Club Dizalya

Die Hotelanlage an sich ist wirklich wunderschön. Zwar waren wir etwas enttäuscht, dass wir im Haupthaus untergebracht waren, doch auch dort war es schön und man hatte kein Sardinen-Dosen-Gefühl. Zwischen dem Haupthaus und dem Strand folgt dann der Rest der Anlage. Wunderschön angelegte Bungalows mit leuchtenden Blumenranken und umgeben von Wiese und gemütlichen Hängematten. Als nächstes kommt der Pool- und Essbereich. Zum Pool muss man sagen, dass es da schon besseres gibt, er war aber nie überfüllt und stets sauber. Auch praktisch war dass es einen komplett seperaten Rutschenbereich nahe dem Haupthaus gibt, so dass es am Pool nicht ZU laut ist. Neben dem Pool ist das Büfet (in ausreichender Entfernung allerdings um einen Ekelfaktor zu vermeiden). Der Essbereich glidert sich in den Picknick mäsigen Snack Bereich, dem Pool am nächsten, an dem man sich auch den lieben langen Tag satt essen kann, dem Essenssaal bestehend aus zwei um das Büfet angelegten Etagen und (meinem Favorit) dem restlichen, zum Meer ausgerichteten Platz, von dem man sich sowohl an der daneben liegenden Bar schon mal einen Cocktail holen, als auch von der eine Etage höher liegenden Terrasse den Sonnenuntergang beobachten kann. Geht man weiter richtung mehr kommt man an dem ziemlich kleinen Amphitheater und dem Miniclub vorbei zu den Liegen. Hier gibt es zwei Ebenen, die eine direkt an der Beachbar, weiter oben, und die andere direkt am Strand. Die Liegen und Schirme sind natürlich alle kostenlos und sobald man den netten Beachboy ausfindig gemacht hat bringt dieser einem so viele Matten wie man braucht und kann hilft mit einem zusätzlichen Schirm gegen die brütende Sonne. Zur Hygiene im Hotel gibt es absolut nichts auszusetzen, weder bei den Zimmern, noch auf der Anlage oder beim Essen. Wer im Urlaub gerne auf möglichst viele Nationalitäten treffen will ist allerdings fehl am Platz, fast alle dort sind deutsch und der Rest kommt zu 95% aus Russland und Osteuropa.

Auch hier nichts Auszusetzen, eine angemessene Größe, immer perfekt sauber, relativ neu und alles intakt. (Haupthaus) Mit Balkon, Klimaanlage, TV mit deutschen Sendern, Safe, Telefon und Kühlschrank.

Nochmal ein sehr gut, hierbei gab es wirklich rein gar nichts auszusetzen. Das Essn war immer köstlich, einmal pro Woche gibt es ein großes Türkisches Dinner, an einem anderen Tag gibt es rieseige frische Tunfische. Doch auch an normalen Tagen viiel zu gut.

Schon an der Rezeption wird man von freundlichem Personal empfangen, das Englisch perfekt und Deutsch fast fließend spricht und einen nach dem tausendsten Mal Schlüssel abgeben und abholen schon gar nicht mehr nach der Zimmernummer fragt sondern das gewünschte schon lächelnd bereit hält. Von der Zimmerreinigung hat man nicht viel mitgekriegt, doch als eine Putzfrau einmal ins Zimmer kam als wir noch schliefen (das "nicht stören"-Schild sollte man halt doch nicht vergessen), entschuldigte sich die Dame sofort peinlich berührt und machte einen sehr sympatischen Eindruck. Die Kellner waren auch alle sehr nett, allerdings sehr jung was der Grund dafür sein kann, dass sie mich und meine Freundin (beide 16) etwas zu häufig anstarrten und etwas zu freundlich lächelten. Auch das Personal hinter der Bar war freundlich und immer für einen Witz zu haben (vor allem Sait an der Beachbar, falls ihn jemand trifft bitte grüßen;) ). Nun zur Animation, bei der sich enorme Unterschiede feststellen lassen. Ein paar dort waren zu aufdringlich und aufgesetzt, während andere große Klasse waren. Diese Mischung sorgte dafür, dass die Animation ziemlich spärlich ausfiel und die abendliche Show war nun wirklich selten mehr als ein paar alberne Spielchen. Besonders positiv waren bei der Animation Murfy und vor allem Maik, der Wassergym macht. Die beiden waren freundlich, aufgedreht und lustig ohne dabei aufdringlich zu sein. Da meine Schwester nicht mehr in die Kinderbetreuung geht kann ich hierzu nichts genaueres sagen, von anderen habe ich dort aber nur gutes gehört und der Animateur dort (Serhat) war ebenfalls spitze.

Um das Hotel herum gibt es jede Menge kleiner Läden in denen einem die Händler "nur heute und nur weil du bist" original Louis Vitton Taschen und Co zu Schnäppchen Preisen verkauafen. Das mag zwar ein wahres Urlaubserlebnis sein, ist aber schon nach den ersten Tagen einfach nur noch lästig, so dass wir auf die Frage "hallo Freund, du deutsch?" immer häufiger mit "no, Espanol" antworteten, ein guter Trick um die Verkäufer zum Schweigen zu bringen. Der Hotelstrand war eine Enttäuschung. Zwar ist der Liegenbereich komplett sandig und es gibt auch eine Stelle an der man durch groben Sand ins Wasser kommt, das meiste, auch unter Wasser, ist aber Fels. Wer darauf keine Lust hat kann aber entweder etwa 10 Minuten weiter nach links zu einem wunderschönen SandsträndCHEN gehen, oder einfach über den Steg ins Meer steigen. An sich ist das Wasser herrlich; klar, erfrischend und (meist) ohne zu hohe Wellen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber ist ein Highlight Wassergym mit Maik. Zwar ist das nicht wirklich hilfreich für die Figur, macht aber immer riesen Spaß. Tagsüber gibt es außerdem noch Volleyball am Strand, Wasserball am Pool, Shuffleboard und Dart schießen, das ist zumindest das wovon ich am meisten mitbekommen habe. Die abendlichen Shows waren wie schon erwähnt nur selten wirklich sehenswert, allerdings immernoch besser als auf dem Zimmer vor dem Fernseher zu sitzen. Nach den Shows dann kommt ein weiteres Highlight: eine Tour in den Havanna Club in Alanya. Wenn sich genügend Leute finden fährt der Bus (7 Euro pro Person) um halb zwölf ab und nimmt die die wollen mitsamt der Animateure mit zu einer tollen Partynacht (wenn auch nur bis 3 Uhr morgens).