Club Dizalya

Ich war mit meiner Schwester in der Zeit vom 10.05. bis 17.05.11 im Dizlaya Hotel. Das Hotel an sich, Lage Zimmer, Größe der Anlage, ist sehr schön und auch sauber. Wer in der Türkei gerne mal ein kühles Efes Bier genießt, ist hier an der falschen Stelle, das gibts nämlich dort nicht - nur Troy Bier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Junge Leute sind in diesem Hotel - sofern sie was erleben wollen - nicht an der richtigen Stelle, denn sie werden sich eher langweilen!

Die Zimmer sind gut. Von der Möblierung her als auch von der Sauberkeit. Was wir allerdings als schlecht empfunden haben, ist, dass man für die ganze Zeit des Aufenthaltes in Hotel (egal ob eine Woche oder 2 Wochen) nur eine einzige Flasche Wasser in die Minibar gelegt bekommt. Und ist diese leer, wird nichts nachgelegt. Hierüber wurde im Rezeptionsberich sogar extra ein Schild aufgehängt!!! Das kennen wir so nicht!

Es gab ein Restaurant und ein Bar (die Poolbar). Das Essen war fad und langweilig. Nicht mal ein Omelett bekommt man da morgens und frisches Spiegelei wird auch nur alle 2 Tage zubereitet. Wegen des kulinarischen Aspekts reisen meine Schwester und ich sehr gerne in die Türkei. Dennoch fanden wir genau das in diesem Hotel nicht. Die Buffetauswahl war sehr spärlich und es haben eben die türkischen Spezialitäten gefehlt. Die bekam man in erster Linie nur einmal die Woche am türkischen Abend. Wobei ich das Vorspeisenbuffet doch als lobenswert empfand. Die Warmspeisen hingegen waren in erster Linie von Pommes bis Spaghetti mit Bolognese sowie zusammengerührte Gratins. Würzen konnten die Köche dort hingegen gut. Als Obst wurden nur Äpfel und Orangen angeboten - und das jeden Tag.

Die Getränke mussten wir uns immer selbst holen. Egal ob beim Mittagessen oder beim Abendessen. Die Gläser an der Poolbar waren oftmals - nach der Reinigung - im oberen Teil des Glases so verschmutzt (z. B. Lippenstifte), dass ein ständiges Abwischen des Glases mit einem Tuch notwendig war. Also absolut nichts für Herpes gefährdete Menschen. Als ich das am ersten Abend feststellte und an der Pololbar nach einem neuen Weinglas fragte, sah mich der dortige Barboy, Mustafa Erdem, ungläubig an und ich hatte das Gefühl, trotzdem ich ihm den Lippenstift an Glas zeigte, dass ihm das alles zuviel war. Freundlichkeit war für diesen Herrn E. ein Fremdwort und viele der Gäste wollten gar nicht mehr an diese Bar gehen, weil er einem das Gefühl vermittelte, ein Mensch zweiten Ranges zu sein. Er ließ die Gäste an der Bar auch grundsätzlich warten, denn es gab immer wichtigere Dinge für ihn (z. B. mit einem Tischtennisball zu spielen, erstmal in Ruhe die Gläser aus dem Spülkorb ausräumen usw). Als sehr freundlich, fleißig und zuvorkommend haben meine Schwester und ich den Kellner Mustafa Yildirim und den Barboy Mehmet Ali Kandemir empfunden. Sie waren immer zurückhaltend und konnten mit den Augen stehlen. Fehlte irgendetwas haben sie dies sofort bemerkt und für Abhilfe gesorgt.

Die Umgebung ist schön, aber ins Meer kommt man nur über einen Steg und eine dort angebrachte steile Treppe. Es ist sehr erschwerlich möglich, über den Sand in das Meer zu laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Strand ampfanden wir - wegen des oben erwähnten Meerzuganges - als nicht schön. Spaziergänge am Strand = Fehlanzeige! Der Pool hingegen war sauber. Die Wasserqualität gut. Die Liegestühle gewöhnungsbedürftig, weil sie schlecht einzustellen waren. Die Animationsteam, hier besonders Arda, Conny, Serhat und Timocin, haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht. Eine Disco gibt es in diesen Hotel nicht. Es wurde nur ein einziges Mal ein Tanzabend veranstaltet bei dem in etwa 90% der Hotelgäste getanzt haben, weil ednlich mal etwas angeboten wurde, wo man nicht nur zusah, sondern sich selbst mal einbringen konnte. Dieser Tanzabend war allerdings schon um 23 Uhr wieder beendet. Die meisten Gäste haben (mussten) sich dort die Abende schön getrunken (trinken) :(