Club Grand Aqua

Das Hotel ist großartig. Die Anlage besteht aus sechs (?) übersichtlichen, 3-stöckigen Häusern, einem Hallenbad, einem Pool, einem langen Kanal, der alle Häuser umfließt und einem Restaurant (naja, da ist auch noch ne Lobby). Es wird jeden Tag gereinigt, die Verpflegung ist erstklassig und All Inclusive macht einfach Freude, wenn man einfach nur mal ausspannen mag. Die Gäste waren okay, aber die Aussagen meiner Vor-Urlauber, dass sich hier häufig nordische Sportmannschaften einfinden, scheinen sich zu bestätigen. Die Vorsaison hat uns hier wohl geholfen, denn es war überwiegend ruhig. Zahlungsmittel ist hier an der türkischen Riviera der EURO. Wer gerne mit Lira zahlen möchte, muss stets warten, bis der verkäufer den Betrag umgerechnet hat. Umtausch ist also sinnlos und äußerst überflüssig. Nutzt die kleinen Busse (Dolmus) wohin es in der gegend auch geht: Einfach an die Straße stellen und die Busse ranwinken. Beim Blickkontakt blinken sie meist kurz auf und warten auf ein Zeichen. WLAN gibt es im Hotel kostenlos (am Empfang fragen) leider nur in der Lobby.

Das Zimmer war genial: Zwei Balkone mit Blick auf das Meer und vom anderen Balkon auf das nahe Taurus-Gebirge. Ich denke aber, dass wir im Haus Amazonas im dritten Stockwerk das beste Zimmer der gesamten Anlage bekommen haben. Die Aussattung ist okay: Minibar, Fernseher (mit eingeschränktem Senderangebot - aber wer braucht das schon im Urlaub), Bad.

Es gibt ein Restaurant und über die beiden Schwesterhotelanlagen verteilt gefühlt unzählige Bars, die ebenfalls zum Betrieb gehören (All Inclusive :-)) Das essen kann man eine Woche lang gut genießen, doch spätenstens dann wird es etwas langweilig, denn das Angebot beschränkt sich auf sehr mitteleuopäische Kost. Türkische Spezialitäten sucht man bis auf Pizza und Gözleme leider vergebens. Für mich ausreichend: Jeden Mittag und jeden Abend Fisch Für das Kind ausreichend: Jeden Mittag und jeden Abend Pasta (Spaghetti, Lasagne, Rigatoni etc.)

Das Personal ist überwiegend gut gelaunt, Deutsch wird von fast allen gesprochen.

Der große Vorteil dieses Hotels in dieser Gegend liegt eindeutig darin, dass die rund 400 Meter bis zum Starnd ebenfalls der Sezr-Group gehören, denn so bleibt der Meerblick frei und der schöne Palmengarten lädt zum Flanieren. In der Nachbarschaft sieht das ganze dann nicht mehr so rosig aus: Richunng Kumcöy und Side steht eine architektonische "Meisterleistung" neben der nächsten und das Gesamtensemble verursacht startke Kopfschmerzen. Es ensteht der Eindruck, dass man gut in einem Zimmer mit Meerblick einschlafen kann und bei Aufwachen hat man dann ein Hotel vor dem Gesicht. Das nahe gelegene Manavgat ist eine mttlere Stadt mit einem zweimal die Woche stattfindenden Bazaar. Side ist eine nett anzuschauende Touristenfalle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pool-Landschaft der Schwesterhotels ist großartig. Für jeden ist etwas dabei. Ob Lazy oder Crazy River, ob Wellenbad oder Chilling-Becken, Ruschen oder Kavernen, ob innen oder außen, hier bleibt poolmäßig kein Wunsch unerfüllt. Das einzige Manko: Anfang April ist definitiv zu früh zum Baden, es sei denn man ist Kind, denen die Temeraturen um 17°-18° nichts auszumachen scheinen. Die Liegestuhl-Situation ist üblich: Wer früh kommt mahlt zuerst (und das ist keineswegs ein Deutsches Problem). leider räumen die Leutchen ihre Handtücher beim Verlassen nicht weg, denn das erledigt der states aufgeräumte Service für einen (leider erst am Abend). In der Hochsaison befürchte ich einen offenen Krieg, die Vorsaison lief entspannt.