- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist nicht allzu groß, also sehr schön übersichtlich und keine weiten Wege von den Zimmern zum Strand und Pool. Es gibt in diesen Hotel nur "all- inklusive". Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher NICHT privat ist. Das kann teils sehr störend sein, da die Strandverkäufer oft aufdringlich Tücher, Banananen, Schmuck, Palmenwedel und Mandeln verkaufen wollen. Es gibt dort überwiegend Franzosen, ca. 85 %. Das heißt die Hauptsprache ist französisch und man wird als Deutsche teilweise nicht verstanden,besonders vom Animationsteam nicht. An zweiter Stelle stehen die Tschechen und deutsche Gäste sind dort sehr selten, wurde uns gesagt. Mit dem Handy zu telefonieren ist ziemlich teuer (ca 60 cent /min), aber von Hoteltelefon ist es noch teuer. Leider wurden wir etwas von unserer Vision vom günnstigem Einkaufserlebnis enttäsucht, da uns nur überhöhte Preise angeboten wurden. Im Oktober zu verreisen halte ich für die beste Reisezeit, da sind durchschnittlich 30 Grad und man kann schön schwimmen, Uns wurde gesagt, das im Sommer sogar schon oft 48 Grad gemessen wurde. Empfehlen kann ich noch in Yasemine einkaufen zu gehen, da war es am allergünstigsten. Dort gibt es auch Kleidung. Man muss von den Verkäufern recht viel Abstand nehmen, da einige junge Frauen bedrängen. Nehmen sie auf jeden Fall Tabletten oder Tee gegen Magenbeschwerden mit.
Die Zimmergrölße ist sehr schön. Wir hatten ein Doppelzimmer, dort befand sich ein Sofa noch zusätzlich, mehrere Spiegel, Kleiderschrank, Nachtschrank und ein Schminktisch, auf dem allerdings der Fernseher stand. Als deutsches Programm empfing man ZDF, RTL, Pro Sieben, SAT1, MTV. Es gibt keine Minibar, ein Safe ist vorhanden, für den man aber extra zahlen muss. Die Möbel sind im guten Zustand, das Badezimmer eigentlich auch, bis auf die unschönenen schwarzen Silikonumrandungen, die man erneuert werden könnten. Der Balkon ist ausreichend groß, mit einem Tisch und 2 Plastikstühlen.
Es gibt von 7-10 Uhr Frühstück, 12:30- 14:30 Uhr Dejeuner also Mittag. Und ab 19 Uhr bis 21 Uhr gibt es Abendbrot. Zwischendurch gibt es Snacks wie Crepes, Donuts und Eis. Es gibt ein großes Restaurant und eine Strandbar. Zum Trinken gibt es nur Wasser in Plastikflaschen mit Kohlensäure oder ohne. Dazu kann man noch Rot-oder Weißwein trinken. Es gibt immer eine ausgiebige Salatbar, mit viel Tomaten, Fisch und Oliven. Das Baguette ist sehr zu empfehlen, wirklich sehr lecker, aber nur wenn es frisch ist.Denn das am Abend übrig gebliebene Brot wird morgens wieder angeboten. Die Speisen haben uns überhaupt nicht zu gesagt, es gab viel einheimisches Esen, was man gerne probiert hatte, jedoch waren die Schilder ausschließlich auf Französisch, wo wir leider oft dann Kamel oder Leber auf dem Teller liegen hatte. Dazu gab es Suppen, wo undefinierbares drin war. Häufig waren die Speisen überhaupt nicht gewürzt und verfeinert. So wie bei Nudeln mit Tomatensoße oder der Pizza Man kann sagen , dass in diesen Hotel die europäischen Gerichte nich nicht durchgedrungen sind, dagegen die einheimischen und franzöischen umsomehr, aber die nicht mal geschmeckt haben. Es wird sehr viel Fisch angeboten, der auf jeden Fall frisch ist und auch Muscheln kann man hier essen. Zum Nachtisch gibt es typische kleine Gebäcke, Kuchen und Pudding. Ebenso wie Obst, zB Melone, Trauben, Birnen und Nektarinen. Zum Frühstück kann man Kakao, Kaffee oder Espresso aus einer Maschine zapfen. Croissants und kleine Schokobrötchen gibt es auch. Sehr zu empfehlen sind die frisch zu bereiteten Omeletts. Uns hat das Essen jedoch überwiegend nicht geschmeckt, man sollte sich etwas gegen Durchfall etc mitnehmen! Insgesamt haben wir uns vom Salat-und Brotbuffett ernährt und über ein Kilo in einer Woche abgenommen. Aber Essen ist nunmal geschmackssache, von daher... Sauber war es aber allemal, es war den 3 Sternen auf jeden Fall angepasst. Allgemein kann man noch sagen, dass das Hauptrestaurant zum Teil drinne und zum anderen draußen, aber überdacht, liegt. Draußen ist es um einiges schöner, weil man abends das Meererauschen hört und den Mond sehen kann.
Das Personal war sehr freundlich, als Deutscher jedoch musste man sich mit Englisch und Händen und Füßen durschlagen , wenn man kein Französisch kann. Die Kellner räumten immer sehr rasch die Tische ab. aber oft waren die Tischdecken noch dreckig, teils auch das Geschirr. Die Sprachkenntnisse waren also sehr eingeschränkt, fast nur Französisch. Man kam aber zurecht. Die Zimmerreinigung war sehr nett, und man konnte sich auch mit ihnen gut unterhalten ( auf Französisch aber nur). Nach einer Beschwerde, dass unsere Dusche nicht funktionierte, kamen einige Stunden später gleich ein Hausmeister und ein Zimmermädchen und haben den Schaden behoben. Sehr schnell und unkompliziert. Trinkgeld haben wir nur zum Schluss dem Zimmermädchen dort gelassen, am besten in Dinar, mit Euro können sie kaum was anfangen.
Man braucht ca. nur 10 min bis zum Strand vom Zimmer aus. Es ist alles sehr nah beieinander. Die Busfahrt von Hammamet nach Tunis zum Flughafen beträgt eine gute Stunde über die Autobahn. Im Hotel direkt gibt es einen kleinen Souvenirshop, wo man Briefmarken und Karten, Taschen etc zu kaufen gibt. Die nächstgrößerer Einkaufsmöglichkeit ist ist der Yachthafen Yasemine, wo man sehr günstig einkaufen kann. Günstiger sogar als in Tunis und die anderen größeren Städte. In Yasemine gibt es auch viele Restaurant direkt am Hafen.Zu Fuß kommt man über den Strand dort innerhalb 20 min. hin. Oder man nimmt ein Taxi, die schon am Hotel bereit stehen. Da sollte man nie mehr als 5 Dinar bezahlen für eine Fahrt, der Preis muss vorher ausgehandelt werden und ist ein Gesamtpreis. In der Altstadt waren wir nicht, dort darf eine Taxifahrt nicht mehr als 6 Dinar kosten. Man sagte uns aber, das dort viele Schlitzohren sind, deshalb waren wir dort nicht. Wir nahmen an einem Ausflug teil, der von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr ging. Mit dem Bus (klimatisiert) fuhr man nach Tunis in die Altstadt, die sich Medina nennt. Dort sind verwinkelte kleine Gassen voller Stände, wo man Taschen kaufen konnte und Schmuck, Gewürze und andere Souvenirs. Dort wird man als Tourist aber sehr über das Ohr gehauen und es werden einem billigen Schmuck zu überhöhten Preisen angeboten. Es gibt dort keine gefälschten Klamotten nur Handtaschen und Portmonnaies. Der Ausflug ging weiter in ein Mosaikmuseum, welches überfüllt von Touristen war und man kaum etwas von der Führung verstand. Danach gimg es zu den Ruinen nach Karthago, von wo man einen tollen Aublick aufs Meer geniesen kann. Nach einem Essen, welches inklusive war (war gut) ging es in die angepriesene "Künstlerstadt" Sidi Bou Said, welche auch wieder nur Verkauftstände zeigte und hunderte von aufdringlichen Verkäufern. Die Häuser dort sind allerding sehr sehr schön, alle weiß mit blauen Verzierungen. Man kann sagen, dass die Landschaft immer sehr schön anzusehen war, aber dieser Ausflug an sich hat uns nicht sehr gut gefallen. Aber für 40 Euro ging es gerade so.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In dem Hotel gab es verschiedene Sportmöglichkeiten wie Aque Gym, Volleyball am Strand oder Dart. Das Animationsteam ist sehr freundlich, besonders den weiblichen Gästen gegenüber;) Abends wurde immer Musik angemacht zum Tanzen, dazu kamen jeden Abend sehr schöne Programme wie Sketche oder Tunesische Akrobaten. Das Hotel verfüggt über 2 PC's, die sehr schnell sind, allerdings muss man sich erstmal mit der arabischen Tastatur bekannt machen, eine halbe Stunde kostet 4 Dinar, das entspricht ca. 2 €. Liegestühle und Schirme sind umsonst und man muss keinesfalls früh aufstehen und reservieren! Es sind immer genug da, sei es am Strand oder am Pool. Der Pool ist äußerst sauber und gepflegt. Gleich nebenan ist auch eine kleine Bar für Getränke für Cola, Bier etc .
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |