Cinnamon Sea Health Care

Ein schönes kleines Hotel mit einer jungen aber sehr engagierten Truppe. Das Management ist sehr freundlich und unglaublich hilfsbereit. Sie helfen gerne und verwöhnen jeden Gast mit buddhistischer Freude. Unser erster Ayurveda Urlaub in diesem Hotel war vor allem durch die Mitarbeiter ein wahrer Genuss. Allerdings gibt es sicherlich die ein oder andere Sache die noch zu Verbessern ist...

Die Zimmer sind schön. Hier und da könnten sie noch mal einen Anstrich gebrauchen aber alles in allem ein, für Sri Lanka, guter Standard. Ich habe auf Nachfrage die Antwort bekommen, dass das Hotel erst im Herbst neu aufgemacht wurde und sie nicht mit allem fertig geworden sind. Das gilt auch für den Yoga Pavillon auf dem Dach des Haupthauses. Der Pool ist sehr angenehm und wird regelmäßig gewartet und gepflegt. Es fühlt sich fast wie ein Infinity Pool an. Sehr angenehm um die Sonne zu genießen und den Sonnenuntergang anzusehen. Die übrige Austattung ist auch sehr angenehm. Es gibt eine Hängematte und zwei große Outdoor-Betten zum Meer hin. Ich habe selten so herrlich relaxed wie dort. Die Anlage ist sehr gepflegt und der Gärtner ist immer am "rumwuseln". Die großen Moskitonetze haben sehr gut funktioniert und ich wurde lediglich einmal gestochen. Allerdings hatten andere Besucher nicht soviel Glück. Negativ: Was ich als störend empfunden habe sind die Krähen die doch recht laut geschrien haben. Allerdings kann das Hotel wenig dafür. Weder füttern sie die Tiere noch verjagen sie sie. Mir ist insgesamt mal wieder vor Augen bzw. Ohren geführt worden, wie laut die Natur in solchen Regionen ist. Einfach viele Vögel und sonstiges Getier. Aber das ist nun mal Natur und nach ein paar Tagen habe ich selbst diese "Störung" nicht mehr als Störung empfunden. Außerdem fehlt an der ein oder anderen Stelle noch etwas Farbe und die Zimmer brauchen hier und da ein wenig "Aufhübsch" Arbeit.

Das Essen war gut. Es gab nicht unbedingt die riesige Abwechslung aber es war immer zweckmäßig und vor allem immer sehr lecker. Morgens ein Frühstück mit Früchten, Mittags ein großes Essen mit Dosha-gerechten Gerichten und Abends wurde eigentlich jeden Tag etwas anderes "Außergewöhnliches" präsentiert. Einmal gab es vor den Leuten zu bereitete Reisgerichte, am nächsten Tag Pfannkuchen ähnliche Speisen und am nächsten Tag Fisch. Es stehen jeden Tag zu jeder Zeit Dosha-gerechte Tees bereit. Genau so wie Wasser. Der Koch und die Mitarbeiter waren unglaublich freundlich und sehr hilfsbereit. Da ich selbst ein Hobbykoch bin, habe ich viele Fragen bezüglich Gewürzen etc. gefragt. Mir wurden alle Fragen bereitwillig und ausführlich beantwortet. Am letzen Abend unserer Reise habe ich den Manager nach einen Fischrestaurant gefragt, da ich gerne auswärts und echt Sri Lankisch essen wollte. Darauf meinte er, dass ich und meine Frau heute Abend alleine sitzen werden. Ich wusste nicht so recht was er meint aber als am Abend dann das Essen kam war ich hin und weg. Die Küche hatte extra ein Meeresfrüchte Gericht zubereitet und extra für mich echt Sri Lankisch gekocht. Ich war wirklich hin und Weg und das Essen war fantastisch. Die übrigen Gäste kamen auch nicht zu kurz. Für Sie wurden zwei große Fische direkt vor ihnen Gegrillt. Das war ein absolutes Highlight für mich. Das ist mit Sicherheit nicht üblich und auch nicht für jeden Gast zu erwarten aber ich finde es spiegelt wieder, wie engagiert und bemüht die Mitarbeiter sind.

Der Service ist wirklich das, was diesen Urlaub zu einem absolut Highlight für mich gemacht hat. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und haben alles gemacht um einen den Urlaub so großartig wie möglich zu gestallten. Angefangen bei den Kellner über die Zimmerdamen bis hin zum Manager. Einfach jeder einzelner hat einen super Job gemacht. Man hat ein richtig freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Ich hatte nie das Gefühl nur wegen meines Geldes bzw. um daran zu kommen gut behandelt worden zu sein. Die Menschen vor Ort haben einfach ein sonniges Gemüt und man merkt ihnen den Eifer an, aus diesem Resort etwas tollles enstehen zu lassen. Wie ich mitbekommen habe, muss die Stimmung in der Gruppe davor nicht besonders gut gewesen sein und sie müssen viele Missstände angesprochen haben. Man hat mitbekommen wie die Mitarbeiter nach und nach ihren Service und das Angebot verbessern. Sie haben sich sehr große Mühe gegeben und keiner war einem böse wenn man Missstände angesprochen hat. Ganz im Gegenteil, Ich hatte das Gefühl, dass Sie sehr dankbar waren für Kritik. Aber auch da wie überall im Leben: "Der Ton macht die Musik!"... Als ich mich nach den Einkaufsmöglichkeiten von Edelsteinen erkundigt habe, hat sich der Manager, der perfekt Deutsch spricht, bereit erklärt sich zu erkundigen. Nach ein paar Tagen kam er und wir sind mit dem Firmen Wagen zu einem Juwelier gefahren und wir haben dort Schmuck gekauft. Anfangs war ich etwas zurückhaltend, da ich den Juwelier nicht einschätzen konnte aber dann merkte ich schnell, dass es ein sehr seriöser Laden war. Auch da hatte ich nie das Gefühl, dass der Manager das macht weil ich ja dafür bezahle. Das habe ich nämlich nicht. Weder für seine Zeit die er geopfert hat, noch für den Sprit um dort hinzufahren. Er hat es einfach gemacht weil er es wollte. Ayurvedabehandlungen: Die Ayurvedabehandlungen habe ich als sehr angenehm empfunden. Die Anwendungen war sehr gut und vor allem ausreichend. Ich hatte nie das Gefühl nur "abgearbeitet" zu werden oder zu wenig Zuwendung zu bekommen. Angefangen bei den Massagen bis hin zum Stirnguß war alles wirklich spannend und entspannend. Die Masseure waren sehr aufgeschlossen und haben sich große Mühe gegeben. Für mich war es Entspannung pur und ich habe ganz nebenbei 6 Kilo abgenommen :D Kritik: Ich hätte mir Gespräche über die emotionale Arbeit beim Ayurveda gewünscht. Es gab alle zwei Tage Ärztliche Gespräche aber dazwischen habe ich mich hin und wieder verloren gefühlt. Ich wusste manchmal einfach nicht wofür die Anwendungen gedacht sind bzw. wofür ich welches Medikament nehme. Zum Glück hatte die Gruppe vor Ort ein gutes Verhältnis und alle haben miteinander gequatscht und sich ausgetauscht. Dadurch ist mir vieles klarer geworden und ich habe die Anwendungen besser verstanden.

In der Nacht um 03:00 Uhr haben wir mit dem zur Verfügung gestellten Transfer ca. 40 Minuten gebraucht. Unter Tags dauert das allerdings gut und gerne 1,5 Stunden. Das Hotel liegt eingebettet in der Natur und zwischen Häusern von Anwohner. Direkt gegenüber des Hotels liegt der Strand. Sehr schade finde ich, dass die Einwohner offensichtlich nicht viel auf Umweltschutz geben. Der Strand ist nicht total verdreckt aber es liegt doch viel Plastik herum. Direkt am Strand sind Fischerboote und eben diese Fischer schmeißen ihre Flaschen und Dosen einfach neben ihre Boote und sorgen so zusätzlich für Dreck. Im Wasser selber ist es sauber und der Dreck am Strand ist auch nicht eklig allerdings einfach schade. Das Hotel hat schon mehrmals den Strand gereinigt und hat das auch weiterhin vor. Der Sand am Strand und das Wasser sind sehr schön warm und angenehm. Die Strömung ist nicht ganz ohne allerdings sollte es mit ein wenig normalen Menschenverstand ohne Probleme zu einem schönen Badespaß werden. Wenn man die kleine Straße auf bzw ab geht, kommt man sehr schnell in authentische Gegenden. Hier wohnen die Menschen wirklich so wie man es sich vorstellt. Nicht das geschönte Touristenbild sondern echt und einfach. Ich habe vor Ort an einem kleinen Kiosk ein paar Süßigkeiten gekauft und den Kinder geschenkt. Die haben sich sehr höflich aber dennoch riesig gefreut darüber. Überhaupt hatte ich immer das Gefühl dort sehr willkommen gewesen zu sein. Ich habe mich nie gefürchtet oder unwohl gefühlt. Selbst die Sprachbarriere (die wenigsten können Englisch) haben wir gemeinsam mit Händen und Füßen überwunden. Es gibt vom Hotel aus eine sog. "Orientation-Tour". Diese Orientierungs-Tour haben wir mit einem TukTuk gemacht. Es wurde dabei ein Buddhistischer Tempel, zwei katholische Kirchen, ein Supermarkt und ein Souvenier Laden angefahren. Das war perfekt um eben ein wenig Orientierung zu erhalten. Außerdem haben wir einen Ausflug zum Wilpatu Nationalpark gemacht, der mit Leoparden und Elefanten wirbt. Leider haben wir weder das eine noch das andere gesehen. Dafür Krokodile, Bären und viele Vögel.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es gab jeden Tag von 6:30 Uhr bis 7:30 Uhr Yoga. Manche der Gäste haben Abends auch nochmal gemeinsam Yoga gemacht. Das Freizeit Angebot war zweckmäßig. Also "Mitsichselbst" beschäftigen oder Schwimmen oder Caroom spielen. Ich hätte mir eine Tischtennisplatte oder so gewünscht.