Club Hotel Dolphin

Wir sind 5mal je 4 Wochen im Jahr unterwegs und haben noch nie ( ! ) eine solch riesige Differenz zwischen Preis und Leistung erlebt. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmte überhaupt nicht. Deshalb können wir das Hotel auch nicht weiterempfehlen. Für 3 Sterne-Leistungen – das Hotel hat angeblich 4 Sterne - kann man einfach nicht den Preis für ein 5-Sterne Hotel verlangen. Das gebuchte All-inklusiv-Gold war außerdem die reine Abzocke und völlig überteuert. Inhalt der Minibar war Kundenverarschung ( 1 Cola, 1 Fanta, manchmal noch ein 7-Up; zwei Personen mußten sich 1 Cola teilen !!!!! ). Haben in 3*-Hotels schon gefülltere Minibars gesehen. In den 4 Wochen war das Hotel halb voll ( wunderte mich bei diesen Preis- Leistungsverhältnissen nicht ). Das Publikum bestand hauptsächlich aus Gästen deutschsprachiger Länder – gefühlte 90% - und aus ein paar Russen und Polen jeden Alters. Lästig in diesem Hotel waren die sogenannten „Beach-Boys“, die einem keine Ruhe liesen. Warum diese überhaupt im Hotelbereich die Gäste belästigen dürfen ist mir ein Rätsel ( besonders unangenehm waren Emanuel und Blacky ). Wir hatten eine Beach-Villa und konnten kaum einmal auf der Terrasse sitzen ohne von diesen beiden aufdringlichen Boys angequatscht zu werden. Die Beleuchtung der Wege am Abend war ein Witz; es wurden zwar ein paar Palmen angestrahlt, aber nicht die Fußwege – Abendspaziergang war kaum möglich. Sri Lanka ist ein sehr schönes und sehenswertes Land, das man unbedingt sehen soll. Buchen Sie aber für das Geld, dass man für das Dolphin bezahlt ein anderes Hotel, das auch tatsächlich für den bezahlten Preis auch die entsprechenden Leistungen erbringt. Das Hotel ist höchstens für einen 2 – 3 tägigen Aufenthalt nach einer Rundreise geeignet und keinesfalls für einen mehrwöchigen Badeurlaub – daher können wir es auch nicht weiterempfehlen. Der Preis für ein 4* Hotel ist jedenfalls zu überhöht. Ausserdem würde sich das Hotel eher 3 Sterne als 4 Sterne verdienen.

Wir hatten eine Beach-Villa direkt am Meer; ca 34 qm; Größe war ok, Zustand etwas veraltet, Badezimmer war in Ordnung. Zimmer wurde 1x täglich gereinigt. Im Preis inbegriffen war ein Wasserkocher, der jeden zweiten Tag den Geist aufgab; angeblich war die Steckdose überlastet; repariert wurde nichts. Bis wir ein zweites Weinglas bekamen vergingen ein paar Tage. Pooltücher mußte man sich von den Roomboys erbetteln, da sie nicht fähig waren jeden Tag oder jeden zweiten Tag automatisch neue Pooltücher ins Zimmer zu legen – soviel zu den Leistungen um viel Geld.

Sands-Restaurant: ist das Haupt“restaurant“ und die Atmosphäre gleicht beim Abendessen einer überfüllten Bahnhofsausspeisung, wo es oft leiser und gesitteter zugeht; Servierpersonal war zwar freundlich aber total überfordert ( was die bei einem vollen Haus machen, möchte ich mir nicht vorstellen ); Getränke kamen meist erst zum Hauptgang auf den Tisch; Auswahl der Speisen war für das verlangte Geld etwas dürftig; für Vegetarier war die Auswahl größer; des Frühstück war eher einem 2*- oder 3*-Restaurant angemessen ( wenig Auswahl, kalte Eier, usw. ); Kaffeemaschine war desöfteren kaputt; was wir noch in keinem Hotel erlebt haben: Auswahl an Gebäck und Brot war beim Abendessen größer als beim Frühstück (manche Gäste nahmen sich daher am Abend Gebäck für das Frühstück mit ); Sauberkeit lies manchmal zu wünschen übrig ( dreckige Sitzpolster, ungewaschene Gläser, Pfützen von verschütteter Milch oder Kaffee wurden nicht weggewischt, usw. ). Klingt vielleicht pingelig, aber für das bezahlte Geld will man auch etwas haben – wenigstens Sauberkeit. Manche deutsche Gäste ( nicht Russen ) haben oft am Buffett ihre Kinderstube vergessen, sofern sie überhaupt eine gehabt haben. Waves-Restaurant: wer in dieses Restaurant essen geht, sollte sich am Vortag ein Lunchpaket bestellen; bis das Essen oder die Getränke serviert werden, kann es schon eine Stunde dauern. Wir gingen meist um 19 Uhr essen und kamen oft erst um 22 Uhr aus dem Restaurant; zwischen den Gängen kann man bei Bedarf auch gemütlich am Strand spazieren gehen – solange dauern die Pausen. Leider gab es oft die auf der Karte angeführten Speisen nicht (z.B. Thai-Suppe, usw ). Gedeck und Gläser waren zum Unterschied vom Sands und den Bars sauber. Seafood-Market: hier gab es an drei Tagen sehr guten Fisch zum essen; empfehlenswert Snacks&Nibbles: nicht besucht; gleicht einer Burger-Filiale ( Pizzen, Hot Dogs, usw ) Mango Tree Villages: hier gibt es einheimische Küche; ob es hier sauber ist, konnten wir nicht herausfinden, da es sehr finster war und an Beleuchtung gespart wurde; die angekündigten Tänze bestanden aus einem einmaligen Herumgehüpfe von zwei Animateuren

Personal war übertrieben höflich, aber sehr hilfsbereit. Selten ein so freundliches Personal erlebt. Reparaturen – deren gab es viele - wurden umgehend erledigt. Mit den Roomboys und dem Restaurantpersonal konnte man sich gut auf Englisch oder sogar auf deutsch unterhalten. Mancher Roomboy hätte in die Rezeption gehört, da dort keiner Deutsch konnte ( trotz deutschem Management und 90% deutscher Gäste ! ) und nur ein paar englische Floskeln beherrschten. Eine Schulung des Rezeptionspersonals wäre angebracht, da es Schwierigkeiten und Probleme beim Check-Out und der damit verbundenen Abrechnungen gab ( so wußten sie nicht, dass bei AI-Gold die Minibar inklusive ist und wollten die antialkoholischen Getränke in Rechnung stellen ).

Lage des Hotels ist ideal als Standort für Ausflüge und liegt direkt am Meer. Leider ist das Meer zum Schwimmen nicht benutzbar, da es ständig hohe Wellen gibt und vor allem die Strömung äußerst stark ist. Dieses Manko müsste sich normalerweise auch auf den Preis niederschlagen. Fürs shoppen und Restaurantbesuch mußte man mit dem Tuk-Tuk oder Taxi nach Waikall oder nach Negombo fahren. Zwei Restaurants waren in der Nähe. Ausflüge: Wir hatten Ausflüge bei Harald und Rohan gebucht, wobei unbedingt Rohan zu empfehlen ist. Harald ist zwar der größte, aggressivste und der Platzhirsch unter den Anbietern und das bemerkt man auch bei seinen Ausflügen: planlos, unorganisiert, keine Vorinfo – Hauptsache man bucht bei ihm; bei einem Ausflug in den Wildpark bemerkten wir erst auf halber Strecke, dass der Fahrer auch reden kann. Rohan dagegen ist gut organisiert, spricht gut deutsch, kann alles verständlich erklären, hat eine freundliche Art und geht auf die Kundenwünsche ein. Während man bei Harald zum Mittagessen in eine obskure billige Absteige geführt wird, ißt man bei Rohan in einem guten Restaurant. Rohan findet man entweder am Strand oder in seinem Geschäft ( meerseitig, ca 20 m vom Ruhepool entfernt ).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da das Schwimmen im Meer nicht möglich war, waren die Pools natürlich vom Vorteil. Es gibt einen riesengroßen Pool mit Animation und einen Ruhepool, der etwas kleiner ist. Die Animation war sehr um die Gäste bemüht und überhaupt nicht aufdringlich. Auch die Musik am Pool war angenehm. Was unbedingt verbessert gehört, ist die Reinigung des Pools und der Poolanlage – an manchen Tage konnte man im Pool Sandburgen bauen. Ich habe in den ganzen 4 Wochen keinen „Pool-Sauger“ gesehen, obwohl ich oft schon um 6 Uhr am Pool war. Außerdem würde es nicht schaden, wenn man vor 8 Uhr die Liegen vom Krähendreck reinigen würde. Poolbar ist zwar riesengroß, was aber fehlte und in anderen Hotels obligat ist, war eine Kaffeemaschine, ähnlich wie am Ruhepool. Gläser an der Poolbar waren verdreckt und man mußte sich überwinden aus einem solchen Glas zu trinken. Am Ruhepool gab es zwar Nescafe und heißes Wasser, aber man mußte vorher die Tassen kontrollieren, ob nicht vom Vorgänger Kaffeereste an der Tasse waren. Liegen, Sonnenschirme und Duschen gab es an beiden Pools genügend.