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Frank (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2015 • 2 Wochen • Strand
Spitzenhotel
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Allgemein ------------- Der Gesamteindruck war hervorragend. Die Ausstattung des Hotels empfanden wir als sensationell gut. Wir hatten ein Appartement mit drei Zimmern und zwei Bädern sowie direktem Poolzugang. Dieser Pool beinhaltete kleine Wasserstraßen und mehrere angeschlossene Pools und Erlebnisbereiche. Für Kinder ideal. Die Einrichtung der Zimmer ist sehr hochwertig und mit zahlreicher indirekter Beleuchtung versehen. Es war schwierig, die Lichter über die vielen Schalter zu bedienen.   Das Essen ist sehr abwechslungsreich und unglaublich vielfältig. Es gibt Kaltspeisen, Warmspeisen, Salate, Süßspeisen u. v. m. Insbesondere das Kaltbufett ist unglaublich liebevoll angerichtet. Die türkische Küche selber empfanden wir jedoch im Vergleich zu anderen Küchen dieser Welt nicht als Offenbarung. Ich fand es trotzdem sehr gut, dass viele einheimische Gerichte angeboten wurden und das Essen nicht wie bei anderen Hotels eingedeutscht wurde. Besonders geschmeckt hat uns das Ziegenfleisch. Es war sehr zart und ich würde es geschmacklich zwischen Kalb und Schaf einordnen. Knoblauch haben wir leider nicht gefunden. Auch dort, wo Knoblauch drauf steht (z. B. im Zaziki) ist gefühlt kein Knoblauch enthalten.   Zur Zusammensetzung der Gäste: überwiegend Deutsche, viele davon mit Kindern, einige Holländer. Russen werden keine aufgenommen, es sei denn, sie haben ihre Reise z. B. in Deutschland gebucht. Das war für uns wichtig, da sich die Russen gerade bei All-Inclusive-Angeboten oft unmöglich benehmen.   Die Reinigung der Räume erfolgte täglich. Man konnte einen Schalter betätigen, der eine Lampe auf dem Gang auf grün oder rot schaltete und somit die Reinigung steuern. Nervig empfanden wir nur die Kontrollen nach der Reinigung. Nach Abschluss der eigentlichen Arbeiten sind noch "Manager" durch die Räume gelaufen und haben - unabhängig davon, ob Gäste anwesend waren - die Qualität der Arbeiten analysiert. Das hat uns genervt.   Hinweise zu Unterkunft und Verpflegung: ------------------------------ - mit einer Zutrittskarte kann man in seinen Räumen ein Stromschloss hinter der Eingangstür aktivieren. Dieses schaltet sämtliche Steckdosen und alles Licht ein. Beim Entnehmen der Karte wird alles ausgeschaltet. Da man die Karte beim Verlassen des Appartements immer mitnehmen sollte um später wieder rein zu kommen, hat man bei Abwesenheit also immer die (ohnehin sehr ineffektive) Minibar und eventuell angeschlossene Ladegeräte abgeklemmt. Daher empfehle ich, sich eine zusätzliche Zutrittskarte geben lassen und mit dieser das Stromschloss dauerhaft aktiviert zu halten. Der Safe im Zimmer ist an einem separaten Stromkreis angeschlossen.   - Die Minibar wird täglich kostenlos aufgefüllt (Cola, Fanta, Wasser).   - Die dünnen einlagigen Bettdeckchen sind nur ca. 1,65 m lang. Wer größer ist, oder es gern etwas wärmer mag, muss ich um zusätzliche Decken bemühen.   - Essen kann man meist schon eine Viertel Stunde vor Beginn der offiziellen Zeiten.   - Es gibt vor dem Abendbrot täglich eine Cocktailstunde, wo ein Cocktail des Tages gratis serviert wird. Das war witzig für die Kinder (alkoholfrei!). Die Cocktails schmeckten gut, aber chemisch und recht alkoholarm.     Ausflüge -----------   Als Zusammenfassung können wir empfehlen: bitte keine Ausflüge über das Hotel buchen und falls doch: was dort gesagt wird, sollte man nicht zu ernst nehmen. Schriftliche Unterlagen (Leistungsbeschreibungen) für die Ausflüge gibt es in der Regel nicht. Es zählt nur das gesprochene Wort. Die Preise über das Hotel sind verhältnismäßig sehr teuer. Sämtliche Ausflüge sind Massentourismus. Wir haben unsere Touren, die wir im Folgenden kurz beschreiben, im Hotel direkt über den offiziellen Anbieter der verschiedenen Veranstalter (ITS, Jahn...) gebucht. Auch die Empfehlungen des Reiseleiters, der uns am ersten Tag in Hotel die Reisen anbot, kann man getrost vergessen. Wir hatten z. B. auf den empfohlenen Märkten (Manavgat…) fleißig eingekauft und später in den Läden gegenüber dem Hotel die gleichen Sachen günstiger gefunden, als die auf den Märkten selbst nach hartnäckigem Handeln.   Tour "Antalya Aquarium" (35€ für Erwachsene, Kinder die Hälfte). ------------- Geführt vom Reiseführer "Levent" (nervig). Zuerst ging es in eine Goldschmiede (N 36°56.860' , E 30°52.191'). In dem von außen edlen Gebäude wurden wir mit einer Nummer versehen und durch unzählige Verkäufer empfangen, die uns ausdrücklich vor Fälschungen warnten und uns rieten, lieber etwas mehr für echte Ware auszugeben. Der Ausgang war aus der bewusst undurchsichtigen Raumaufteilung nur sehr schwer zu finden. Tipp: wo "No exit" drauf steht, ist genau der richtige Weg. Hat man den Weg nach draußen gefunden, wird man zuvor noch durch Nebengebäude gezwungen, in denen völlig überteuerte Waren (100-200% teurer als in Deutschland) bei einem abenteuerlichen Umrechnungskurs (1:2 anstelle 1:3) sowie Produktfälschungen aller Art (Parfüms, Kopfhörer etc.) angeboten wurden. Das zeigt, dass die Empfehlungen aus der Goldschmiede Teil eines großen Schwindels sind. Die Goldschmiede hat die Reise gesponsert. Dauer der Aktion Goldschmiede: 80 min. Urteil: Nepp.   Das Aquarium (N 36°52.747' , E 30°39.659'; 35$ Normalpreis) war nett. Die 1,5 Stunden Zeit waren ausreichend, wir waren in der Zeit sogar noch im McDonalds essen.   Die anschließende Stadtbesichtigung von Antalya war mit 2,5 Stunden viel zu kurz. Rund um die zentrale Stelle, an welcher wir ausgesetzt wurden, waren Verkaufsstände. Levent führte uns zu einem der größeren Händler in einer Basarstraße. Wir hatten den Eindruck, dass er zu dem Laden intensive Geschäftsbeziehungen pflegt und die Preise für uns nicht günstig sein würden. Daher schnell das Weite gesucht und auf eigenen Faust los gezogen.   Tour "Side Natur" ----------- Über eine Stunde sind wir mit dem Bus in die Berge in ein Dorf gefahren. Vom angekündigten romantischen Mittagessen mit zwölf Vorspeisen und drei Hauptgerichten, welches von einer älteren Dame mit ihren drei Töchtern zubereitet werden würde, blieb nicht viel übrig. Wir wurden gemeinsam mit zwei anderen großen Reisebussen voller Touristen in ein Dorf mit einem billigst zusammengezimmerten Unterstand (mit ca. 120 Plätzen) gekutscht. Bedient wurden wir von etwa sechs männlichen Angestellten. In Deutschland wäre die Arbeit von zwei Angestellten verrichtet worden. Um auf die zwölf angekündigten Vorspeisen zu kommen, hat man z. B. die Sesamsauce und die Butter mit eingerechnet. Als einzige Hauptspeise gab es Gulasch und Gräupchen. Geschmacklich war das Essen nicht schlecht, aber nicht ansatzweise mit dem Essen im Hotel zu vergleichen. Die Getränke waren extra zu zahlen. Wasser für 1 Euro, Fanta 2 Euro, Wein und Bier unverschämte 4 Euro. Als Hintergrund lief orchestrale einheimische Musik in einer gefühlt 20-sekündigen Endlosschleife - nervig. Gefilmt wurden wir von einer Drohne. Das Filmmaterial konnte man natürlich teuer kaufen. Genauso wie den sauren Granatapfelsirup und andere überteuerte Waren.   