- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schon bei der Ankunft war der erste Eindruck zwiespältig: eine betonierte Auffahrt, ohne gestaltete Grünflächen, eine lieblose Lobby, welche von zwei völlig überforderten Angestellten bedient wurde. Die Halle mit der Hemmingwaybar ist eine bessere Ausgabe einer Bahnhofshalle, laute Akkustik, keine Möglichkeit abends mit Gesprächspartnern ein normales Gespräch zu führen, es sei denn, man "schreit". Auf der Restaurantterasse und im Außenbereich leider nur Kunststoffmöbel. Keine Auflagen auf den Liegen, nur einige Liegen sind mit einem extra Stoff bespannt und ermöglichen so ein normales Liegen, auch für längere Zeit. Der Weg zum Strand führt über betonierte Wege, ab Haupthaus immer noch ca. 3 Minuten, somit keine direkte Strandlage. Der Strand allerdings ist schön, das Wasser sauber und klar, auch die Strandbar ist recht ordentlich und sauber. Leider gab es hier keine , wie vom Reiseveranstalter Big Extra versprochene Snacks, sondern nur Getränke. Wir hatten ein Deluxezimmer im Haupthaus mit Whirpool auf der Terrasse, welchen wir jeden Tag benutzt haben. Das Zimmer war ganz o. k., aber ein Deluxezimmer sieht anders aus. Die Einrichtung war zweckmäßig, leider konnte man nur vom Bett aus fernsehen. ( hatten vier Regentage!) Direkt unter unserem Zimmer befand sich die Diskothek, welche von 23. 30 bis 2. 00 in Betrieb war. Ein ruhiges Schlafen war erst nach dieser Zeit möglich, dafür waren es ja auch die teuersten Zimmer!!!! Während unseres Aufenthaltes kam es zu einer baulichen Beschädigung des Hotels: im Bereich der Reiseleitung und der Autovermietung in der Halle riss eines morgens der Boden. Eine grosse Anzahl von Bodenfliesen wurden beschädigt, der Riss setzte sich fort in die Säulen ( 4 Stück), auch im ersten Obergeschoss/Außenbereich war die Beschädigung zu sehen. Da wir beide berufliche Kenntnisse haben, waren wir der Meinung, dass es sich hier im ein setzen des Fundamentbereiches handeln mus. Eine genaue Überprüfung der Schäden wäre hier angebracht, um Schäden an der Statik auszuschliessen. Es wurden hier nur die Sofas und Tische über die geschädigten Bodenbereiche gezogen und mehr ist nicht passiert. In den noch verbliebenen Tagen unseres Aufenthaltes ist nichts mehr von Seiten der Hotelleitung unternommen worden. Wir haben uns in den betroffenen Bereichen nicht mehr aufgehalten.
Die Klimaanlage war nicht wie angegeben, individuell steuerbar, sie war während unseres Aufenthaltes gar nicht eingeschaltet. Für uns nicht so tragisch, da die Temperaturen nicht so hoch waren. Im Hochsommer ist dass hoffentlich anders. Die Bildqualität der deutschen Programme war schlecht, ganz grisselig. Vermisst haben wir bei einem "All inclusive" auch , dass in der Minibar zumindest ein Mineralwasser vorhanden ist. Hier gab es keinerlei Befüllung. Man konnte an der Bar eine kleine Flasche Wasser für 1, 60 € kaufen. Das ist schon ganz schön unverschämt! Die Zimmer wurden alle gut gereinigt, eigentlich wurden nur alle zwei Tage die Handtücher gewechselt. Hier hilft aber ein Tip für die Zimmermädchen.
Drei Tage nach der Ankunft, haben wir ein Gespräch mit dem Hoteldirektor geführt. Wir sind bestimmt keine notorischen Motzer, aber von der italienischen Küche hatten wir uns etwas anderes versprochen. Die Speisen waren bis dahin eintönig, langweilig und lauwarm bis kalt. Der Direktor ist sehr nett und aufgeschlossen, er hat einige Verbesserungsvorschläge, welche wir ihm unterbreitet hatten, auch schnell umgesetzt. Die Getränkeausgabe funktionierte besser, es wurde vorgezapft, d. h. der Wein wurde in Karaffen bereitgestellt, ebenso Wasser, damit die Gäste dies mitnehmen konnten und nicht in einer lange Schlange anstehen mussten. Diese Warteschlange kollidierte immer mit den Küchenbediensteten, welche hier den Ein-und Ausgang zur Küche haben. Das Bueffet ist auf einem "Rundgang" aufgebaut, somit entstehen imme wieder lange Warteschlangen, da man sich immer wieder hinten anstellen muss, auch wenn man nur an eine einzelne Speise möchte. Hier hat man zwei Tage vor unserer Abreise Abhilfe in Form eines Obst- und Gemüsestandes gefunden, wo nun diese Speisen angeboten werden. Der zweite Speisesaal hatte in der ersten Woche den Charm einer Wartehalle, hier ist auch Abhilfe durch Pflanzen und Bilder geleistet worden. Die angebotenen Speisen sind mit jedem Tag besser geworden, es gab typisch italienische und kalabrische Speisen, auch waren diese Warm, da das Hotel mittlerweile Wärmeschränke für die Küche angeschafft worden sind.
Insgesamt waren die Mitarbeiter bemüht, dem teilweisen Chaos Herr zu werden. Die anwesende Reiseleitung Frau Christina Kahl war nur darauf aus, ihre Reisen vor Ort zu verkaufen. Ansonsten ehr inkompetent und hatte kein Interesse, Infos und Fragen zu beantworten. Die Dame von Europcar war zwar nett, aber die Autos, welche im Angebot waren, sind nicht zu beschaffen gewesen ( wir wollten gerne ein Cabrio ). Sie wies darauf hin es sei nur zu vermieten, was da sei. Hier : zwei Autos zur Auswahl, Fiat Punto oder Peugeot 207. Dabei sei bemerkt, dass wir beide 1, 81 und 1, 94 cm gross sind. Der Platz war besschränkt für lange Menschen!! Die Kellner waren in den ersten Tagen nicht so auf Service programmiert, das Abräumen des Geschirrs oder Neueindecken war meistens nicht vorhanden. In der zweiten Woche hat es sich dann gebessert.
Die Anlage liegt sehr außerhalb. Im "Ortszentrum" nur einige kleine Bars und Geschäfte. Leider nichts für einen größeren Bummel! Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 40 Minuten und war o. k.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Die Poolanlagen sind schön. Leider hatte der Hauptpool bei unserer Abreise gerade mal 19 Grad erreicht. Die Benutzer konnte man an zwei Händen zählen. Am Ruhepool gab es leider nur Softgetränke, auch keinen Kaffee, was viele Gäste verärgert hat, da es in den Reiseangeboten anders geschildert war. Die Sportangebote waren für "Gelegenheitssportler und Beweger" ganz ok.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina und Dieter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |
Das Management hat gewechselt. Ab Saison 2016 wird das Hotel unter dem neuen Namen „Club Esse Sunbeach“ vom Club Esse geführt. Die Rezensionen sind auf die vorherige Hotelleitung bezogen und man wird alle Probleme lösen. Die Direktion