Club Jandia Princess

Kapitel 1 - Der erste Eindruck Das Zimmer! Die Türe aufgeschlossen man kommt in einen dunklen Raum. Die Lichtschalter ohne Funktion, die Schuhe auf dem Boden-klebend, mit quietschenden Geräuschen öffnet man zunächst die Balkon Tür. Das Zimmer kein Traum nicht so schön wie es auf dem Bild abgebildet war. Ein modriger Geruch stieg einem in die Nase. Auf dem Weg ins Badezimmer wurde dieser immer stärker. Es eröffnete sich ein sanitärer Alptraum, nicht nur die krummen vergilbten falsch gemachten Silikonfugen, nein auch die falsch installierte Installation der Dusche, die schmierige Duschtrennwand der Badewanne - die schon einige Male unsachgemäß repariert wurde. Da war der niedrige Wasserdruck zum Duschen nicht überraschend! Der Spülkasten der Toilette war höchstens zur Hälfte gefüllt und man musste die Taste permanent gedrückt halten bis die Spülung abgeschlossen war. Einige Vorgänger haben das wohl nicht berücksichtigt und es sind deutliche Kratzspuren an der Keramik im gesamten Toiletten innen Bereich sichtbar. Das Beste an dem Zimmer war die Ruhe und der Ausblick, der hätte jedoch auch schöner sein können. Auch das Steckdosen vorhanden waren die wir nutzen konnten nachdem wir festgestellt haben, dass die Hauptsicherung für den gesamten Strom im Zimmer nicht aktiv war. Im Großen und Ganzen war der erste Eindruck- Ich möchte wieder nach Hause! Kapitel 2 - Auf gehts Wir gehen raus-raus aus dem Zimmer ab nach draußen ins schöne! Erstes Ziel - erstmal einen Cocktail genießen. Da die Auswahl für All inclusive Gäste sehr gering ist wurde es ein Pina Colada. Ich wusste nicht, dass man diesen auch ganz ohne Sahne zubereiten kann. Es war eine einzige Zuckerbrühe! Absolut Ungenießbar und ich konnte ihn nicht runter würgen. Das Thema Cocktails hatte sich für mich für den Rest des Urlaubs dann damit auch erledigt. Lustigerweise gibt es für einen extra Betrag schwarze Armbänder zu kaufen bei denen angeblich dann alle Cocktails inklusive sind, jedoch haben wir miterlebt, dass irgendwann Special Cocktails angeboten wurden die auch für die schwarzen Bänder kostenpflichtig wurden. Stellt sich die Frage wofür diese Armbänder gut sein sollen, lohnen tuen sich diese unserer Meinung nach nicht. Der erste Eindruck der Pools, Naja, möchte man in diese Suppe wirklich rein? Irgendwo habe ich gelesen das es vor kurzem renoviert wurde, doch egal wo man hinschaut alles ist kaputt, beschädigt, versifft, dreckig oder nur notdürftig repariert. Wir haben es uns gespart alle kaputten Fliesen und sämtliche Details zu fotografieren und denke das haben andere zu genüge schon über dieses Hotel berichtet. Wie man dieses Hotel positiv bewerten kann-können wir nicht mal im Ansatz verstehen. Das Gelände ist recht weitläufig also nach dem enttäuschendem Drink erstmal weiter das Gelände abgelaufen und die verschiedenen Bereiche begutachtet, an denen es Mittags zur besten Sonnenzeit schwierig wird eine Liege zu bekommen. Was solls ab ans Meer! Das Schönste an diesem Urlaub war wirklich der Strand und das Meer das in allen Farben funkelt - das Negative daran ist das es eben sehr windig ist und man sich nicht wirklich mit einem Handtuch in den Sand legen kann. Dafür sind lange Spaziergänge an diesem Strand bestens möglich und natürlich kann man auch ins Wasser! Kapitel 4 – Zurück zur Anlage Irgendwann muss man ja mal zurück in die Anlage, also über diese holprigen - fast gefährlichen Treppen wieder zurück in die Anlage. Vorbei an Müll, an immer wieder unangenehm riechenden Bereichen aber wir kamen auch an einigen schönen Aussichtspunkten vorbei. Zurück in der Anlage weiß man auch nicht so genau warum aber man stellt fest das dort so kurz nach halb fünf sämtliche DIY-Getränkestationen und Poolbars geschlossen werden. Diese sogenannten Poolbars werden eigentlich Snackbars genannt, es sind auch Hinweisschilder über dieses Snacks an den Theken vorhanden jedoch gibt es an diesen Poolbars keinerlei Snacks! Es gibt wie überall im Hotel billige, hochzuckerhaltige und widerliche Getränke die man nach einem Becher nicht mehr ertragen kann! Das Wasser schmeckt stark metallisch, wo ich mir wieder die frage stelle wie gesund das sein kann. Einen Kaffee bekommt man an diesen Snack-/Poolbars auch nicht, das geht nur an der großen Poolbar wo einen meist unfreundliches Personal erwartet. Man kommt sich da als Gast zum Teil schon sehr störend vor. Nun ja es war ja Anreisetag - irgendwann hat man ja auch Hunger also zurück in die Anlage, einmal frisch machen - mit dem tollen Wasser aus der Leitung und dem fehlenden Wasserdruck in der Dusche . Ab zum Abendessen. Kann ja nur besser werden. Kapitel 4 - Das erste Abendmahl Mit hungrigem Magen- waren schließlich den ganzen Tag unterwegs, freut man sich auf ein leckeres Abendessen! Man hat ja schon gewissen Erfahrungen in den letzten vier bis fünf Sterne Hotels in Spanien gesammelt. Das Restaurant - gefunden und betreten. Entgegen meiner Erwartungen wurde man überhaupt nicht empfangen und man bekam auch keinen festen Platz. ich meine gelesen zu haben das Abendessen würde aus einem gesetzten Drei-Gänge-Menü + Buffet bestehen, das war nicht der Fall. Nun ja, erst mal einen Platz suchen. Was wir nicht wollten und nicht wussten, es wird streng aufgeteilt zwischen einem erwachsenen Bereich und einem Familien Bereich. Wir sahen einen großen freien Bereich und suchten uns dort einen Platz aus und kaum hatten wir die Gläser in der Hand (die man sich hier scheinbar von Tisch wegnehmen musste um sich sein trinken zu organisieren), wurden wir des Platzes verwiesen. Wir sollen in einen Erwachsenen Bereich wechseln. Nun gut also sind wir durch den ganzen Trubel am Buffet-komplett auf die andere Seite gewandert. Zweiter Versuch! Erstmal Weingläser genommen um uns irgendwo einen (gezwungener Maßen - zuckerhaltigen) Drink zum Essen zu besorgen. Nach dem ersten großem Tumult, vielen Zusammenstößen und umgelaufe, haben wir es geschafft unseren „köstlichen Drink“ auf unseren Tisch zu platzieren. Auf zum Salat Buffet. Leider war das Salat Buffet teilweise sehr enttäuschend. An manchen Abenden gab es zwar die sämtlichen extra Beilagen für den eigenst zusammenstellbaren Salat, um sich aber einen zubereiten zu können fehlte jedoch der Salat an sich. Dieser war weit und breit nicht zu sehen zu finden oder zu haben. Auch im Laufe der Zeit ist dieser auch nicht aufgetaucht. Ein hausgemachtes Dressing wurde auch nicht angeboten. Die Qualität der Lebensmittel haben wir teilweise als so schlecht empfunden dass es mehrere Tage und Abende gab an denen wir einfach nur Frühs einen Kaffee getrunken und Abends ein paar Pommes gegessen haben, wenn Wir überhaupt noch hingegangen sind. Wir konnten dieses immer gleiche unansprechende Buffet nicht mehr sehen – dann haben wir lieber den kompletten Tag gar nichts gegessen, trotz knurrender Mägen. Es war einfach mindere Qualität. Alles zweite oder dritte Wahl. Wir konnten es einfach nicht mehr runter würgen es war eine einzige Katastrophe! Wir haben dann nachdem wir insgesamt wirklich zwei Tage nichts mehr gegessen hatten uns riesig am Flughafen auf Burger King gefreut und den Burger wirklich genossen, obwohl wir keine Fastfood-Fans sind! Zurück zum Buffett Die Auswahl war nicht besonders groß es gab einen Fischgrill Stand und einen Fleisch Grill Stand direkt nebeneinander. Die ganze Organisation ist eine einziges Desaster! Absolut chaotisch und ein Kampf, da esse ich lieber bei Ikea - dort ist es besser organisiert und man findet dort mehr Ruhe! Und Nein, ich speise sonst auch nicht bei Ikea. Die Auswahl beschränkte sich auf Fisch und Fleisch dann eben auf den vorher besagten Salat und eben einigen Beilagen wie matschige Kartoffel oder Pommes-natürlich irgendwo stand auch Reis und-drei verschiedene Nudel Sorten herum die – Naja, Tag für Tag alle gleich schmeckten. Im Allgemeinen löste das Abendessen bei uns sehr wenig Begeisterung aus. Zu Mittag waren wir einmal in diesen mittleren Pool-Restaurant Bereich, wo wir dann beim zweiten mal feststellen, dort gibt es auch jeden Tag denselben fertigfraß. Das einzige positive was das essen angeht, dass ich sagen kann ist, dass wir obwohl wir wussten oder zumindest dachten im Urlaub etwas zuzunehmen, haben wir hingegen abgenommen und müssen nicht aufs Laufband. Kapitel 5 - Service Es gehören zur Begrüßung im Zimmer zwei leere 0,5 Liter PET Flaschen die für den täglichen Wasserbedarf auf dem Zimmer scheinbar ausreichen sollen, also süffelt man die ganze Woche aus diesen zwei tollen Plastik Flaschen und ist sehr viel mit Laufen beschäftigt, wenn man den zur Verfügung gestellten Wasserkocher nutzen und Wasser und Kaffee auf dem Zimmer trinken möchte. Möglich sich morgens mit seiner tollen hygienischen Flasche Sprudelwasser zu organisieren – vergeblich, da die Zapfanlage wo das Zuckerwasser und das Sprudelwasser gemischt und abgezapft wird, diese am Morgen beim Frühstück abgedeckt sind und auch an den Bars erst ab 10 zur Verfügung und angeschlossen wird. Ein Hinweisschild im Zimmer erklärt, dass man sich an der Bar solche 0,5l PET Flaschen erwerben könne. Zu den allgemeinen schlechten hygienischen Umständen möchte ich auch noch die Bediensteten in den Restaurants erwähnen die immer wieder mit dem selben gelben widerlichen Lappen alle Tische wischen und mit denselben Händen frisches Geschirr verteilen. Es ist einfach kein Service vorhanden. Kapitel 6 - Fazit Ganz einfach. Es ist verlorenes Geld! Ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis und ich würde persönlich dort nie wieder einchecken! Ich bin extrem enttäuscht das die TUI dieses Hotel überhaupt vermarktet und auch noch für gut heißt! Ich dachte ich kann mich immer auf TUI verlassen in Sachen Qualität doch nach dieser Erfahrung wohl nicht mehr. Vielleicht kann man behaupten für 2500€ - zwei Personen - 7 Tage - kann man nicht mehr erwarten als ein marodes Hotel mit durchgelegten Liegen, siffigen, defekten Tischen (die in unserem Aufenthalt) nicht einmal grob gereinigt wurden. Das kann natürlich sein aber diesen Grotten schlechten Zustand des Hotels kann man auch kaum mit Worten beschreiben! Wer und Wie dort vier Sterne hinbekommen hat ist für uns einfach unerklärlich! Für mich hat dieser Laden entweder keinen oder maximal einen Stern verdient! Wenn man das auch so anbieten würde wäre es ja okay aber so passt das ganze nicht zusammen auch wenn die große Anzahl des Klientels an sich zum Hotel. Man ist trotz angeblicher Kleiderordnung quasi mit einem Hemd beim Abendessen schon Overdressed. Ich habe mich noch nie gezwungen gesehen so viel über ein Hotel zu berichten aber ich tue es ehrlich, aufrichtig und so respektvoll wie es nur geht. Ich kann dieses Hotel NIEMANDEM empfehlen und ich würde es nicht einmal kostenlos besuchen wollen! Mein aller schlechtestes Hotel Erlebnis, das ich mit meinen 42 Jahren erlebt habe! Nie wieder!

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