Bevor wir nach Side fuhren, wurden wir wieder in eine Goldschmiede genötigt. Davon war weder beim Verkauf noch im ausnahmsweise vorhandenen Reiseprospekt die Rede gewesen. Der Reiseleiterin wiederum war das Prospekt nicht bekannt. Wir haben uns mit anderen Reisenden geweigert, an der überraschenden Verkaufsveranstaltung teilzunehmen. Daraufhin wurde uns von der Reiseleiterin vorgeworfen, wir würden die anderen Teilnehmer mit unserer negativen Energie beeinflussen und die Kultur und Gastfreundschaft der Goldschmiede und des Gastlandes verletzen. Die zwielichtigen Goldschmieden sind immer so abgelegen positioniert, dass man keine alternative Möglichkeit des Zeitvertreibs hat. Wir haben dadurch 75 min verloren. Die Hafenrundfahrt (ca. 40 min) war schön, aber unspektakulär. Im Anschluss hatten wir noch 1 3/4 Stunde zur freien Verfügung. Die Altstadt von Side ist sehr nett, aber überfüllt von Touristen und Verkaufsständen.   Hamam ------ Ich hatte das komplette Programm inkl. Dr. Fish (witzig, aber verzichtbar) gebucht und war in zwei Stunden fertig (ca. 40 min direkter Betreuerkontakt). Anschließend musste ich eine Stunde auf die Abholung warten. Der Hin- und Rücktransport dauert je nach Anzahl der Gäste und angefahrenen Hotels jeweils eine halbe Stunde. Je nach Verfügbarkeit des Personals wird der Kundschaft unter Vorspiegelung einer medizinischen Notwendigkeit im Anschluss an das gebuchte Standardprogramm eine Hot-Stone-Behandlung, eine Lymphdrainage oder eine Zusatzmassage anzudrehen versucht. So unqualifiziert die Gründe dargelegt werden, so wenig traue ich dem Personal eine wirklich medizinische Behandlung zu. Die geforderten Preise sind zudem völlig überteuert (30 EUR für 30 min, 50 EUR für 60 min), allerdings stark verhandlungsfähig (-50%). Ansonsten wird man dort zwar herzlich betreut, aber inmitten einer Touristen-Massenabfertigungsmaschine. Aus unserer Sicht nicht zu empfehlen.   Bauernhof ------- Wir besuchten den Bauernhof, der das Hotel beliefert. Es wurden die Ställe besichtigt. Wenig spektakulär, aber interessant. Die Kinder konnten mit kleinen Schäfchen posieren. Es gab auch noch etwas zu trinken. Der Untergrund war etwas schlammig und die Schuhe waren nach dem Ausflug (u. a. durch Tierexkremente) sehr verdreckt. Ich hatte Badelatschen an und war aufgrund der einfachen Reinigung damit am besten bedient. Empfehlung: kann man machen, aber wer einen deutschen Bauernhof kennt, kann darauf verzichten.   Weitere Kritik: - die kürzliche Renovierung des Hotels umfasste offensichtlich nicht alle baulichen Bestandteile. So fehlte an einigen Fenstern die Gummidichtung zwischen Schreibe und Metallrahmen (klappern, direkte Schallübertragung) oder es waren Spalte zwischen Metallschienen in der Fensterfront vorhanden. Darunter hat die Schallisolierung sehr gelitten. Es fühlte sich an, als wären die Fenster permanent geöffnet. In unserem Wohnzimmer hörte man jedes kleine Geräusch von außen. - die zwölf in Cocktailgläsern aufgestellten Gewürze waren meist nicht beschriftet und konnten mit den kleinen Löffeln nicht richtig portioniert werden - die Eier beim Frühstück waren nicht abgeschreckt und ließen sich sehr schwer komplett schälen. - die Cocktails sind zwar sehr günstig (3,50 - 4,00 Euro), aber auch nahezu alkoholfrei


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr gut
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr gut
    • Freizeitangebot
      Sehr gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:46-50
    Bewertungen:7