlt.
Malaafaiy Restaurant: Am 1. Tag bekommt man einen Tisch und einen Kellner für den gesamten Aufenthalt zugeteilt. Unser Kellner war etwas schüchtern, aber immer schnell und freundlich. Das Frühstück ist auch ausreichend, allerdings wer Nutella benötigt, sollte diese von zu Hause mitbringen. Es gibt frisch zubereitetes Omelette und Spiegeleier, Bacon, Waffeln oder Crepes. Wurst und Käse, aber nur 1 Sorte. Schließlich muss ja auch alles auf die Insel geschifft werden. Marmelade, Brot, Toast, Muffins, verschiedene warme Gerichte, wie Rührei, Reis, Bohnen etc. Eigentlich sollte für jeden etwas dabei sein. Notfalls Toast mit Butter essen, schließlich gibt es ja um 12:30 Uhr schon wieder Mittagessen in Buffetform. Nachmittags in der Bar Snacks wie Waffeln, Sandwiches, Blätterteig mit Würstchen etc. Abends ab 19:30 Uhr wieder Buffet. Das Essen ist unserer Meinung nach abwechslungsreich genug. Es gibt verschiedene Themenabende wie z. B. mexikanisch, chinesisch, mongolisch, thailändisch, mediterran etc. Die Leute, die sich über das asiatische Essen beschweren, sollten sich überlegen wo sie hinreisen. Schweinshaxe bekommt man natürlich nicht! Auch das Nachtischbuffet sollte besonders erwähnt werden. Abends gab es einen Nachtisch, der frisch zubereitet wurde und immer lecker war. Nalha Falhu Bar: Hier gibt es den ganzen Tag über Getränke und auch der Nachmittags-Snack wird hier serviert. Im AI-Angebot sind Softgetränke, Bier, Wein und ausgewählte Cocktails enthalten. Spezielle Cocktails kosten 10 US-Dollar. Erscheint im ersten Moment viel Geld, aber es gibt auch verschiedene Themen-Abende wie Magic Show, Bingo, Beach-Cinema, für 10-15 US-Dollar, die inklusive dieser Cocktails sind. Wenn man also 3 oder 4 an diesen Abenden trinkt, kostet es nicht so viel. Oder auch Pay one-get two, also 2 Cocktails für 10 US-Dollar. Crabs-Restaurant/Coffee-Shop: Hier können verschiedene Arrangements gebucht werden, die extra bezahlt werden müssen z. B. spezielles Fisch-Buffet für 50 US-Dollar/Person.
Personal: Das Personal war immer freundlich und zuvorkommend. Von den Kellner bis zu den Frauen, die jeden Morgen die Insel gefegt haben. Steckt ihnen auch mal einen Dollar zu und ihr werdet jeden Tag mit einem Lächeln belohnt. Auch alle anderen solltet ihr mit Trinkgeld belohnen. Sie arbeiten oft bis zu 15 Stunden am Tag für einen Hungerlohn.
Insel: Die Anreise mit dem Wasserflugzeug war beeindruckend. Toller Ausblick, trotz schlechtem Wetter. Etwas aufregend, da es zwischendurch mal ruckelt und wackelt. Die Insel ist relativ klein und in 15 Minuten zu umrunden, aber es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Es gibt 1 Bar, 2 Restaurant s, 1 Tauch- und Surfschule, 1 Spa-Center, 1 Fitness-Studio und 1 Rezeption, die 24 Stunden besetzt ist. Später zu den Restaurants und der Bar mehr. Die Insel hat leider kein direktes Hausriff, aber hinter den Wasserbungalows kann man wohl auch, vorausgesetzt man hat Wasserschuhe, sehr schön schnorcheln. Wir sind zwei Mal am Tag mit dem kostenlosen Hausboot zu verschiedenen Hausriffen gefahren. Die Fahrt dauert ca. 5 Minuten. Hier gab es sehr viel zu entdecken. Es gab immer einen Angestellten von der Rezeption, der mitgefahren ist und uns wirklich viel von der Unterwasserwelt gezeigt hat. Eine große Bitte von uns, auch wenn ihr Wasser in der Brille oder im Schnorchel habt, stellt euch nicht auf die Korallen. Ihr zerstört innerhalb weniger Sekunden, 40 Jahre Natur. Eine Koralle von ca. 5 Zentimetern, braucht 10 Jahre zum Nachwachsen. Auch die Lagune, an der die Strandbungis stehen, ist ein Traum. Bei Ebbe kann man 500m raus gehen und das Wasser ist nur kniehoch. Schwimmen kann man nur in der Nähe des Anlegers bzw. der Tauchschule. Im Inneren der Insel sind die Personalquartiere, Lagerräume, Generator und Kläranlage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ausflüge: Hier werden verschiedene angeboten z. B. Delphin-Safari (50 US-Dollar), Schnorchel-Safari (37,50 US-Dollar), Island-Hopping, Sunrise- u. Sunset-Fishing etc. Wir persönlich fanden die Schnorchel-Safari am besten, da wir dort Riff-Haie, 1 Schildkröte, Rochen und jede Menge andere Fische gesehen haben. Wenn wir gewusst hätten wie viel wir dort entdecken können, hätten wir noch ein 2. Schnorchel-Safari gebucht, aber leider hatten wir keine Zeit mehr dazu.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Corinna |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |