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Joachim (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2003 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub im Palm Bay, Sri Lanka
4,3 / 6

Allgemein

Der Palm Bay Club fügt sich sehr harmonisch in die Landschaft ein. Kein Betonklotz, sondern niedrig gehaltene Bauweise mit schönen Ziegeldächern. Die Atmosphäre ist sehr ruhig, nur am Wochenende bevölkern einheimische Kurzurlauber die Anlage, es finden auch einheimische Hochzeiten statt und wenn man Glück hat, wird man zu einer eingeladen. Am ehesten ist das Hotel als Erholungshotel zu Bezeichnen, wobei auch jede Menge Sportmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Thema Monsun: Wir hatten in den zwei Wochen gerade mal an zwei Tagen jeweils 5 Minuten Regen tagsüber. Laut mehreren Gesprächen mit Einheimischen regnet es in der Monsunzeit in der Regel vorwiegend nachts, tagsüber ist strahlendblauer Himmel. So auch bei uns. Außerdem beschert einem der Monsunwind eine äußerst angenehme Kühlung, durch welche sich das tropische Klima sehr gut ertragen läßt. Hinzu kommt, daß es günstiger ist und nur sehr wenig Touristen auf der Insel sind.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind geräumig und sauber. Es gibt jedoch schon den einen oder anderen Fleck an der Decke, was jedoch nicht stört wenn man morgens die Vögel in der Lagune zwitschern hört. Die Klimaanlage kann man den ganzen Tag eingeschaltet lassen, was einem immer ein angenehmes Klima im Zimmer beschert.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen ist sehr gut, man bedient sich am Buffet. Das Buffet war stehts abwechslungsreich und sehr üppig. Eine Vielzahl einheimischer Gerichte, frisch gebratener Fisch, Meeresfrüchte, Hühnchen, Lamm, Rindfleisch, Schweinefleisch in allen erdenklichen Varianten der Zubereitung, geschmort, gebraten, sautiert, flambiert, werden ebenso angeboten wie Spaghetti oder Eier in jeglicher Form zum Frühstück. Sehr schöne Auswahl an frischen Früchten zu jedem Buffet. Das Essen wurde bei uns nicht immer im Restaurant serviert, man aß auch mal am Pool, oder im Garten. Auch hier gab man sich immer Mühe kreativ zu sein und für Abwechslung zu sorgen, was sehr gut gelungen ist.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war stehts freundlich und sehr hilfsbereit, der Service insgesamt hervorragend. Es fand nur eine sehr sanfte Animation statt. Unser Zimmerwechsel wegen der etwas lauten Klimaanlage war problemlos und schnellstens erledigt. Die sanitären Anlagen sind sauber und gepflegt, wie die ganze Anlage. Es befindet sich in der Anlage auch ein Ayurverda-Betriebchen, welches man unbedingt zu einer Massage aufsuchen sollte. Die Zimmer werden zweimal am Tag gereinigt, das Bett abends mit Blüten dekoriert. Das All-Inklusive umfasst bei der TUI alle Sportmöglichkeiten außer Golf und Snooker und das Ayurverda-Betriebchen, alle Getränke außer Wein und Champagner.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Palm Bay Club ist eine sehr schöne, äußerst gepflegte, weitläufige Anlage in mitten einer Lagune mit wunderschöner tropischer Vegetation. Die Bungalows sind sehr schön in die Lagune eingebettet, die meisten (wenn nicht sogar alle?) liegen direkt an der Lagune, entweder mit einer Terasse oder einem Balkon zur Lagune hin. Man hört und sieht exotische Vögel, sieht wie sich Streifenhörnchen in den Palmen tummeln und hat das Gefühl sicher inmitten einem tropischen Paradies untergebracht zu sein. Der Palm Bay Club ist das einzigste Hotel im weiteren Umkreis, die Lage ist also schön ruhig, aber abgelegen. Wer Touri-Trubel, Discos, Bars oder Straßenhändler braucht ist hier falsch, wer Erholung auf hohem Niveau sucht, goldrichtig. Zum nächsten Ort (Marawilla) sind es etwa 15 Minuten mit dem Tuk-Tuk, einem einheimischen Dreirad-Taxi, auf dem bis zu zwei Fahrgäste Platz finden. Diese Taxis standen immer in genügender Anzahl vor dem Hotel bereit, eine Fahrt zum nächsten Ort hat etwa 3 Euro gekostet, hin und zurück, wobei es keine Rolle spielte, wie lange man unterwegs war. Der Fahrer hat dann geduldig gewartet, bis man auf dem einheimischem Markt soweit war, bzw. Geld gewechselt (Euro wie auch Reiseschecks problemlos) hatte, oder dergleichen. Von Marawilla aus kann man auch mit dem Bus weiterkommen, wobei die Busse oftmals sehr voll sind, da sie von den einheimischen gerne benutzt werden. Die Preise hierfür liegen im Cent-Bereich. Wir selbst jedoch haben uns bei größeren Ausflügen den " Luxus" gegönnt einen einheimischen Fahrer zu mieten. Dies ist vor Ort gar kein Problem, wobei es ein Vorteil ist, wenn man etwas Englisch spricht. Vor dem Hotel bieten einem die Tuk-Tuk Fahrer ebenfalls solche privaten Touren an. Man fährt jedoch besser, wenn man der Empfehlung " seines" Kellners folgt. Diese Touren kosten etwa 50-100 Euro/Tag, egal wieviel Personen, je nach Verhandlungsgeschick. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, nimmt man die (bei uns von der TUI sehr professionell geführten) Touren seines Reiseveranstallters in Anspruch, die natürlich deutlich teurer sind (ca. 70-100,- Euro/Tag/Person). Bei der Kalkulation die z.T. recht happigen Eintrittspreise berücksichtigen, Sigirya kostet z.B. 15,- USD Eintritt, nachzulesen in jedem Reiseführer. Ein Tipp: Die Entfernungen sind zwar nicht groß, die Straßen aber nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen. Für 250-300 Km ins Hochland benötigt man schon 5-6 Stunden, was mehrtägige Ausflüge notwendig macht. Ohnehin sind die Sehenswürdigkeiten schön auf der ganzen Insel verteilt, eine mehrtägige Rundreise als Ergänzung zu einem Erholungsurlaub in einem Strandhotel ist in SriLanka also ideal. Zum Strand muß man aus dem Hotel heraus und eine kleine, wenig befahrene Sandstraße (keine Lärmbelästigung, fällt nicht negativ auf) überqueren. Der Strand ist relativ sauber, wurde bei uns nicht jeden Tag gereinigt. Es lagen schon ab und zu ein paar Plastikflaschen oder der eine oder andere Badelatschen am Strand herum. Größere Verunreinigungen gab es jedoch nie. Die Plastikflasche am Strand trübt halt ein bißchen die ansonsten wirklich perfekte Szenerie. Der Strand ist an sich ausnehmend schön, man kann stundenlange Wanderungen machen und begegnet auch ab und zu feundlichen einheimischen Fischern, Beach Boys gibt es hier gar keine, da es keine Hotelmeile ist. Am Strand war nie viel los, erstens da das Hotel gerade mal zu 10% belegt war und zweitens da es in der Monsun-Zeit eigentlich nicht möglich ist am Strand zu baden (1 Meter hohe Wellen, starke Unterströmung). Die Brecher am Strand abzufangen kann aber auch Spaß machen! Die festinstallierten Sonnenschirme haben also völlig ausgereicht. Bin mir aber sicher, daß bei Bedarf zusätzliche Sonnenschirme an den Strand gebracht werden. Dies war auch der einzigste Wehmutstropfen, wobei einen der Pool mehr als entschädigt. Auflagen und Handtücher werden einem von dem überaus freundlichen Personal zum Strand und an den Pool gebracht. Auch Getränke werden dort auf Wunsch serviert.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool im Palm Bay ist der zweitgrößte auf Sri Lanka, wie wir hörten. Das könnte durchaus stimmen. Für Kinder ideal ist der seichtere Bereich, der sich außen fast um den ganzen Pool herum erstreckt. Keine Kaution für irgendetwas, kein Lärm, snafte Animation, viele Sportmöglichkeiten: Tennis, Squash, Tisch-Tennis, kleiner Golfkurs, Beachvolleyball, Wasserball, Billard, Snooker, Tischfußball, kleines Basketballfeld.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joachim
    Alter:31-35
    Bewertungen:1