- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
das Hotel braucht hier nicht näher beschrieben zu werden, das wurde schon oft genug getan.Nur soviel : von ferne erinnert der Turmbau der Rezeption irgendwie an die Skyline großer Metropolen. In der Saison ist mit teilweise langen Schlangen im Restaurant zu rechnen. Besser gleich zur Öffnung dort sein: Frühstück = 7:30 Mittag = 13:00 Abend = 18:30 oder höchstens 15 Min. später. 4 Mücken in 14 Tagen gehabt und eine Kakerlake,die aber (morgens entdeckt) auf dem Rücken liegend, in den letzten Zügen lag. Für die Nacht : Eingangstür mit Handtuch abdichten – Mückenschiebetür auf Balkon/Terasse sowie Badewannenabfluß schliessen ! Die Liegen um den großen Pool liegen so dicht, dass man sich schon gut mit seinen Nachbarn verstehen muss ! Das die Liegen trotz Verbot wieder mal gnadenlos reserviert werden ist traurige Realität. Einzelne sind mit viel Glück – vielleicht – zu finden. Wenn wir aber mal 3 zusammenhängende Liegen gesucht hatten, fanden wir erst welche (manchmal) ab ca. 16:00 ! Das die Liegenpolizei um 8:30 ihren Rundgang macht und Handtücher entfernt ist ein ebenso nett gemeinter wie vergeblicher Versuch. Wir machen diesen Reservierungswahn aus Prinzip nicht mit : entweder man hat Glück oder eben nicht- dafür waren wir dann aber den Tag über am Strand und hatten dort unsere Ruhe ! Der ist nämlich so groß , dass sich alles dort zerläuft. Wissen sollte man noch, dass die Klimaanlage (unsere eher schwachbrüstig) mit der Glasschiebetür des Balkons/Terrasse über einen elektrischen Kontakt gekoppelt ist, was auch Sinn macht. Das heißt : Tür auf = Klima aus.
Telefon war aus der Wand gerissen und der Temperaturwählknopf der Klimaanlage war zerstört, sodass diese zunächst nicht benutzt werden konnte. So fanden wir das Zimmer vor. Wurde dann auf mein Drängen hin schnell repariert. Das wir alle in einem Raum schlafen würden wussten wir. Das dieser aber so klein ausfallen würde nicht. Schrieben doch alle immer von großzügig eingerichteten Räumen. (alltours : In geräumigen und geschmackvoll eingerichteten Zimmern......... ) Nun – aus der Sicht eines Pärchens mag das sicher stimmen. Auch eine 3-köpfige Familie mag noch mit dem Platz auskommen. Spätestens mit 4 Personen sieht die Sache dann jedoch anders, weil beengter aus. Die Klappcouch welche als Bett dient, bleibt dann dauerhaft ausgeklappt, weil sich keiner die Arbeit macht diese dauernd auf/abzubauen. Das es auf dieser kein Vergnügen ist die Nacht zu verbringen, lässt sich denken zumal sie ja auch nur eine durchgehende Matratze hat. So fehlte es für uns vor allem an Ablagemöglichkeiten für die Sachen des täglichen Bedarfs. Es gab dazu : ein „Kommödchen“ mit 2 Schubladen neben einem in der Wand eingebautem Kleiderschrank. Dadurch war es nicht möglich unsere 3 Gepäckstücke auf diesem zu lagern. Schließlich stand 1 Trolley im Flur der mit 2,16m x 1,08 m auch kaum mehr Platz bot. Folglich mussten sich die anderen beiden Gepäckstücke den Balkon mit den schon vorhandenen 2 Stühlen und dem Kunststofftisch teilen. Es gab noch 2 Haken im Flur und einen im Bad welches mit 1,69 x 2,14m tatsächlich nicht bescheiden ausfiel (Wanne exlusive). Damit sich jeder einmal vorstellen kann, was ich unter wenig Platz für eine 4-köpfige Familie verstehe - hier die Maße des Zimmers : Breite = 3,32m x Länge = 5,37m = 17,8m^2 Davon ist dann noch der Platzbedarf für das große 2x2m-Bett sowie für die Klappcouch welche quer zur Länge in den Raum gestellt wurden sowie für die „Kleinmöbel“ abzuziehen! Wo soll man z.B. die Handtücher und die Badesachen trocknen ? Auf unserem Balkon gab es leider keine Haken an denen man ein Seil hätte befestigen können. Also alles über die Brüstung hängen, was bei den großen Badehandtüchern nicht ausreichte. Das einzig positive an diesem Zimmer (Nr.4210) war, dass wir tatsächlich den gebuchten Meerblick hatten. Traumhaft schönes Wasser – türkisblau und abends mit Meeresrauschen und dem gezirpe der Grillen einschlafen – wenn ja wenn einen die rücksichtlosen Mitbewohner nur gelassen hätten. Dadurch das wir in der Mitte wohnten, waren wir von allen 4 Seiten von lärmenden Mitbewohnern umgeben, die es sich auch nachts nicht nehmen ließen, durch das Verschieben der Möbel Platz zu schaffen. Das wir in der ersten Woche von einer Stöckelschuh oder hohlkammerkunstoffabsatz-tragenden „Madame“ über uns vor allem nachts genervt wurden, sei hier nur am Rande erwähnt. So stand dann also der Lärm dieser ebenso rücksichts - wie gedankenlosen Zeitgenossen in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zum Raumangebot des Zimmers. Der Minibar-Kühlschrank bestach vor allem durch sein Unwillen Kälte zu erzeugen, was ja seine Aufgabe gewesen wäre. Da er zudem auch noch einen widerlichen phenolartigen Geruch (Desinfektionsmittel ?) aus seinem Inneren verströmte, war es schon von daher nicht geraten ihn mit Lebensmitteln zu bestücken. Also schaltete ich ihn aus, weil ich nun wirklich keine Lust mehr hatte neben der Klimaanlage und dem Telefon nun auch noch diesen renovieren zu lassen ! Sämtliche Türschnapper der Türen der Wohnblöcke sind so schwergängig, dass sich die Türen nur durch „zuknallen“ schließen lassen- eine krasse Fehlkonstruktion-gerade bei der hellhörigen Bauweise der Spanier ! Nur an einigen Tagen konnte man sie normal ins Schloss gleiten lassen ( klimatische Veränderungen- Ausdehnung des Holzes ?!) Das Trinkgeld für die Putzfrauen kann man sich sparen, weil nicht immer die selbe kommt. Einmal kam sie um 9:15 oder auch 11:15 sonst immer so um 14:15, das muss aber jeder selbst herausfinden. Wir kamen am Samstag den 31.7.04 an : den WILLKOMMENSCOCKTAIL des Hotels gab es dann 4 Tage später am Mittw. den 4.8. um 18:30 ( hmmm - 4 Tage später ??!!) Hätte die Anlage Zimmer mit mindestens einem getrennten Schalfzimmer und wäre die Anfahrt vom Flughafen nicht so lang (unserer ältesten Tochter wurde kurz vor Ende der Fahrt schlecht,weil es ständig Auf und Ab geht und eine Kurve die nächste jagt) würden wir auch wieder kommen, denn außer dem Zimmer war alles wirklich alles traumhaft schön !!
Das Essen ist- wie alle schon geschrieben hatten einzigartig gut. Von sehr gute Qualität und liebevoll hergerichtet und dekoriert. „Leerstände“ werden durch das stets wachsame Personal umgehend beseitigt ! Das Personal, welches direkten Kontakt mit Lebensmitteln hat trägt Latexhandschuhe – vorbildlich. Sauberkeit ist scheinbar oberstes Gebot im Restaurant. Genau dieses trägt auch dazu bei, dass sich Magen/Darmerkrankungen gar nicht erst ausbreiten können. Die hier oft beschriebene Einteilung im Restaurant nach Singels/Paaren/Familien stimmt so nicht mehr. Es wurde nur noch eine kleine Ecke für Singles abgeteilt und ein Bereich für Raucher. Ansonsten ist im gesamten Restaurant „Nichtraucher“ und man wählt seinen Platz frei aus. Einzig die Getränke werden beim Kellner bestellt (so auch der morgendliche Kaffe, der in Thermoskannen a’ 4 Tassen serviert wird) außer Säfte, die selbst „gezapft“ werden.
Erstklassig ! Die Zimmer werden sehr gut gereinigt .Ebenso die gesamte Anlage, welches in der Saison auch nicht einfach sein dürfte ( wir waren vom 31.7. – 14.8.04 dort) Freundliches – sehr flinkes Personal, das einen nicht lange warten ließ- egal wo man war/was man wollte ! Die Kellner waren sehr schnell und zuvorkommend. Was uns ein wenig verstimmte war, dass eine e-Mail sowie nachfolgend ein Fax vom Jandia Princess nicht beantwortet wurde.
es liegt wirklich nur wenige Gehminuten vom Strand. Zu lesen war schon 40 Meter über dem Meer, was ich aber für verschätzt halte : eher sind es ca. 15 bis max. ( wenn überhaupt) 20 Meter die man über 2 verschiedene Treppenabgänge hinter sich bringen muss. Ob es nun 144 oder 140 Stufen sind ist letztlich unerheblich, denn jeder muss/kann sich selber vorstellen wie es ist, eine solche Höhe mittels einer seitlich am Hang angebrachten Treppe zu überwinden. Auch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich innerhalb wie außerhalb der Anlage um bergiges Gelände handelt ,welches ständig über diverse Treppen oder rampenartige Wege erklommen werden will. Das kann, je nachdem wie viel oder wie oft man gehen muss/möchte schon teilweise mit einer gewissen Anstrengung verbunden sein. In der näheren Umgebung gibt es rein gar nichts- außer einige andere Hotels – was aber auch schon beschrieben wurde. Interessant vielleicht noch: das Fuerteventura Princess liegt an der gleichen Strasse. Das Jandia Princess nach links verlassen und ca. 200 m gehen. Es ist mit 715 Zimmern auch deutlich größer und wie wir fanden, auch etwas schöner. Die einzige Möglichkeit in der „Nähe“ einzukaufen, besteht im 30 Gehminuten (am Strand lang) entfernten „Spar-Supermarkt“, der sich in der Hotelanlage „MONTE del MAR“ befindet. Eine Wegbeschreibung hängt an den Infotafeln der Rezeption. In relativer Nähe dazu befindet sich auch eine Apotheke. Der Wind war teilweise so stürmisch, das die Sandkörner mit denen wir dann „gesandstrahlt“ wurden schon schmerzten – so mussten wir dann den Strand verlassen, weil es dann wirklich keinen Spass machte „paniert“ zu werden. Zum Glück hielt diese Zustand nicht die ganze Zeit an – gab es doch auch für dortige Verhältnisse „normale“ Tage. Strandmuscheln können zwar aufgestellt werden, wer dieses aber noch nie gemacht hat ( und zwar unter schwierigen, weil windigen Bedingungen) sollte dieses zumindest einmal zu Hause üben –auch wenn der Wind dabei fehlen sollte !
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das was hier wohl noch keinem erwähnenswert schien : Ein Hotel dieser Klasse verfrachtet seinen „Miniclub“ in eine hässlichen Mauernische. Man hat den Eindruck, dass man mit dieser „Ecke“ nichts besseres anzufangen wusste- traurig und lieblos. Es ist ein Bereich, der den meisten Gästen auch wohl kaum auffällt – so unauffällig liegt dieser „Miniclub“, der seinen Namen wohl nicht nur der Größe seiner potentiellen Nutzer sondern eher seine eigenen Größe und versteckten Lage verdankt !
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Uwe&Claudia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |