Club Salammbô Hammamet

Die Hotelanlage vermittelt einen freundlichen und sauberen Eindruck. Eine ausreichende Begrünung trägt ihren positiven Anteil dazu bei. Wir hatten All inclusive gebucht. Gästestruktur überwiegend französisch, mit einigen Italienern und Deutschen. Zur Hauptsaison finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis leicht überzogen.Vor Antritt einer Taxifahrt immer den Preis aushandeln oder auf Einschalten des Taxameters bestehen.Wir besuchten mit unserem Kind in Nord-Hammamet den Aquapark. Davon kann ich nur abraten. Der Park war von Besuchern überfüllt. Bei Benutzung einer Röhrenrutsche zogen wir (ich und unser Kind) uns mehrere Abschürfungen zu. Wir wurden mehrmals an die Wandungen der Röhre geschleudert. Ich denke derartige Rutschen sollten nur mit entsprechenden Sitzunterlagen, wie z.B. aufblasbaren Plastikreifen, genutzt werden. Wir fanden anschließend heraus, daß entsprechende Reifen in unzureichender Anzahl vorhanden sind. Das Aufsichtspersonal verwies nicht auf deren Handhabung.

Die Zimmergröße war ausreichend. Es gab sogar einen Vorraum mit Wandschrank. Außerdem hatte unser Zimmer einen kleinen Balkon. Die Gehwege zu den Unterkünften sind stark reparaturbedürftig (lose, defekte, gebrochene und fehlende Fliesen). Unser Zimmer wurde immer gut gereinigt und wir bekamen täglich frische Handtücher. Nach drei Tagen ließ sich unser Zimmersafe nicht mehr öffnen. Nach langem Probieren gelang es einem Mitarbeiter des Hotelinstalthaltungs-Teams schließlich den Safe zu öffnen. Er setzte jedoch dabei die elektronische Verriegelung außer Betrieb. Von nun an konnten wir den Safe nur noch mittels Schloß mechanisch verriegeln oder öffnen. Das war nicht weiter Schlimm, denn ich fand in Gesprächen mit anderen Hotelgästen heraus, daß der elektronische Code an allen Zimmersafes ohnehin gleich ist. Die Code-Eingabe ist somit sowieso nur eine Farce.

Es gibt 4 Restaurants. Für 3 davon ist Reservierung erforderlich. In diesen 3 Restauraunts kann man a la Carte bestellen. Da aber die ausgehängten Speisekarten nur in Französich verfaßt waren (wir sprechen kein Französisch) erschien es uns zu mühsam, uns damit zu befassen. Daher haben wir immer im Hauptrestaurant gegessen. Die Qualität der Speisen erschien uns eher mittelmäßig. Auch gab es keine große Abwechslung. Als Fischliebhaber kamen wir nicht auf unsere Kosten. Es gab während unserem 13-tägigen Aufenthalt nur 3 Fischgerichte, die uns zusagten. Das Frühstück ist voll auf den französischen Geschmack zugeschnitten (Croissants und Baquettes). Zur Zubereitung von Spiegeleiern oder Omletts steht nur eine Bratpfanne zur Verfügung. D.h. man muß, wenn man so etwas essen möchte, Geduld mitbringen und sich in die Warteschlange einreihen. Das Geschirr war nicht immer sauber gespült. Meine Frau hatte am zweiten Tag mit Durchfall zu kämpfen. Gottseidank hatten wir Imodium dabei. Oft fehlten die Bestecke auf den Tischen. Die Kellner verstanden die Bestellung von Softdrinks oder Bier nicht immer gleich. Ich möchte dabei nicht unterstellen, daß da System dahinter war. Fakt ist jedoch, das die Kellner erst einen größeren Weg zurücklegen mußten, um diese Getränke von der Bar herzubringen. Das Ganze besserte sich aber schlagartig nachdem wir uns nach Einkäufen in der Stadt genug Kleingeld besorgt hatten und jetzt mit entsprechenden Trinkgeldern agieren konnten. Das Restaurant ist, mit direkter Strandlage und luftdurchlässiger Überdachung, eigentlich gut gestaltet, jedoch nur für Schönwetterverhältnisse ausgestattet. Während unseres Aufenthaltes gab es zwei Regentage. Als Resultat war während diesen Tagen die Hälfte des Restaurants nicht nutzbar. Auf dem Boden und vor den Büfetts waren große Wasserpfützen. Es mußte nun teilweise auf Nachbarräumlichkeiten des Restaurants ausgewichen werden. Eigentlich hätte durch das Ausrollen einer Abdeckplane auf dem Restaurantdach mit einfachen Mitteln Abhilfe gegen derartige Witterungseinflüsse geschaffen werden können. Dabei sehe ich, wie in anderen Dingen auch (z.B. Omlettbereitung mit nur einer Bratpfanne usw.) das Management in der Pflicht Abhilfe zu schaffen.

Da Französich Zweitsprache in Tunesien ist und die Hotelgäste meist Franzosen sind, dominiert natürlich die französische Sprache im Hotel. Beim Personal sind aber ausreichende Grundkenntnisse in Deutsch und Englisch vorhanden. Nach drei Tagen ließ sich unser Zimmersafe nicht mehr öffnen. Nach langem Probieren gelang es einem Mitarbeiter des Hotelinstalthaltungs-Teams schließlich den Safe zu öffnen. Er setzte jedoch dabei die elektronische Verriegelung außer Betrieb. Von nun an konnten wir den Safe nur noch mittels Schloß mechanisch verriegeln oder öffnen. Das war nicht weiter Schlimm, denn ich fand in Gesprächen mit anderen Hotelgästen heraus, daß der elektronische Code an allen Zimmersafes ohnehin gleich ist.

Zu Fuß erreicht man den Hafen von Jasmin nach ca. 2 km. Bei heißem Wetter ist aber die Inanspruchnahme eines Taxis empfehlenswert. Taxis stehen vor dem Hotel immer in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Vom Hafen in Jasmin zum Zentrum, mit Medina, sind es etwa 500m. In Jasmin und im Zentrum gibt es viele Geschäfte und auch Supermärkte. Besonders in den Geschäften ist Handeln immer angesagt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist sauber und sicher, sollte aber nach unserer Meinung in Anbetracht der Hotelgästekapazität größer sein. Liegstühle sind an Pool und Strand in ausreichender Anzahl vorhanden. Reservierungen durch Handtuchslegen sind total unsinnig. Der Hotelstrand wird von Plastikflschen und sonstigen Gegenständen gereinigt. Der Strand ist aber in Meeresnähe und teilweise auch im Meer stark von Kamel-und Pferdekot verunreinigt.Sport-und Animationsangebote nahmen wir nicht in Anspruch. Internet funktioniert in Bar und Empfangsgebäude einwandfrei, wenn auch nicht besonders schnell.