- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel verfügt über ungefähr 100 Doppelzimmer und etwa 50 Bungalows. Wir hatten ein sogenanntes Superior Zimmer mit Meerblick. Die Zimmer sind ausreichend groß und verfügen alle über eine Klimaanlage. Die Badezimmer entsprechen nicht dem Standard, dem man von solch einer Anlage gewohnt ist. Das war auch der Grund, weshalb wir nach dem ersten Tag ein anderes Zimmer bekommen haben. Das erste Badezimmer war zwar sauber, aber es gab an mehreren Stellen Schimmel. Nach dem Tausch der Zimmer haben wir ein sogenanntes renoviertes Zimmer bekommen. Hier gab es keinen Schimmel mehr, aber auch hier entsprach das Badezimmer nicht dem Standard eines 4 Sterne Hotels. Von der Hotelleitung haben wir dann erfahren, dass das Hotel von Mai bis November 2013 alles Superior Zimmer renovieren will. Die Bungalows sind diesbezüglich schon renoviert und bleiben in der der Zeit auch weiterhin offen und buchbar. Ansonsten hat das Hotel eine ansprechende Anlage. Der Aktivpool ist mit seiner Größe und Aufteilung echt klasse. Ansonsten gibt es alle notwendigen Sachen im Hotel. Der allgemeine Zustand der doch älteren Anlage (laut Info von Angestellten gibt es das Hotel schon seit über 30 Jahre) ist sehr sauber. Alle Räume und auch die Außenanlagen verfügen über WIFI, welches höchstens bei schlechtem Wetter mal ausfällt. Wir waren über die Osterferien in dem Hotel. Deswegen war der Anteil von Familien mit Kindern höher als in der Holidaycheckgrafik angegeben wird. Die größte Landesgruppe waren die Engländer gefolgt von den Deutschen. Der Rest verteilte sich sich auf andere europäischen Länder. Die Gäste benahmen sich alle sehr gesittet, Saufgelager oder extrem laute Gäste gab es nicht. Wir haben 2 Touren mit Harald's Leuten gemacht. Eine Tour nach Necombo. Wir sind zuerst mit dem Tuk Tuk gefahren, dann mit der Eisenbahn (war schon ein Erlebnis) In Necombo haben wir uns den Fischmarkt angeschaut und wie die Fische anschließen durch Salztrocknung konserviert werden. Dann Gemüse- und Obstmarkt mit ein paar sehr seltsamen Gemüsearten, 2 Kaufhäuser, in denen man günstig Lederwaren und Taschen kaufen konnte und anschließend sind wir mit dem Boot über einen Fluß zurück. Da es eine Tour von 10 bis 15 Uhr war, war es eine gute Einführungstour nach dem Motto Land und Leute. Bei der zweiten Tour ging es morgens um 6:30 los und sie dauerte bis 19:30. Dabei wurde uns gezeigt wie man Ananas anbaut und wie Kautschuk geerntet wird. Danach ging es zu einem Gewürzgarten mit anschließender Verkaufseinheit. Schön war das anschließende Elefantenreiten. Jedoch auch hier wurden wir angehalten den Elefanten was zum Essen zu kaufen und den Leuten doch bitte ein Trinkgeld zu geben, weil sie gute Fotos gemacht hatten. Im Elefantenwaisenhaus wurde uns gezeigt, wie die kleine Elefanten gefüttert wurden und danach konnten wir sehen, wie ca 40 Elefanten eine Straße runtergetrieben wurden um anschließend im Fluß sich ab zu kühlen. Das Waisenhaus hat uns gut gefallen. Dann ging es nach Candy (neben Colombo mit ca 1 Mio Einwohner die 2. größte Stadt auf Sri Lanka). Dort haben wir uns das religöse Zentrum mit dem Höhepunkt des Zahntempel angeschaut. Dies war auch interessant aber Candy als Stadt ist nicht sehr schön und es gibt auch nicht viele alte schöne Gebäude. Diesbezüglich war ich ein bisschen entäuscht. Nachmittags haben wir dann eine Teefabrik besucht und alles gesehen von der Pflanze bis zum fertigen Tee (welche Sorten und Qualitäten). Danach wieder die übliche Verkaufseinheit. Insgesamt war die Toru sehr interessant aber auch ziemlich anstrengend. Zum einen war es sehr drückend da der erfrischende Wind fehlt und die Hitze mit der Luftfeuchtigkeit sehr drückend ist. Zum anderen sind die Straßen so schlecht, dass man zum Teil extrem durchgeschüttelt wird und manchmal nicht schneller als 30 km pro Stunde zurücklegen kann. Aufgrund dieser Erfahrung haben wir dann auf weitere Touren verzichtet, obwohl wir diese eingeplant hatten (die Entfernungen zu Dambulla und Sigiriya und den weiteren Königsstätten sind noch weiter als Candy). Im Hotel brauchten wir nicht zu telefonieren, weil wir über Internet mit Zuhause kommuniziert haben. Regen haten wir am 2. Tag ab 15:00 Uhr, am dritten Tag ab 16:30 und am 4. Tag ab 19:00. Danach war Ruhe. Der Regen dauerte aber immer mehrer Stunden. Die Sonne ist zu dort sehr extrem. Ich habe selten so viele Leute mit Sonnenbrand gesehen. Obwohl wir LSF 50 mit hatten, hat es uns auch leicht erwischt.
Die sogenannten Superiorzimmer mit Meerblick waren wie oben beschrieben etwas abgewohnt, wobei das Zimmer so noch OK war. Lediglich das Bad hat schon ein bisschen gestört. Die Bungalows sollen dagegen auf einen wesentlich bessern Stand sein. Jedoch liegen die Bungalows teilweise in direkter Strandnähe und dem ein oder anderen kann das Aufschlagen der Wellen auf dem Strand stören. Die technischen Sachen im Zimmer funktionieren alle einwandfrei. Safe ist um sonst. und man hat in der ganzen Anlage kostenfreien WIFI Empfang. Einen Kühlschrank gibt es auch, jedoch ist der nicht bestückt. Die Reinigung der Zimmer war immer gut. Jedoch sind die Roomboys morgens ab 8:30 so laut, dass man dann schlecht weiterschlafen kann.
Das Essen im Hotell ist unseren Erachtens wirklich sehr gut. Es gab an allen Tagen zu allen Mahlzeiten immer wirklich leckere Sachen. Dabei ist das Essen so, dass man täglich zwischen internationale wie einheimische Gerichte wählen kann. Selbst die einheimischen Gerichte waren nicht übertrieben scharf. Es gibt insgesamt 3 Restaurants, ein Hauptrestaurant, eine Poolrestaurant und ein gehobeneres Restaurant, welches aber nicht zum normalen AI gehört. Ab und zu wurde auch ein sogenannter Fischmarkt am Pool aufgebaut, wo man sich gegen Bezahlung King Prawn und Hummer zubereiten lassen konnte. Wir haben für ein Essen für zwei Personen mit leckeren King Prawns und Beilage ca 13 € bezahlt. Am Pool wurde in der Mittagszeit auch kleine Stücke Pizza an die "Kinder" verteilt. Wer jedoch dann eine ganze Pizza essen wollte, musste sie im Poolrestaurant bezahlen. Überhaupt war es so, dass man für gewisse Sachen noch extra zahlen musste, wie zum Beispiel Wein. In der Beziehung stimmte der Begriff All IN hier nicht ganz. Es war eher fast all in. Aber wer sich nur an die angebotenen Sache hielt, hatte trotzdem einen schönen Urlaub. Die Jungs an der Bar waren manchmal ein bisschen lustlos, aber dafür waren die in den Restaurants um so freundlicher.
Ein großer Vorteil von Sri Lanka ist, dass fast jeder englisch spricht. Alle Kinder müssen bis zum 10. Schuljahr singalesisch, tamilisch und englisch lernen. Wer also ein bisschen englisch kann, der kann sich auch überall mit den Einwohnern oder Angestellten des Hotel gut unterhalten. Die Leute aus dem Hotel sind überwiegend sehr freundlich. Zu eingen hatten wir einen richtig guten Kontakt aufgebaut. So konnten wir auch einiges von Ihnen und wie sie leben erfahren. Einige Leute wie Johan im Restaurant oder der oberste Chefkoch Zeusa sprechen auch sehr gut deutsch. Die Zimmerreinigung war sehr gut und bei Problemen wurde uns immer sofort und sehr kompetent geholfen. Anerkennend muss ich auch sagen. dass wir am ersten Abend unseres Aufenthaltes gefragt wurden, ob wir mit allem zufrieden sind. Unserm Wunsch auf ein anderes Zimmer wurde am nächsten morgen direkt entsprochen.
Die Entfernung zum Flughafen beträgt etwas mehr als eine halbe Stunde. Wir hatten mit FTI gebucht. Bei der Ankunft wurden wir von einem Angestellten von FTI abgeholt und mit einer neuen Limousine direkt zu unserem Hotel gebracht. Bei der Rückfahrt hatten wir den selben exklusiven Transport. Das Hotel liegt ziemlich alleine. Der Tourguide Harald hat seinen Shop 200 m vom Hotel. Ansonsten ist man in 20 Minuten mit der Bahn oder dem Tuk Tuk in Necombo. Wir hatten mit der Frau von Harald eine Tour dahin gemacht und einige interessante Sachen gesehen. Die Tuk Tuk stehen direkt vor dem Hotel und mit den Fahrern kann man dann ausmachen, was man sehen will oder wo man hin will.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab zwei Pools; einen Aktivpool und einen Ruhepool. Wir waren nur am Aktivpool. Der ist von seinen Ausmaßen wirklich riesig und in seiner Aufteilung gut konzipiert. Man konnte im tiefen Bereich 2,39m richtig gut seine Bahnen schwimmen. Die Wassergymnastik hat meine Frau besucht. Sie war begeistert von den Übungen, die dort alle gemacht wurden. Ansonsten gab es jeden Tag noch diverse andere Sachen, wie Minigolf, Dart, Boule, Strand- und Wasservolleyball und andere Aktivitäten. Man wurde zu nichts gezwungen und konnte selber entscheiden, ob man mit machte oder nicht. Obwohl wir am Aktivpool waren, störte uns die Musik und die Lautstärke nie. Zur Wassergymnastik war die Musik um 11 etwas lauter, danach wurde in einer angenehmen Lautstärke normale Popmussik gespielt um dann von 12- 15 Uhr ganz auf Musik zu verzichten. Das Meer war aufgrund seiner Brandung eher zum Spielen mit den Wellen geeignet. Jedoch ist der Strand im Uferbereich eher grobkörnig und wenn mann von einer Welle auf diesen geschleudert wird, kann mann sich schnell was aufschürfen. Im Bereich der Wellenbrecher sind die Wellen dann kontrollierbar, so dass wir jeden Tag im Meer schwimmen konnten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |