- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel Reefcomber wurde im Sommer 2004 komplett renoviert und heißt jetzt "The Reef" (auch als wir da waren wurde noch eifrig gehämmert). Ich war vom Hotel positiv überrascht, wir hatten ein Zimmer im ersten Stock, das sehr schön und neu war mit Klimaanlage, Balkon, Bad, alles funktionierte tadellos und war sehr sauber. Auf wunsch gab es auch ein Moskitonetz, ansonsten gibt es Räucherschlangen. Deutsche waren in der Minderheit, das meiste waren Skandinavier, von Familien, jungen Paaren bis hin zu Rentnerpaaren. Es wurde auch eine Tagung abgehalten, am Wochenende kommen einheimische Großfamilien und Fußballklubs. Die Anfahrt dauert etwa drei bis vier Stunden von Colombo, nach zehn Stunden Flug eingepfercht in einer Condormaschine sind die kleinen Busse noch einmal Horror. Echt abschreckend. Handys funktionieren. Man kann tolle Ausflüge ins Binnenland machen, entweder mit dem Veranstalter oder Strandjungen, die das professionell organisieren. Wir können Jagath empfehlen. Allerdings empfehlen sich Preisvergleiche. Bei den Strandverkäufern kann mühelos die Hälfte herunter gehandelt werden. An den Bahnhöfen lauern Schlepper, Achtung! Im Dezember 2004 hat es fast jeden Tag einmal aus vollen Kübeln geschüttet. Zwei Tage hatte es auch Nachmittagelang geregnet.
Unser Zimmer war sehr schön und hatte einen schönen Blick, es war alles nagelneu renoviert. Für tropische Verhältnisse in einem Entwicklungsland war das Hotel sehr schön und sauber. TV und Minibar gibt es nicht.
Ich war zunächst von dem Essen begeistert, von den frischen Früchten und der Auswahl. Aber nach vier Tagen wiederholt sich das doch etwas (Frühstück ist immer gleich). Abends gibt es immer was anderes, aber Salate sind oft ähnlich, in der zweiten Woche gibt es dasselbe wie in der ersten Woche. Dazu gibt es Musik von Bands oder Gitarrrenduos, am Sonntag kamen Kandy-Tänzer. Das Essen war oft lauwarm (wenn man spät kam) und extrem unscharf (man kann auch sagen lasch).
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Kein Vergleich zur Servicewüste Deutschland. Mit Trinkgeldern werden die Leute doppelt so freundlich... Der Service im Restaurant ist teilweise schleppend. Essenszeiten sind morgens von 7.30 bis 9.30 (das ist bitter in den ersten Tagen: in Deutschland ist dann 4.30 Uhr) und abends dito. Wer um 9.30 Uhr kommt findet nur noch abgeräumte Buffets vor und muss etwas Geduld aufbringen, bis eine frische Tasse organisiert wird und der Kaffee kommt.
Das Hotel liegt unmittelbar zwischen Straße und Strand und hat einen kleinen Palmengarten, in dem die Beachboys nicht hinein dürfen. Alle Zimmer gehen auf das Meer und haben einen traumhaften Blick, von der Straße hört man nichts. Das Riff liegt direkt vor der Hautür, ist aber so gut wie tot. Wir haben extra unsere Schnorchelausrüstung mitgeschleppt, kann man aber vergessen. Kein Vergleich zu Karibik oder Rotem Meer. Der Ort leitet seine Abwässer in die Bucht und das müffelt manchmal ganz schön (auch im Hotelgarten, wenn man weit rechts liegt). Im Hotelgarten liegt man schön unter Palmen im Schatten, es gibt Fruchtsäfte (100 Rupien= 80 Cent) und Tee und Kuchen für 150 Rupien. Zum Baden muss man etwas weiter den schönen Strand hinunter gehen. Wir hatten enorme Brandung, obwohl es schon Dezember waren. Achtung vor der Strömung. Eine sehr schöne Bucht mit vielen Surfern. Der Ort selbst liegt zu beiden Seiten der Straße mit vielen Shops und Lokalen, sehr lebendig. Mit der Bahn ist man in 30 Minuten in Galle, kostet 35 Rupien. Achtung vor Neppern und Schleppern!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote gibt es nicht. Der Pool ist sehr schön und sauber. Im Ort gibt es alles, was das Herz begehrt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |