Club Boran Mare Beach

Das Hotel ist eher als Club kleiner angelegt, d.h. es bleibt alles übersichtlich, man hat kurze Wege. Wir haben das dieses Mal als sehr angenehm empfunden. Besonders beeindruckend war der allgemeine Zustand des Hotels. Alles war sehr sauber, ständig liefen Angestellte herum, die fegten, sauber machten oder dei Blumenbeete von Unkraut befreiten. Der Trakt, in dem wir gewohnt haben, war anscheinend frisch renoviert, nicht nur das Zimmer sondern auch das Bad. Der überwiegende Teil der Gäste ist russisch oder deutsch. Andere Nationalitäten haben wir nicht entdecken können. Aber allen Vorurteieln zum Trotz konnten wir an dieser Mischung nichts Negatives finden. Es gibt eben immer - egal welche Nationalität - solche und solche. Dafür muss man natürlich in Kauf nehmen, dass das Personal eher russisch als deutsch spricht, auch wenn man sich immer irgendwie verständigen konnte. Was man vielleicht noch wissen sollte zu Kemer: Die Transferzeit zum Hotel vom Flughafen beträgt eine Stunde und ist somit gut zu ertragen. Aufgrund des Gebirges im Hintergrund, was einfach traumhaft schön aussieht, sammeln sich im allgemeinen die Wolken ab Mittag und es kann sich beziehen. Wir fanden das nicht so schlimm, denn so ging immer ein kleiner Wind, der die Temperaturen von über 30°C erträglich machte. Ach ja, an der Hauptstraße ist ein Wanderweg ins Gebirge auf deutsch erklärt. Wer so etwas mag, es ist sicher toll. Wir haben es nicht gemacht, weil es uns zu heiß war, aber bei kühleren Temperaturen haääte ich mir das gut vorstellen können.

Das Zimmer war zweckmäßig, wenn auch nciht topmodern eingerichtet. Aber wann ist man schon einmal im Zimmer. Wie bereits gesagt, alles sauber, frisch renoviert. Auffällig hier waren die Bettdecken: nicht wie üblich ein Laken mit Wolldecke, sondern eine ganz normale 'deutsche' Decke, dünn, aber eben sehr heimisch. Mir persönlich war das Bett zu hart, aber lieber so als ein völlig durchgelegenes Bett.

Neben dem Hauptrestaurant gab es nur noch ein Fischrestaurant, was wir am letzten Tag genutzt haben. Man sitzt sehr schön im ersten Stock auf einer Terrasse und wird eben mal bedient. Das Essen ist gut, wenn auch nicht herausragend. Einzig das Hauptgericht war wirklich etwas Besonderes! Das Hauptrestaurant ist sehr schön angelegt. Im Grunde besteht es aus zwei Gebäuden, das eine ist eher offen aber überdacht, das andere ein geschlossenes Gebäude mit Terrasse rundherum. Das Angebot ist sehr vielfältig, besonders die Variation der Salate war beeindruckend. Ich denke, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, allerdings fehlte mir ein wenig die Abwechslung über die Tage. Kannte man das Buffet am ersten Tag, kannte man es für die gesamte Woche. Da hätte ich mir gewünscht, an einem Tag ein paar weniger Salate und dafür am nächsten Tag ein paar weniger aber andere Salate. Was mir besonders fehlte war dei Variation der Fischgerichte. Hier gab es fast immer gebratenen Fisch - wirklich extrem lecker!! - aber eben immer der gleiche Fisch. Zu den Hauptgerichten können wir beide nicht so sehr viel sagen, weil wir eher für Gebratenes und Salate sind. Obwohl wir nicht mit Kindern unterwegs waren, haben wir doch sehr angenehm empfunden, mit wie viel Mühe extra für die Kinder ein Buffet aufgebaut war.

Das Personal im Hotel war in allen Bereichen sehr freundlich und zugewandt. Wie bereits oben gesagt waren die Deutschkenntnisse nicht immer die besten, aber mit Englisch kam man immer weiter und in einem fremden Land kann man auch nicht imemr erwarten, dass die Einheimischen meine Sprache sprechen, oder? Das Zimmer wurde täglich gereinigt und das sehr gut - gewischt, gesaugt, immer neue Handtücher, fast immer neues Bettzeug. Da wir nichts zu bemängeln hatten, können wir nicht beurteilen, wie man mit evtl. Beschwerden umgegangen wäre.

Obwohl das Hotel direkt an der Hauptstraße liegt und wir auch eher in einem der Häuser untergebracht waren, die dorthin lagen, haben wir diese Straße nicht wahrgenommen. Nach ca. 500m erreichte man eine kleine Einkaufsstraße, die mir von allen Einkausmöglichkeiten, die ich bisher in der Türkei kennengelernt habe, am besten gefallen hat. Sowohl architektonisch war es nicht so aus dem Boden gestampft, als auch von den Händlern. HIer war niemand aufdringlich oder gar frech, wenn man nicht kaufte. Das habe ich als sehr positiv empfunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch der Strand und der Pool waren über alle Maßen gepflegt. Jeden Tag wurde der Strand gefegt und bereinigt, im Swimmingpool gab es kein Blättchen, er war wie poliert. Sensationell! Wir haben den Strand als sehr angenehm empfunden, denn normalerweise ist der Strand in Kemer ja sehr kieselig. Hier war der Sand zwar grob und eher grau und am Strand unten waren auch Kieselsteine, aber man hatte die Möglichkeit über einen Steg und zwei verschieden steile Treppen ins Meer zu gelangen. Auf dem Steg hatte man gleich eine Dusche, um sich das Salz abzuwaschen. Der Badebetrieb war großzügig vom Rest des Meeres abgetrennt, so dass man nie Angst haben musste, mit einem Boot oder einem Jetski Bekanntschaft machen zu müssen. IN der Mitte hatte man auch noch eine kleine Insel, auf der man Rast machen und sich sonnen konnte. Einfach toll! Am Strand selbst waren die Liegeplätze zwar einerseits sehr eng, aber andererseits waren die Sonnensegel so hilfreich, dass man sich nicht um irgendwelche Sonnenschirme streiten musste. Schatten fand jeder irgendwo. Der Swimmingpool ist sehr groß und mit einer Tiefe von 1,55m für Erwachsene wirklich zum Schwimmen geeignet. Die Kinder hatten natürlich auch ihren Pool.