Club Dizalya

Im Hotel gibt es Zimmer unterschiedlicher Kategorien. Im Haupthaus, das optisch unschön ist, gibt es einfache kleinere und Familienzimmer. In der Parkanlage gibt es Reihenvillen mit etwas kleineren Zimmern und größere Villen mit großen Zimmern (hatten wir gebucht). Die Parkanlage mit Blumen, Zitronenbäumen und Bananenstauden ist sehr schön, aber dann hört das Positive auf. Es waren sehr viele Deutsche, viele Russen und zum Teil Holländer und Österreicher da. Abgesehen vom Rauchen der meisten Gäste war niemand negativ auffällig. Der Transfer dauerte hin 3,5 Stunden, da der Fahrer falsche Koffer ausgeladen hatte und wir dann ständig zwischen den Hotels hin und her fuhren. Zurück warteten wir 40 Minuten auf den Bus, weil zwei Gäste verschlafen hatten. Auf dem Flughafen war es dann schon ziemlich knapp mit der Zeit. Wir haben schon ganz schön geschwitzt vor Angst, den Flug zu verpassen.

Das Zimmer war sehr groß mit etwas älterer Mobelierung. Im Bad war in den Silikonfugen Schimmel und zermatschte Mücken klebten bereits bei Ankunft bis Abreise an den Badezimmerfliesen. Die Klimanalage war sehr laut, stellte sich selber aus und Nachts mit Getöse selber an. Zudem ist der Strom nur bei eingelogten Schlüssel aktiviert, so dass sonst der Raum nicht gekühlt werden kann und natürlich auch der Kühlschrank dann nicht an ist.

Das Essen war eher eintönig. Es gab immer Huhn und Fisch, der meist totgegrillt war. Thunfisch oder Garnelen- wie in früheren Bewertungen gab es überhaupt nicht mehr, ebensowenig Lamm. Es gab nur noch teilweise Hackbällchen. Die Salate waren meist die gleichen, die teilweise aus den Resten vom Hähnchen und Fisch waren. Süßes gab es in großer Auswahl, interessierte uns allerdings nicht so sehr. Unangenehm war, das auf den Terrassen auch beim Essen geraucht werden durfte und wir daher immer in Qualmschwaden essen mussten. Die Teller waren sehr oft (mindestens jeder dritte) verschmutzt, ebenso das Besteck und die Gläser und Tassen (Kafferänder). Wir hatten alle Drei vom dritten Tag an bis zur Abreise Durchfall.

Es gab sehr unterschiedliche freundliches Personal. Viele grüßten überhaupt nicht, manche waren sehr freundlich. Teilweise wurde ich als Frau an der Bar erst nach allen Männern bedient, teilweise wurde man bevorzugt. Die Kinderbetreuung war von Monyy und Kübri liebevoll und zuverlässig, kostete jedoch meist noch extra (7,- € für ein Sandbild, 10,-€ für ein T-Shirt zum Bemalen). Jedoch haben sowohl Kübri (Wechsel ins neue Dizalya Palm Garden Hotel- wie fast das gesamte gute Personal) als auch Monyy (beendete ihre Animationstätigkeit) das Hotel verlassen.

In der direkten Umgebung ist nicht einmal die Möglichkeit eines schönen Spaziergangs möglich. Am Strand ist es zu steinig und zu dreckig, in den Straßen gibt es nur billige Geschäfte mit nachgemachten Möchtegern-Designer-Sachen mit aufgringlichen Verkäufern. Man kann mit dem Dolmusch nach Konakli und Alanya fahren. Alanya lohnt sich nicht zur Selbsterkundung- wieder nur billige Geschäfte mit Beschimpfungen, wenn man nichts kauft. Zu empfehlen ist das Reisebüro Kolibritours gegenüber vom Hotel. Dort bekommt man Touren ohne Verkaufsstopps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand und das Meer waren fürchterlich verdreckt. Es schwammen neben uns: ein Kondom, Plastiktüten, -becher, Eispapier, Toiletenpapier in rauhen Mengen usw. Am Strand lag der Müll ebenso. Der Liegenbereich war sehr gut und von Mehmet gut betreut. Am Pool war es wegen der Animation und der Musik viel zu laut. Bezüglich des Animationsteams fühlten wir uns wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier". Immer dieselben Sprüche (Schieb Scheibe, Scheibeschieb, Meck meck, ufsteeehn, Machst du Urlaub oder was, nicht schlafen)