Club Dizalya

Der Club Dizalya besteht aus einem Haupthaus und Nebenanlagen, die max. 3 Etagen besitzen. Die Nebengebäude sind über verschiedene Zugänge zu erreichen. Insgesamt ist die Anlage recht großzügig angelegt. Auf dem Clubgelände gibt es viele Grünpflanzen, sogar Bananen wachsen dort. Der Club hat wohl mehr als 300 Zimmer, die – abgesehen vom Haupthaus – nie den Eindruck einer "Bettenburg" bieten. Die Zimmer werden auf Wunsch jeden Tag gereinigt, die Putzkraft arbeitet gut, so dass an der Sauberkeit nichts auszusetzten ist. Nur die Kimaanlage ist an ihre Grenzen gestoßen. Die musste die ganze Nacht laufen. Soweit ich das erkennen konnte, gibt es im Club nur die Leistungsart "All Inclusive" Die Gäste waren hauptsächlich deutsche Urlauber, viele davon aus den neuen Bundesländern. Hauptsächlich waren es Rentner mit ihren Eigenheiten (Reservierung der Liegen per Badetuch, Stürmen des Buffet nach Öffnung, usw.) Teilweise sind es Gäste, die seit Jahren in diese Anlage kommen und sich daher vielleicht einbilden, der Club würde ihnen gehören. Leider ist bei All Inclusive das übermäßige Drinken vorprogrammiert. Da stehen einige Gäste dann schon ungeduldig vor der Bar, wenn diese um 10:00 Uhr öffnet. Es gab zwar auch Gäste aus dem Osten Deutschlands, die sich benehmen konnten, ebenso wie westdeutsche Gäste, deren Benehmen noch steigerungsfähig ist, insgesamt war es aber schon auffallend, dass gerade die Urlauber aus den ostdeutschen Bundesländern durch schlechtes Benehmen glänzten. Der Club schließt Ende Oktober und die Saison beginnt dann wieder im Frühjahr. Im Hochsommer ist es sehr heiß, so dass die beste Reisezeit also vielleicht im Frühjahr/Frühsommer oder im Herbst ist. Bitte bedenken, dass im Herbst viele Rentner das Hotel buchen.

Unser Zimmer war groß genug, ebenso das Bad, welches eine Badewanne hatte. Die Möblierung war gut, wobei das Mobiliar teilweise schon ein wenig ins Alter gekommen ist. Die Klimanlage jedenfalls war nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, denn die Leistung war eher dürftig. Dabei muss erwähnt werden, dass jedes Zimmer ein eigenes Klimagerät besitzt. Unser Gerät hatte wohl seine besten Tage schon hinter sich, da wir es eigentlich die ganze Nacht auf Vollleistung stellen mussten. Im Zimmer war ein Kühlschrank und ein Safe, der gegen Aufpreis von 10,- Euro gemietet werden konnte. Unser Zimmer hatte auch einen Balkon, den wir aber ganz selten benutzt haben, da es doch auch im September noch recht warm ist.

Der Club hat ein Restaurant und mehrere Außenbereiche, in denen gespeist werden kann. Außderdem gibt es eine Lounge, auf der man abends den Sonnenuntergang ganz gut sehen kann. Über die Speisen kann man nur Gutes berichten. Es gibt eine große Auswahl an Gerichten, Salaten und Dessert. Das Frühstück war nicht ganz so üppig wie das Abendessen. Unangenehm aufgefallen ist, dass schon kurz nach 20:00 Uhr und damit etwa 1 Stunde vor Ende des Abendessens, schon vom Personal angefangen wurde, die Tische abzuräumen, also noch nicht benutzte Gestecke, Salz und Pfeffer, Servietten usw. – auch wenn man noch am Tisch saß. Die Speisen waren schon auf den Geschmack der zumeist deutschen Gäste ausgerichtet.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Jeder der Angestellten im Service kann ganz gut Deutsch verstehen und sprechen. Die Zimmerreinignung war gut und auch die Reinigungsfrau war freundlich und gründlich.

Der Club liegt direkt am Strand und dieser ist in max. drei Minuten von den Zimmern zu erreichen, ohne das Gelände verlassen oder irgendwelche Straßen überqueren zu müssen. Der Ort heißt Konakli, wobei das Zentrum ein paar Kilometer entfernt ist. Alanya ist 12 km, der Flughafen von Antalya ist ca. 120 km entfernt. Der Bustransfer vom Flughafen zum Club und umgekehrt dauert etwa 2 Stunden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es unweit des Clubs, das Nötigste kann auch direkt in der Clubanlage gekauft werden (z.B. Badetücher für den Strand). Nach Alanya kann man per Dolmus in 20 Minuten gelangen, der Fahrpreis beträgt 1,50 €. Unterhaltung wird jeden Tag und Abend im Club angeboten. Es gibt eine Menge an Ausflügen, die man vor Ort buchen kann. Am einfachsten ist es im Club bei seinem Reiseveranstalter zu buchen, diese bieten – uneigennützig wie diese nun mal sind – schöne und interessante Ausflüge für (fast) jeden Geschmack an. Der Strand ist allerdings nicht so schön, wenn man Sandstrand möchte, denn es gibt nur Kieselstrand mit Felsen. Zum Schwimmen sind einige Felsen entfern worden, allerdings eignet sich der Strand für Kinder eher weniger. Abseits der Hotels sind viele angefangene Bauten zu sehen, die gewissermaßen im Rohbau stehen und nicht weiter gebaut werden. Auch gibt es einige neue, bunte Häuser, die zum Verkauf stehen. Lässt man den Blick über das Gelände vor allem Richtung Hinterland schweifen, dann sieht es schon ein bisschen trostlos und öde aus. Aber, wir waren ja auch zum Ausspannen und Baden dort...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist nicht allzu groß. Es gibt Liegen und Auflagen sowie Sonnenschirme am Pool und am Strand. Die Animation beginnt morgens um 10:00 Uhr. Währens des Tages gibt es verschiedene Sport- und Unterhaltungsangebote, z.B. Boccia, Tischtennis, Beachvolleyball, Air Gun-Schießen, Fußball, Aerobic usw. Am Abend gibt es nach dem Essen (so gegen 20:45 Uhr) noch eine Animation für die Kinder und danach so ab 21:30 Uhr dann Unterhaltung für die Erwachsenen. Dabei treten neben dem Animationsteam auch fremde "Künstler" auf.