Club Salammbô Hammamet

Wir sollten ein Zimmer beziehen, das zwar für die nächsten Gäste vorbereitet war, aber nicht geputzt war. Auf den Ablageflächen befand sich Sand, Staub und Krümel der Vorbewohner. Die ca. 1 cm breite Silikonfuge um die Badewanne war flächendeckend mit Schimmel überzogen. Die Badewanne selbst hatte ein ca. 3 cm großes Loch mit scharfen Kanten. Das zweite Zimmer, das wir auf unsere Reklamation hin bekommen haben, war soweit sauber. Allerdings dürfen einem Haare des Vorbewohners die sich auf dem Badezimmerboden befinden nicht stören. Das Bett bestand aus einem Betonsockel auf dem eine bequeme und ausreichend dicke Matratze lag. An dem Betonsockel waren Paneelen befestigt, die die seitliche Umrandung bildeten. Leider war die vorhandene Matratze zu klein für die Umrandung. Zwischen Matratze und Umrandung bestand ein ca. 15 cm breiter Spalt, in den man beim Aufstehen/Abstützen durchaus greifen konnte, mit entsprechender Verletzungsgefahr. Hinzu kam noch, dass sich die Umrandung teilweise vom Betonsockel gelöst hatte (ausgebrochene Dübel) und die Paneele an einer Ecke auseinander gebrochen war. Die Schrauben der Eckverbindung standen dadurch ca. 1 cm ab (Verletzungsgefahr). Die Sauberkeit im gesamten Gastronomiebereich war eine Zumutung. Tassen und Teller waren häufig schmutzig. Teilweise war erst der dritte Teller den ich vom Stapel nahm sauber. Die Tische und Stühle im Speisesaal sind speckig und klebrig. Beim Abräumen eines benutzten Tisches werden die schmalen Tischläufer einfach umgedreht, die Krümel bleiben auf dem Tisch liegen. In der gesamten Anlage (Restaurant, Bars, Poolbereich) gab es zu unserer Zeit eine regelrechte Fliegenplage. Für diejenigen, die sich fragen, was für mich eine Fliegenplage ist, habe ich zwei Beispiele. Auf unserem Frühstückstisch hatten wir bis zu 15 Fliegen gleichzeitig, und als ich nach einem Bad im Pool auf meine Pool-Liege legen wollte, sonnten sich dort bereits 20 Fliegen. Ein entspanntes Sonnenbad war hier nicht möglich. Man versucht der Fliegenplage mit Fliegengift aus der Spraydose Herr zu werden. An der Strandbar konnte ich selbst beobachten, dass dabei während des Barbetriebes auch der Bartresen und nebenbei dahinterstehende Gläser besprüht wurden. Dass das meist unmotivierte Servicepersonal Gläser beim Servieren grundsätzlich mit der gesamten Hand am oberen Rand des Glases umfasst wird hier zur Nebensache. Positive Ausnahme war der Kellner an der Poolbar und in der zweiten Woche unser Ober im Speisesaal. Positiv zu erwähnen ist die Küche. Das Angebot ist ausreichend und abwechslungsreich. Hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein. Die Reiseleiterin vor Ort war wenig hilfreich oder besser gesagt hilfsbereit. Auf die oben aufgeführten Mängel angesprochen, sagte Sie, Sie könne unsere Beschwerde nicht nachvollziehen, es sei schließlich laut Katalogbeschreibung eine einfache Anlage. Außerdem esse Sie manchmal hier, und Sie hatte noch nie etwas zu beanstanden. Ich sehe das etwas anders, eine einfache Anlage (4 Sterne !!) muss nicht zwangsläufig derartige bauliche Mängel aufweisen, und eine einfache darf noch lange nicht schmutzig sein. Das angebotene Ultra AI Angebot hält sich in Grenzen. Zu den Mahlzeiten gibt es zwar flaschenweise Wein und Wasser, aber kein Cola, Bier, oder Säfte. Sogar die im Speisesaal vorhanden Kaffeeautomaten sind abgedeckt (wir hätten zu den leckeren Nachspeisen gerne einen Kaffee getrunken). Aber Kaffee gibt es außerhalb des Frühstücks nur an der Lobbybar, die man mit Badesachen nicht betreten darf. An der Strandbar gibt es Mittags und Abends ein kleines Memü, allerdings muss man sich einen Tag vorher anmelden. Ohne Anmeldung oder zwischendurch gibt es an der Strandbar nur Getränke. Ab 18:00 Uhr gibt es das ohnehin sehr überschaubare Sortiment an Getränken nur noch an der Lobbybar. Die Händler am Strand sind nicht aufdringlich. Die 3 Pferde und 5 Kamele, die den ganzen Tag am Strand hin und her laufen oder am Hotelstrand warten, hinterlassen jede Menge Mist. In direkter Ufernähe werden diese Pferdeäpfel und Kamelballen von den Wellen solange hin und her gerollt, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Etwas weiter oben am Strand bleiben diese Hinterlassenschaften einfach liegen. Als Erwachsener kann man diesen Hinterlassenschaften gut ausweichen und trotzdem einen Spaziergang am Strand genießen. Wären wir allerdings mir kleinen Kindern im Urlaub, würde ich die Sache schon problematischer sehen. Mein Fazit: Das Hotel ist mehr als renovierungsbedürftig, und die hygienischen Verhältnisse sind nicht akzeptabel. Die Restaurants und Bars im Hafen von Hammamet Yasmine haben keine Sterne und sind trotzdem sauberer.

Schlechte Zimmerreinigung trotz täglichem Trinkgeld. Balkon wurden überhaupt nicht gereinigt.

Das Speisenangebot Auswahl/Vielfalt/Geschmack würde ich mit 5 Sonnen bewerten. Alle andern Bewertungsfaktoren sind aber schlecht.

Bis auf wenigen Ausnahmen unqualifiziertes Personal

Hammamet Yasmine ist am Strand in 20 Minuten zu Fuß zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation zu unserer Zeit nur in französisch. (ca. 80 % französische Gäste)