- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Sehr, sehr viele Einzelheiten bestärken mich in der Meinung: 4 Sterne nie !!, zwei wären angemessen !!. Das Hotel scheint bald 50 zu werden und nur noch ohne Investitionen dem Profit zu dienen.Das Hotel ist ganz auf Franzosen eingestellt. Sonstige Urlauber werden als zahlendes Füllmaterial betrachtet. Der offene Speisesaal stand bereits bei leichtem Regen im Grill- und Nudelthekenbereich unter Wasser. Der Snackraum neben der Bar: dreckig, ungepflegt, zentimeterhoch stehen Schrauben aus den Holzdielen. In den Blumenkästen lagen tagelang Brotreste und Gläser ,Offenes Eis wurde dort in einer Eistruhe angeboten, deren Deckel innen verschimmelt sind und von denen Kondenswasser ins Eis tropfte. Nach dem 10. Tag war zu merken, dass das Saisonende nahe ist. Lustlose Kellner, um 7:30 war noch kein Brot in Sicht. Um 8:00 war die Station für Omelette usw. für 10 min verwaist. Plötzlich am 28.10, war alles in Action. Viele Franzosen waren für die letzte Saisonwoche angekommen. Schlagartig wurde die Vielfalt des Essen größer und man staune, es gab besseres und sogar heißes Essen. Ich habe mich bewusst nicht an die Beschreibungsvorschläge gehalten, sondern einfach nur geschildert, was einem so passiert und auffällt bei 14 Tagen Urlaub im Salambo. Nachdem ich mir die Wut über die Vorspiegelung falscher 4 Sterne durch die Veranstalter und einen verkorksten Urlaub von der Seele geschrieben habe: Nie wieder Salammbo ! !
Die Gäste werden meist im Altbau untergebracht und es wird abgewartet, ob sie sich wehren. Unser Zimmer im Altbau strotzte vor Schimmel, Ungeziefer (Mücken) und Dreck. Badezimmer eine einzige Katastrophe. Auszug mit Problemen nach einer zerstochenen Nacht. Das 2. zugewiesene Zimmer war ok bis auf das Problem, dass es sich nicht abschließen ließ, (nach 3 Std war das Schloss repariert). Im Hotel sollte es neben dutzenden fremdsprachiger Programme auch 2 deutschsprachige (RTL und ein Sportkanal) geben, aber die waren nicht zu finden, An der Rezeption beschied man uns, die Sender werden eingestellt. Wartezeit fast 1 Tag. Ist das unter "Sat-TV" zu verstehen? Nach dem ersten Zimmerdilemma wurde noch zweimal versucht, uns das Zimmer wieder abzunehmen. Es war schon ein hartes Stück Arbeit, das abzuwehren,
Zuerst ist das Nachspeisenbuffet zu loben! Aber die ausgelegten Pflaumen und Weintrauben waren meist beschädigt, runzlig, am Stielansatz faul oder gar angeschimmelt. Das Frühstück war i.O. Bis auf die orangefarbenen Marmeladenschalen, von denen jede mindestens ein Dutzend abgesplitterte Stellen hatte. In der täglich neu aufgefüllten großen Schüssel Aprikosenmarmelade schwamm während des gesamten Aufenthaltes ein verlorener weißer Fleck, - vielleicht Butter ?. Nun zur Spitze. In der Rohkostecke wurde Rote-Bete-Salat in feinen Streifen angeboten. Nachdem er am xten Tage grau und vertrocknet war, habe ich das mittags beanstandet. Er wurde weggenommen, abends stand er wieder da. Radieschen-Salat war am 1. Tag weiß mit rot, am 2. Tag alles rosa, dann alles grau und dann wurde viel, viel Petersilie untergemischt. Jeden Mittag werden u.a. tunesische Gerichte angeboten (meist suppige Konsistenz) - Löffel Fehlanzeige, Wartezeit bis zu 10 min. Abends waren wegen der Suppe Löffel da. Insgesamt schien das komplette Geschirr, Warmhalteschalen und alles andere uralt und schmuddelig. Noch etwas zu All Inclusive + . Der Barchef fragt jeden: "Kennen sie Chou-Chou, müssen Sie probieren." nachdem man den Cocktail aus einheimischen Zutaten probiert hat : "macht je 4 Dinar". Der Koch der nachmittags in der Snackbar das "Aushängeschild " der Küche sein sollte, glänzte zwar immer mit einer 30 cm-Mütze aber auch mit einer mehr als schmutzigen Arbeitskleidung.
Bei vielen Beschäftigten im Speisesaal hatte man das Gefühl, lass mich in Ruhe oder gib mir Dinare. Fremdsprachenkenntnisse von gut bis gerade noch ausreichend. Zimmerreinigung einwandfrei, mir ist nur nicht klar, warum der Balkontisch seit der Anschaffung noch nie abgewischt wurde. Ein dickes Minus für die Handtücher: dunkelblau,sehr oft fleckig, muffig riechend und keines mit weniger als einem Dutzend gezogener bis zu 20 cm langen Fäden. Da benutzt man nur noch die eigenen,
Hammamet ist noch immer wie vor 44 Jahren einen Badeurlaub und einen Stadtbesuch wert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nicht genutzt, daher verhälnismäßig wenig zu beanstanden. Alle Animation, Abendveranstaltungen usw. nur in französisch und mit mindestens 120 dB. Animation am Pool mit Musik an der Strandbar - eine grausige Kakophonie, kaum zu ertragen..
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Oswald & Heide |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |