- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wer wert auf ein schönes Ambiente während seines Urlaubs legt ist hier richtig. Die Anlage zeichnet sich durch eine sehr gepflegte und sogar im Oktober noch recht üppige und farbenfrohe Pflanzenvielfalt aus. So sind die 2 bis 4 stöckigen Appartmentgebäude, die aber wohl leider nur den Großfamilien vorbehalten sind, in ein Meer von verschiedensten Farbnuancen getaucht. Natürlich dürfen auch die für diese Region charakteristischen Kakteen im XXL Format nicht fehlen. Das Haupthaus mit Rezeption, Sauna, Türkischem Bad, Juwelier und einem kleinen Kiosk verfügt über 4 Etagen. Die Zimmer sind mit dem Nötigsten (Klimanlage, kleiner Kühlschrank, geräumiges Bad, Balkon) ausgestattet. Für Diejenigen die nicht ganz ohne Informationen aus der Heimat sein können, ist natürlich auch ein Fernseher mit mehreren deutschen Kanälen vorhanden. Einziges Manko am Haupthaus ist die Hellhörigkeit, aber wer verbringt schon 24 Stunden am Tag auf dem Zimmer. Die Poollandschaft, auch wenn wir sie nicht genutzt haben, ist klein aber fein. Um es sich am Strand so richtig bequem zu machen können Auflagen für Liegen auf dem hoteleigenen Steg, direkt am Strand oder auf einer zweiten Ebene kostenlos und ausreichend vorhanden genutzt werden. Solange man nicht zu den Ultra-Langschläfern gehört gibt es auch keine großen Probleme mit freien Liegen, auch wenn das typisch deutsche Verhalten des "Liegenreservierens" nicht zu übersehen war. Wie es in der wahren Hochsaison aussieht, lässt sich nur erahnen. Die beiden hochfrequentierten Bars (Pool und Strand) waren zu jeder Zeit die angesagtesten "Locations", um bei dem Einen oder anderen "Becher" Bier den Urlaub zu genießen. Ja ganz richtig gehört, die Becherwirtschaft ist ein Markenzeichen der Anlage, aus welchen Gründen auch immer (Sicherheit, verfügbarkeit etc). Es ist schon gewöhnungsbedürftig, aber solange es trotzdem schmeckt. Das zweigeschossige Restaurant samt Bars in jeder Etage ist bei stürmischem Wetter eine Alternative zu den mit Bambus überdachten Freiluftplätzen mit direktem Blick aufs Meer. Die Clubanlage können wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Wer jedoch eine kulinarische Offenbarung erwartet sollte ein paar Cent mehr in den Sparstrumpf stecken und durch die einladenden Restaurants in Alanya tingeln oder gleich einen Stern mehr buchen. Für eine Woche Erholungsurlaub am Strand ohne Inanspruchname der vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten ist jedoch die Küche ausreichend und mit ein paar versteckten Leckereien durchaus mal eine Abwechslung zu der auch nicht gerade vor Kreativität strotzenden Küche in den heimischen Gefilden.
Wie schon erwähnt haben die Zimmer alles was für einen erholsamen Urlaub nötig ist. Kurz und knapp, genau das Richtige um den Strandaufenthalt mit dem gemütlichem Ausklang des Tages an der Poolbar zu verbinden und umgekehrt natürlich.
Nahezu 24 Stunden am Tag konnte beginnend mit dem Frühstück, über einen Zwischensnack und anschließendem Mittag, vorbei an einer kleinen Kuchenauswahl bis hin zum Abendmahl und eine den Tag beendenden Mitternachtssuppe der Magen mit einheimischen und deutschen Gerichten gefüllt werden. Pommes als auch Spaghetti Bolognese gehörten besonders für die kleinen aber auch großen Gäste zum täglichen Tagesprogramm während des Vormittagssnacks. Ansonsten zeichneten sich die beiden großen Mahlzeiten durch ein reichhaltiges Salatbuffet, gewöhnungsbedürftigen aber leckeren und sich wiederholenden Hauptspeisen und verschiedensten Kreationen der landestypischen sehr süßen Nachspeisen aus. Obst fand sich in Form von Wasser- und Honigmelone immer frisch auf dem Tisch wieder. Für eine Woche Aufenthalt ist die Abwechslung aber durchaus annehmbar. Ansonsten muss eben mal ein Ausflug in die Restaurants im Hafen von Alanya herhalten, um dem Gaumen beim Blick auf die Promenade und der untergehenden Sonne etwas Anderes zu bieten.
Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals reichen von gut (Animateure) über mittelprächtig (Barkeeper) bis hin zu "ein Hauch von Nichts" (Servicepersonal bei den Mahlzeiten). Letzten Endes machen doch aber auch diese vermeintlichen Sprachbarrieren einen Teil des Reizes solcher Urlaubsreisen aus, da unter zur Hilfenahme aller Körperteile der gleiche Nenner gefunden werden kann. So bleiben dann zum Schluß so einprägsame Wörter wie "Scheibe schieben" (Schuffleboard) oder "Uffsteh´n" (Extrem Aufstehen) ,um an der Animation teilzunehmen, in Erinnerung. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, auf Wunsch auch die Handtücher gewechselt. Alles in Allem hat das Servicepersonal uns auch einen schönen Urlaub ermöglicht.
Circa 10 Kilometer vor Alanya im Ort Konakli gelegen, bettet sich die Anlage fern ab der Hauptverkehrsstraße in das landestypische Bild von skuril ausschauenden und halbfertigen Häusern, einigen anderen Hotels bis hin zu großen Villenanlagen, in denen einzelnen prachtvolle Gebäude noch zu kaufen sind. Die Transferzeit in klimatisierten Bussen beträgt etwa 2 Stunden und wird durch eine 10 minütige Pause, bei so schien es "Vertragsrestaurants" unterbrochen. Egal, wer Hunger hat kann dort schon einmal die türkische Küche kennenlernen. Und wenn der Reisebegleiter und Busfahrer dort essen, kann die Qualität nicht ganz so schlecht sein. In die nächstgrößere Stadt Alanya kommt man preiswert mittels Dolmus oder Pendelbussen, für nicht mehr als 1,20 € pro Person und Richtung. Einkausmöglichkeiten, die wir aber nicht genutzt haben, gibt es wohl in unmittelbarer Nähe im Ort Konakli Geht es denn noch näher zum Strand? Also die Bezeichnung "Strandlage" ist wirklich nicht untertrieben. Ausflugsmöglichkeiten werden reichlich angeboten und gehen von Jeep-Safari´s über Stadtrundfahrten in Alanya bis hin zu eintägigen Schiffsausflügen quer übers Mittelmeer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm begann um 10.15 Uhr mit dem Kinderclub und Beachvolleyball, erreichte in der Mittagshitze die schweißtreibende Jagd nach Punkten, indem wie bei unseren Vorfahren mit Pfeilen auf Ziele geworfen wurde (Dart), sowie dem Sprung in das kühle Nass um an der Wassergymnastik teilzunehmen, ehe am Nachmittag mit Boccia, Wasserball, Schuffleboard und Beachvolleyball die sportlichen Aktivitäten beendet wurden. Für die kleinen Gäste gab´s um 20.30 Uhr die Minidisco und für die Erwachsenen um 21.00 Uhr ein täglich wechselndes und unterhalsames Abendprogramm. Tennis, Tischtennis und Billard gehören ebenfalls zu den sportlichen Möglichkeiten um sich für einen erneuten Sprung ins Meer wieder aufzuheizen. Der Kies- und Sandstrand mündet in das durch einzelne größere Steine gekennzeichnete Ufer und Einstieg ins Meer. Entschädigt wird man jedoch durch die sehr klare Sicht im Wasser bei ruhiger See.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin & Mario |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |